Kärn­ten als attrak­ti­ver Wohn- und Wirt­schafts­stand­ort bestä­tigt

Zusammenfassung:

Ein neues Tool zeigt, dass es 2024 in Kärnten 3.850 Immobilientransaktionen gab, was 10 % weniger als im Vorjahr ist. Die Preise für neue Eigentumswohnungen stiegen leicht um 1,8 %. Der Mietmarkt blieb stabil, mit neuen Mietwohnungen bei 10,07 Euro/m², was einer Erhöhung von 3 % entspricht. In Städten wie Klagenfurt und Villach ist die Nachfrage nach Immobilien hoch, während in ländlichen Regionen die Preise teilweise sinken. Paul Perkonig von der Wirtschaftskammer Kärnten betont die Notwendigkeit von bezahlbarem Wohnraum und Investitionen in Infrastruktur, um ländliche Gebiete attraktiv zu halten. Der Immobilienpreisspiegel für 2025 ist erhältlich und bietet detaillierte Informationen zum Markt.

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Das soeben erschie­ne­ne Tool zur Beob­ach­tung des Immo­bi­li­en­markts, die 36. Aus­ga­be des aktu­el­len Immo­bi­li­en­preis­spie­gels, zeigt es deut­lich: 2024 wur­den in Kärn­ten 3.850 Immo­bi­li­en­trans­ak­tio­nen ver­zeich­net – ein Rück­gang von rund 10 % gegen­über dem Vor­jahr. Eigen­tums­woh­nun­gen im Erst­be­zug sind mar­gi­nal um 1,8 % gestie­gen. Beson­ders sta­bil blieb der Miet­markt: Neu­wer­ti­ge Miet­woh­nun­gen lagen bei 10,07 Euro/m² – ein Plus von 3 %, das unter der Infla­ti­ons­ra­te liegt. „Wir sehen, dass die Nach­fra­ge nach Immo­bi­li­en in den urba­nen Zen­tren Kärn­tens, allen vor­an Kla­gen­furt und Vil­lach, wei­ter­hin hoch ist. In peri­phe­ren Regio­nen hin­ge­gen führt der demo­gra­fi­sche Wan­del ver­ein­zelt zu sin­ken­den Prei­sen, eine Her­aus­for­de­rung, der wir uns als Bran­che gemein­sam mit der Poli­tik stel­len müs­sen“, unter­streicht Paul Per­ko­nig, Fach­grup­pen­ob­mann der Immo­bi­li­en- und Ver­mö­gen­s­treu­hän­der in der Wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten.

Anrei­ze für leist­ba­res Woh­nen

Eine leich­te Erhö­hung von +2 % ist bei neu­wer­ti­gen Büro­flä­chen zu ver­zeich­nen, wäh­rend die Prei­se für Geschäfts­lo­ka­le in Kärn­ten sta­gnie­ren. „Der Wirt­schafts­raum Kärn­ten bleibt trotz der unsi­che­ren Kon­junk­tur­la­ge ein attrak­ti­ver Stand­ort. Dies bestä­tigt die gute Nach­fra­ge nach Gewer­be­im­mo­bi­li­en, die auch auf die Inbe­trieb­nah­me des Kor­alm­tun­nels zurück­zu­füh­ren ist, der ab 14. Dezem­ber die AREA SÜD, den Wirt­schafts­raum im Süden Öster­reichs, erschlie­ßen wird“, so Per­ko­nig, der zudem ein­dring­lich betont, dass es leist­ba­ren Wohn­raum, aber auch Inves­ti­tio­nen in Infra­struk­tur und Sanie­run­gen brau­che, um vor allem den länd­li­chen Raum attrak­tiv zu hal­ten. Rasche recht­li­che und finan­zi­el­le Anrei­ze sol­len ins­be­son­de­re für Jung­fa­mi­li­en den Erst­erwerb erleich­tern. Gleich­zei­tig müss­ten Bau­vor­schrif­ten ver­ein­facht wer­den, um die Bau­kos­ten zu sen­ken und damit leist­ba­res Woh­nen zu ermög­li­chen.