Das gernda-Team freut sich über die beschlossene Förderung.
Das gernda-Team freut sich über die beschlossene Förderung.

© Büro LRin Prettner

Lohn statt Taschengeld

Inves­ti­tio­nen in geleb­te Inklu­si­on

Die Initiative „Lohn statt Taschengeld“ setzt sich für fair bezahlte Arbeitsverhältnisse für Menschen mit Behinderung ein. Im Klagenfurter Café „gernda“ erhalten Menschen mit Behinderung Zugang zum ersten Arbeitsmarkt und finanzielle Unabhängigkeit. Das Projekt wird nun mit 360.000 Euro gefördert.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Das Bundesland Kärnten setzt sich sehr dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen eine faire Arbeit bekommen. Anstatt nur Taschengeld zu erhalten, sollen sie richtigen Lohn bekommen. Kärnten ist hierbei ein Vorreiter. Ein Beispiel für ein erfolgreiches Projekt ist das Café-Bistro gernda im Stadtteil Harbach in Klagenfurt. Es wird von der Diakonie de La Tour betrieben. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderungen zusammen. Das Café wird mit 360.000 Euro vom Land gefördert.Im Café-Bistro gernda sind die Mitarbeiter in einem normalen Arbeitsverhältnis angestellt und verdienen nach Tarifvertrag. Das gibt ihnen soziale Sicherheit und ermöglicht finanzielle Unabhängigkeit. Aktuell arbeiten dort acht Menschen mit Behinderungen, je vier in der Küche und im Service. Sie werden von drei Fachkräften unterstützt. Das Café bietet eine tägliche Mittagskarte und ist ein gemütlicher Treffpunkt für die Bewohner des Stadtteils Harbach.
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Das Land Kärn­ten setzt sich inten­siv dafür ein, Men­schen mit Behin­de­rung den Ein­stieg in den ers­ten Arbeits­markt zu ermög­li­chen. „Lohn statt Taschen­geld“ ist das erklär­te Ziel – also weg von einem rei­nen Taschen­geld und hin zu fair bezahl­ten Arbeits­ver­hält­nis­sen. Kärn­ten nimmt in die­ser Hin­sicht seit Jah­ren eine Vor­rei­ter­rol­le ein. Eines jener Pro­jek­te, die die­ses Ziel vor­bild­haft ver­wirk­licht ist das inklu­si­ve Klein­un­ter­neh­men Café-Bis­tro „gern­da“ mit­ten im neu­en Kla­gen­fur­ter Stadt­teil Har­bach, das von der Dia­ko­nie de La Tour betrie­ben wird. Men­schen mit und ohne Behin­de­run­gen tref­fen hier auf­ein­an­der, Skep­sis und Unsi­cher­hei­ten wer­den abge­baut und eine inklu­si­ve Gesell­schaft auf natür­li­che Wei­se geför­dert. Das Café wird nun mit 360.000 Euro vom Land geför­dert.

Gehalt nach Kol­lek­tiv­ver­trag

Im Gegen­satz zu klas­si­schen Tages- oder Werk­stät­ten sind die Mit­ar­bei­ten­den im Café-Bis­tro „gern­da“ in einem regu­lä­ren Dienst­ver­hält­nis tätig und erhal­ten ein Gehalt nach Kol­lek­tiv­ver­trag. Sie sind damit auch sozi­al­recht­lich abge­si­chert. Damit stärkt die­ses Modell nicht nur die Inklu­si­on, son­dern ermög­licht es Men­schen mit Behin­de­rung, ech­tes Erwerbs­le­ben zu erfah­ren finan­zi­ell unab­hän­gig zu sein. Im Café-Bis­tro „gern­da“ sind der­zeit acht Men­schen mit Behin­de­rung beschäf­tigt, vier in der Küche und vier im Ser­vice. Sie wer­den von drei diplo­mier­ten Fach­kräf­ten beglei­tet. Unter der Woche gibt es mit­tags auch eine Tages­kar­te. Die Bewoh­ner des auf­stre­ben­den Stadt­teils Har­bach kön­nen sich dort gemüt­lich tref­fen und gesun­de und frisch zube­rei­te­te Spei­sen genie­ßen.

Café Bis­tro gern­da
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