Verlegung von Glasfaserleitungen für schnellers Internet in Kärntner Gemeinden.
Verlegung von Glasfaserleitungen für schnellers Internet in Kärntner Gemeinden.

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Erste Breitbandmilliarde abgeschlossen:

330 km neue Glasfaser­infrastruktur ver­legt

Im Zuge der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurden 16 Kärntner Gemeinden an das Glasfasernetz angeschlossen. Dafür wurden in den letzten fünf Jahren insgesamt 53 Millionen Euro investiert. Vom Land Kärnten gibt es nun weitere acht Millionen Euro für laufende Glasfaserprojekte – und Kritik an der Förderkürzung des Bundes.

Zusammenfassung:

In Kärnten wurde der Ausbau des schnellen Internets, auch Glasfasernetz genannt, vorangetrieben. In der Gemeinde Kötschach-Mauthen ist der Ausbau abgeschlossen, und nun sind insgesamt 16 Gemeinden mit einem Netz von 330 Kilometern Länge verbunden. In den letzten fünf Jahren wurden 53 Millionen Euro investiert, davon kamen 34 Millionen Euro als Förderung vom Bund. Dies bringt Vorteile für die Wirtschaft und das Leben auf dem Land.In den kommenden Jahren geht der Ausbau weiter. Projekte in 40 Gemeinden bekommen Geld, um das Internet zu verbessern. Die Kärntner Landesregierung stellt dafür 8 Millionen Euro für das Jahr 2025 bereit. Bis 2029 sollen weitere 60 Millionen Euro investiert werden, um den Ausbau auch in anderen Gemeinden voranzubringen.Es gibt jedoch Bedenken wegen geplanter Kürzungen bei Bundesfördermitteln, die den Ausbau bremsen könnten. Statt der zugesagten 51 Millionen Euro sollen nur 29 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Die Landesregierung fordert das zuständige Ministerium auf, den betroffenen Gemeinden Klarheit und Unterstützung zu geben.

Dies ist ein automatisch generierter Text.

Der Breit­band­aus­bau in Kärn­ten schrei­tet rasch vor­an: Mit der Fer­tig­stel­lung des Aus­baus in der Gemein­de Kötschach-Mau­then sind nun alle Pro­jek­te aus der ers­ten Breit­band­mil­li­ar­de des Bun­des abge­schlos­sen. Damit sind nun ins­ge­samt 16 Kärnt­ner Gemein­den auf einer Tras­sen­län­ge von 330 Kilo­me­tern an das Glas­fa­ser­netz ange­schlos­sen. In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren wur­den in zwei Aus­bau­re­gio­nen – der Pro­jekt­re­gi­on „Gailtal/Lavamünd“ sowie in der Regi­on „Gört­s­chitz­tal“ – ins­ge­samt 53 Mil­lio­nen Euro über die Breit­ban­dinitia­ti­ve Kärn­ten GmbH inves­tiert, über 34 Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel des Bun­des wur­den nach Kärn­ten geholt. Damit ist man im flä­chen­de­cken­den Glas­fa­ser­aus­bau in Kärn­tens Gemein­den einen gro­ßen Schritt wei­ter gekom­men. Ein wich­ti­ger Impuls, nicht nur für den Wirt­schafts­stand­ort, son­dern auch für die Chan­cen im länd­li­chen Raum.

(v.l.) BIK-Geschäftsführer Peter Schark, Landesrat Sebastian Schuschnig und Kelag-Vorstand Reinhard Draxler präsentieren den Entwicklungsfortschritt im Glasfaserausbau.
(v.l.) BIK-Geschäfts­füh­rer Peter Schark, Lan­des­rat Sebas­ti­an Schu­sch­nig und Kelag-Vor­stand Rein­hard Drax­ler prä­sen­tie­ren den Ent­wick­lungs­fort­schritt im Glas­fa­ser­aus­bau.

© Büro LR Schu­sch­nig

Wei­te­rer Aus­bau in den kom­men­den Jah­ren

Der kon­se­quen­te Weg beim Glas­fa­ser­aus­bau in Kärn­ten wird auch in Zukunft fort­ge­setzt. Aktu­ell befin­den sich Pro­jek­te in der Höhe von 200 Mil­lio­nen Euro in 40 Kärnt­ner Gemein­den in Umset­zung. Um noch mehr Tem­po in den Aus­bau zu brin­gen, hat die Lan­des­re­gie­rung acht Mil­lio­nen Euro für das Jahr 2025 frei­ge­ge­ben. In den kom­men­den Jah­ren star­tet zudem der Aus­bau in wei­tern 16 Gemein­den. Dafür nimmt das Land bis 2029 zusätz­lich rund 60 Mil­lio­nen Euro in die Hand. Gewarnt wird auf Lan­des­ebe­ne vor den ange­kün­dig­ten Kür­zun­gen bei den Bun­des­för­der­mit­teln. Anstatt der in Aus­sicht gestell­ten 51 Mil­lio­nen Euro sol­len ledig­lich 29 Mil­lio­nen für den Breit­band­aus­bau in Kärn­ten bereit­ge­stellt wer­den. Das zustän­di­ge Minis­te­ri­um sei nun gefor­dert, den betrof­fe­nen Gemein­den eine zeit­li­che und finan­zi­el­le Per­spek­ti­ve zu bie­ten.

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