In den letzten Jahren wurden entlang der Drau insgesamt zehn derartiger Fischtreppen errichtet.
In den letzten Jahren wurden entlang der Drau insgesamt zehn derartiger Fischtreppen errichtet.

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Fischlebensraum

Auf der Drau haben Fische freie Bahn 

Erstmals seit 80 Jahren ist die Drau auf ihrer gesamten Länge für Fische durchlässig. Damit ist ein wichtiger Schritt für den Erhalt der heimischen Artenvielfalt von Wanderfischen geschafft. Die neue Fischtreppe beim Verbundkraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf ist mit 26 Metern Höhenunterschied gleichzeitig die höchste in Europa.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Drau in Österreich hat jetzt eine Fischtreppe, die Fische ungehindert flussaufwärts schwimmen lässt. Nach 80 Jahren ist dieser 160 Kilometer lange Fluss erstmals wieder komplett für Fische durchlässig. Diese Fischtreppe ist mit einem Höhenunterschied von 26 Metern die höchste in Europa und wurde am Verbund-Kraftwerk Feistritz-Ludmannsdorf eingebaut. Das hilft Fischen wie Forellen, Huchen und Nasen, die während der Laichzeit flussaufwärts schwimmen müssen. Ohne Fischtreppe wären Staudämme für sie unüberwindbare Hindernisse. Gesunde Fischpopulationen und der Erhalt der Artenvielfalt sind wichtig für die Biodiversität, also die Vielfalt von Lebewesen in einer Region.
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Mit der Fer­tig­stel­lung der Fisch­trep­pe beim Ver­bund-Kraft­werk Feis­tritz-Lud­manns­dorf wur­de ein öko­lo­gi­scher Mei­len­stein erreicht: Auf ihrer gesam­ten Län­ge von 160 Kilo­me­tern ist die Drau nun erst­mals seit 80 Jah­ren wie­der kom­plett für Fische durch­läs­sig. Mit dem Stau­damm im Rosen­tal wur­de das letz­te Hin­der­nis über­wun­den. 26 Meter Höhen­un­ter­schied machen die neue Fisch­trep­pe gleich­zei­tig zur höchs­ten ihrer Art in Euro­pa. Fische kön­nen nun unge­hin­dert von Lava­münd bis nach Ost­ti­rol schwim­men. Die Drau ist damit der ein­zig Fluss Öster­reichs, auf dem Fische auf der gesam­ten Fluss­län­ge im Staats­ge­biet freie Bahn haben.

LH Peter Kai­ser, Künst­ler Hel­mut Mader, Lan­des­rä­tin Sara Schaar, Pro­jekt­lei­te­rin Sabi­ne Käfer, Ver­bund-Geschäfts­füh­rer Karl-Heinz Gru­ber und Sigi Jank bei der Eröff­nung der neu­en Fisch­trep­pe.

© LPD Kärnten/Varh

Wich­tig für die Bio­di­ver­si­tät 

In den letz­ten Jah­ren wur­den ent­lang der Drau ins­ge­samt zehn der­ar­ti­ger Fisch­trep­pen errich­tet. Der nun durch­gän­gi­ge Fisch­le­bens­raum an der Drau ist von zen­tra­ler Bedeu­tung für die Bio­di­ver­si­tät. Forel­len, Huchen und Nasen zum Bei­spiel zie­hen in der Laich­zeit Fluss­auf­wärts, Stau­mau­ern stel­len für sie ein unüber­wind­ba­res Hin­der­nis dar. Durch den Bau von Fisch­trep­pen wird gewähr­leis­tet, dass Wan­der­fi­sche ihre natür­li­chen Rou­ten unge­hin­dert nut­zen kön­nen. Das för­dert gesun­de Fisch­po­pu­la­tio­nen und trägt wesent­lich zum Erhalt der hei­mi­schen Arten­viel­falt bei.

Fisch­wan­der­hil­fe Ver­bund-Kraft­werk Feis­tritz-Lud­manns­dorf
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