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Teststrecke autonomes Fahren wird eingerichtet
Autonome Shuttles in Klagenfurt
Zusammenfassung in einfacher Sprache
In Klagenfurt in Österreich wird ab dem 11. Juni ein autonomes Fahrzeug getestet. Es wird zunächst ohne Passagiere auf einer vier Kilometer langen Strecke fahren. Ein Spezialist wird dabei sein, der eingreifen kann, wenn es nötig ist. Bei diesen Testfahrten soll das Fahrzeug die Umgebung und den Verkehr lernen.Das Fahrzeug darf bis zu 20 km/h fahren und andere Fahrzeuge und Personen müssen hinter ihm genug Abstand halten. Es wird zunächst drei autonome Fahrzeuge geben. Der Test wird durch EU und nationale Forschungsprojekte unterstützt.Nach der Testphase sollen Passagiere kostenfrei mitfahren dürfen. Das ist ab Juli 2024 geplant. Ziel des Projektes ist es, dass die autonomen Fahrzeuge optimal in den Verkehr integriert werden.Seit 2017 testet die Organisation SURAAA autonome Fahrzeuge. Sie betreibt auch einen autonomen Shuttlebetrieb in Pörtschach am Wörthersee. Mit dem neuen Projekt in Klagenfurt will sie die Alltagstauglichkeit autonomer Shuttles weiter verbessern.Dies ist ein automatisch generierter Text.
In der ersten Phase, die mit dem Probebetrieb startet, wird es zwischen dem Bahnhof Klagenfurt West und dem Lakeside Park einen Testbetrieb ohne Fahrgäste und mit geschultem Sicherheitsbegleiter (Operator) geben, der bei Bedarf unmittelbar eingreifen kann. Die rund vier Kilometer lange Teststrecke verläuft zwischen Lakeside Park, Universität Klagenfurt und Bahnhof Klagenfurt West.
Infos
Das Fahrzeug darf per Gesetz in Österreich im automatisierten Betrieb maximal 20 km/h fahren. Entlang der einzurichtenden Teststrecke und während des Testbetriebs kann es zu leichten Verzögerungen bzw. Beeinträchtigungen kommen. Das autonome Shuttle lernt mit jedem gefahrenen Meter. Vom 11. bis 14. Juni wird ein autonomes Shuttle eingesetzt, ab 17./18. Juni folgen zwei weitere autonome Shuttles. Der Testbetrieb erfolgt im Rahmen von EU und nationalen Forschungsprojekten.
Testbetrieb ohne Passagiere
Um den Weg auf der Teststrecke sicher autonom zu fahren, wird in den nächsten Wochen schließlich die Strecke samt den Haltestellen etc. programmiert. Im Fokus steht insbesondere die robuste Erfassung der Umgebung sowie die Interaktion zwischen dem Shuttle und den Verkehrsteilnehmern im Straßenraum.
Die Strecke wurde gemeinsam mit Experten gewählt und geprüft
Für den reibungslosen Shuttlebetrieb und zur allgemeinen Sicherheit wird um Unterstützung durch die Verkersteilnehmer gebeten:
- Abstand: Bitte halten Sie hinter dem Shuttlebus genügend Abstand. Das Fahrzeug reagiert sofort auf allfällige Hindernisse davor, daneben, dahinter.
- Überholen: Überholen Sie bitte das Shuttle weiträumig! Die Sensoren reagieren sofort bei einer zu starken/knappen Annäherung und bremsen sofort ab.
- Parken: Bitte parken Sie immer innerhalb der markierten Parkplätze und sorgen Sie dafür, dass Ihr geparktes Auto genügend Abstand zur Fahrbahn hält.
Die Teststrecke wurde gemeinsam mit Experten gewählt und geprüft, dabei wurde auf entsprechende Sicherheitsmaßnahmen besonders Wert gelegt. Bürger-Dialoge, Workshops und Beteiligungen wurden u.a. zu den Themen Fahrtrouten und Wünsche der Bevölkerung veranstaltet. In den nächsten Wochen folgen weitere Informationen und es wird um die aktive Beteiligung der Bevölkerung am Forschungsprojekt gebeten.
Höchstmögliche Sicherheit
Die Sensoren an den autonomen Shuttles gewährleisten ein sicheres Fahren auf der Teststrecke. Bei jeder Fahrt ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben und technischen Notwendigkeit ein geschulter Operator mit an Bord, der im Ausnahmefall den Bus manuell stoppen und steuern kann. Der Aufbau der Infrastruktur, die Einrichtung der Teststrecke und des autonomen Fahrbetriebes soll Ende Juni abgeschlossen sein. Nach ausreichenden Testfahrten ohne Passagiere ist der Testbetrieb der Strecke mit kostenlosen Mitfahrten für Fahrgäste ab Juli 2024 geplant. Im Rahmen der wissenschaftlichen Leitung des Projekts wird an einer optimalen Integration des automatisierten Shuttles in das Gesamtverkehrssystem gearbeitet.
Infos zu SURAAA
Seit 2017 ist SURAAA (Smart Urban Region Austria Alps Adriatic) mit autonom fahrenden Shuttles u.a. in Pörtschach am Wörthersee unterwegs - seit 2018 sogar täglich und nach Fahrplan - und damit ist SURAAA österreichweiter Pionierbetrieb. Seit 2021 nimmt SURAAA an der größten Initiative zur Erprobung automatisierter Fahrzeuge in Europa und weltweit teil, dem EU-Leitprojekt SHOW. SURAAA arbeitet dabei an der Alltagstauglichkeit autonomer Shuttles und damit an völlig neuen Mobilitätslösungen für die erste
- Erstellt: 10.06.2024 22:40
- Nachhaltige Mobilität
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