Ab Dienstag, 11. Juni: Teststrecke autonomes Fahren wird eingerichtet
Ab Dienstag, 11. Juni: Teststrecke autonomes Fahren wird eingerichtet

© SURAAA/kk

Teststrecke autonomes Fahren wird eingerichtet

Auto­no­me Shut­tles in Kla­gen­furt

In Klagenfurt am Wörthersee starten am Dienstag, den 11. Juni 2024, die Vorbereitungsarbeiten für die Teststrecke von autonomen (selbstfahrenden) Shuttles im öffentlichen Verkehr in Klagenfurt.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

In Klagenfurt in Österreich wird ab dem 11. Juni ein autonomes Fahrzeug getestet. Es wird zunächst ohne Passagiere auf einer vier Kilometer langen Strecke fahren. Ein Spezialist wird dabei sein, der eingreifen kann, wenn es nötig ist. Bei diesen Testfahrten soll das Fahrzeug die Umgebung und den Verkehr lernen.Das Fahrzeug darf bis zu 20 km/h fahren und andere Fahrzeuge und Personen müssen hinter ihm genug Abstand halten. Es wird zunächst drei autonome Fahrzeuge geben. Der Test wird durch EU und nationale Forschungsprojekte unterstützt.Nach der Testphase sollen Passagiere kostenfrei mitfahren dürfen. Das ist ab Juli 2024 geplant. Ziel des Projektes ist es, dass die autonomen Fahrzeuge optimal in den Verkehr integriert werden.Seit 2017 testet die Organisation SURAAA autonome Fahrzeuge. Sie betreibt auch einen autonomen Shuttlebetrieb in Pörtschach am Wörthersee. Mit dem neuen Projekt in Klagenfurt will sie die Alltagstauglichkeit autonomer Shuttles weiter verbessern.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

In der ers­ten Pha­se, die mit dem Pro­be­be­trieb star­tet, wird es zwi­schen dem Bahn­hof Kla­gen­furt West und dem Lake­si­de Park einen Test­be­trieb ohne Fahr­gäs­te und mit geschul­tem Sicher­heits­be­glei­ter (Ope­ra­tor) geben, der bei Bedarf unmit­tel­bar ein­grei­fen kann. Die rund vier Kilo­me­ter lan­ge Test­stre­cke ver­läuft zwi­schen Lake­si­de Park, Uni­ver­si­tät Kla­gen­furt und Bahn­hof Kla­gen­furt West.

Infos

Das Fahr­zeug darf per Gesetz in Öster­reich im auto­ma­ti­sier­ten Betrieb maxi­mal 20 km/h fah­ren. Ent­lang der ein­zu­rich­ten­den Test­stre­cke und wäh­rend des Test­be­triebs kann es zu leich­ten Ver­zö­ge­run­gen bzw. Beein­träch­ti­gun­gen kom­men. Das auto­no­me Shut­tle lernt mit jedem gefah­re­nen Meter. Vom 11. bis 14. Juni wird ein auto­no­mes Shut­tle ein­ge­setzt, ab 17./18. Juni fol­gen zwei wei­te­re auto­no­me Shut­tles. Der Test­be­trieb erfolgt im Rah­men von EU und natio­na­len For­schungs­pro­jek­ten.

Test­be­trieb ohne Pas­sa­gie­re

Um den Weg auf der Test­stre­cke sicher auto­nom zu fah­ren, wird in den nächs­ten Wochen schließ­lich die Stre­cke samt den Hal­te­stel­len etc. pro­gram­miert. Im Fokus steht ins­be­son­de­re die robus­te Erfas­sung der Umge­bung sowie die Inter­ak­ti­on zwi­schen dem Shut­tle und den Ver­kehrs­teil­neh­mern im Stra­ßen­raum.

Die Stre­cke wur­de gemein­sam mit Exper­ten gewählt und geprüft

Für den rei­bungs­lo­sen Shut­tle­be­trieb und zur all­ge­mei­nen Sicher­heit wird um Unter­stüt­zung durch die Ver­kers­teil­neh­mer gebe­ten:

  • Abstand: Bit­te hal­ten Sie hin­ter dem Shut­tle­bus genü­gend Abstand. Das Fahr­zeug reagiert sofort auf all­fäl­li­ge Hin­der­nis­se davor, dane­ben, dahin­ter.
  • Über­ho­len: Über­ho­len Sie bit­te das Shut­tle weit­räu­mig! Die Sen­so­ren reagie­ren sofort bei einer zu starken/knappen Annä­he­rung und brem­sen sofort ab.
  • Par­ken: Bit­te par­ken Sie immer inner­halb der mar­kier­ten Park­plät­ze und sor­gen Sie dafür, dass Ihr gepark­tes Auto genü­gend Abstand zur Fahr­bahn hält.

Die Test­stre­cke wur­de gemein­sam mit Exper­ten gewählt und geprüft, dabei wur­de auf ent­spre­chen­de Sicher­heits­maß­nah­men beson­ders Wert gelegt. Bürger-Dialoge, Work­shops und Betei­li­gun­gen wur­den u.a. zu den The­men Fahrt­rou­ten und Wün­sche der Bevöl­ke­rung ver­an­stal­tet. In den nächs­ten Wochen fol­gen wei­te­re Infor­ma­tio­nen und es wird um die akti­ve Betei­li­gung der Bevöl­ke­rung am For­schungs­pro­jekt gebe­ten.

Höchst­mög­li­che Sicher­heit

Die Sen­so­ren an den auto­no­men Shut­tles gewähr­leis­ten ein siche­res Fah­ren auf der Test­stre­cke. Bei jeder Fahrt ist auf­grund der gesetz­li­chen Vor­ga­ben und tech­ni­schen Not­wen­dig­keit ein geschul­ter Ope­ra­tor mit an Bord, der im Aus­nah­me­fall den Bus manu­ell stop­pen und steu­ern kann. Der Auf­bau der Infra­struk­tur, die Ein­rich­tung der Test­stre­cke und des auto­no­men Fahr­be­trie­bes soll Ende Juni abge­schlos­sen sein. Nach aus­rei­chen­den Test­fahr­ten ohne Pas­sa­gie­re ist der Test­be­trieb der Stre­cke mit kos­ten­lo­sen Mit­fahr­ten für Fahr­gäs­te ab Juli 2024 geplant. Im Rah­men der wis­sen­schaft­li­chen Lei­tung des Pro­jekts wird an einer opti­ma­len Inte­gra­ti­on des auto­ma­ti­sier­ten Shut­tles in das Gesamt­ver­kehrs­sys­tem gear­bei­tet.

Infos zu SURAAA

Seit 2017 ist SURAAA (Smart Urban Regi­on Aus­tria Alps Adria­tic) mit auto­nom fah­ren­den Shut­tles u.a. in Pört­schach am Wör­ther­see unter­wegs - seit 2018 sogar täg­lich und nach Fahr­plan - und damit ist SURAAA öster­reich­wei­ter Pio­nier­be­trieb. Seit 2021 nimmt SURAAA an der größ­ten Initia­ti­ve zur Erpro­bung auto­ma­ti­sier­ter Fahr­zeu­ge in Euro­pa und welt­weit teil, dem EU-Leitprojekt SHOW. SURAAA arbei­tet dabei an der All­tags­taug­lich­keit auto­no­mer Shut­tles und damit an völ­lig neu­en Mobi­li­täts­lö­sun­gen für die ers­te

Wei­te­re Infos

Weitere Themen