Zertifikatsverleihung „Gut zu wissen“
Verliehen wurden die „Gut-zu-Wissen“-Zertifikate im Spiegelsaal der Landesregierung.

© LPD Kärnten/Peter Just

Regionalität und Lebensmitteltransparenz

„Gut zu wissen“-Zertifikat für Kärn­tens Land­wirt­schaft­li­che Schu­len

Von der Produktion eigener Lebensmittel bis hin zur Kennzeichnung der Lebensmittelherkunft in den Schulküchen sind Kärntens Landwirtschaftliche Fachschulen echte Vorbilder in Sachen Regionalität und Transparenz. Dafür wurde ihnen nun das „Gut zu Wissen“-Zertifikat der Landwirtschaftskammer verliehen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

In den landwirtschaftlichen Fachschulen in Kärnten wird viel Wert auf regionale Lebensmittel gelegt. Sie arbeiten mit lokalen Bauern zusammen und erklären ihren Schülern, woher das Essen kommt. Diese Schulen haben nun ein Zertifikat bekommen, das zeigt, dass sie genau darauf achten, woher ihr Essen kommt und dass es aus der Region stammt. Sie sind damit Vorbilder für andere Großküchen. Auch andere Küchen sind eingeladen, bei dieser Initiative mitzumachen und damit zu zeigen, dass sie Wert auf regionales Essen legen. Das ist gut für die Umwelt und unterstützt die lokalen Bauern.
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Bereits seit meh­re­ren Jah­ren wird an den Land­wirt­schaft­li­chen Fach­schu­len (LFS) in Kärn­ten sowohl im Unter­richt als auch in den Schul­kü­chen gro­ßer Wert auf die Ver­wen­dung regio­na­ler Lebens­mit­tel gelegt. Von der Pro­duk­ti­on von Lebens­mit­teln auf eige­nen Schul­gü­tern über Koope­ra­tio­nen mit dem Genuss­land Kärn­ten bis hin zur Aus­lo­bung der Her­kunft von Milch, Fleisch und Eiern auf den Spei­se­plä­nen nach dem „Gut zu wissen“-Standard, sind die Schu­len Vor­bil­der in geleb­ter Regio­na­li­tät und Lebens­mit­tel­trans­pa­renz. Des­halb wur­de den Land­wirt­schaft­li­chen Fach­schu­len Alt­ho­fen, Gold­brunn­hof, St. Andrä, Buch­hof, Stie­ger­hof sowie den Bil­dungs­zen­tren Ehren­tal und Litzl­hof jeweils das „Gut zu Wissen“-Zertifikat ver­lie­hen. „Gut zu Wis­sen“ ist eine Initia­ti­ve der Land­wirt­schafts­kam­mer mit dem Ziel, die Lebens­mit­tel­her­kunft in Groß­kü­chen sicht­bar zu machen und damit den Anteil regio­na­ler Lebens­mit­tel zu erhö­hen.

Vor­bild für ande­re Groß­kü­chen

Die LFS haben ein gan­zes Schul­jahr inten­siv auf die Zer­ti­fi­zie­rung hin­ge­ar­bei­tet. Die Schul- und Wirt­schafts­lei­tun­gen wur­den bera­ten und geschult, Ver­trä­ge aus­ge­ar­bei­tet und zusätz­lich wur­de ein ver­pflich­ten­der Unter­richts­schwer­punkt zur Initia­ti­ve „Gut zu wis­sen“ ein­ge­führt. Dar­über hin­aus wur­den im Lau­fe des Schul­jah­res zahl­rei­che beglei­ten­de Pro­jek­te umge­setzt. Mit jähr­lich mehr als 280.000 aus­ge­ge­be­nen Mahl­zei­ten sind die LFS-Schul­kü­chen von beson­de­rem Inter­es­se für „Gut zu Wis­sen“. Nicht zuletzt, weil die Land­wirt­schaft­li­chen Fach­schu­len als Kom­pe­tenz­zen­tren im länd­li­chen Raum die­nen und eine Wich­ti­ge Säu­le der Land­wirt­schaft dar­stel­len. Auch ande­re Kärnt­ner Groß­kü­chen sind ein­ge­la­den, sich am Her­kunfts­kenn­zeich­nungs­sys­tem „Gut zu wis­sen“ teil­zu­neh­men und dadurch der gesetz­li­chen Kenn­zeich­nungs­pflicht nach­zu­kom­men und gleich­zei­tig einen Bei­trag für mehr Regio­na­li­tät zu leis­ten. Der Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess ist ein­fach umzu­set­zen und wird von geschul­ten Bera­tern beglei­tet.

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