Mit mehr Beschäftigten und weniger Arbeitslosen als im Vorjahresvergleich setzt der Kärntner Arbeitsmarkt seinen erfreulichen Trend auch im März weiter fort. Benachteiligte Gruppen werden auch 2023 durch eigene Förderprogramme bei der Arbeitssuche unterstützt.

Der posi­ti­ve Trend am Kärnt­ner Arbeits­markt setz­te sich auch im Monat März wei­ter fort. Dem­nach gab es in Kärn­ten 220.000 Beschäf­tig­te und damit 2.000 Per­so­nen oder 1,1 Pro­zent mehr als im März des Vor­jah­res. Dem­ge­gen­über ste­hen 17.463 Arbeits­su­chen­de, was einem Minus von 18 Per­so­nen oder 0,1 Pro­zent im Vor­jah­res­ver­gleich ent­spricht. Mit 7,3 Pro­zent­punk­ten ist die Arbeits­lo­sen­ra­te dem­nach so nied­rig wie sel­ten seit Beginn der elek­tro­ni­schen Auf­zeich­nun­gen. Die Zahl der offe­nen Stel­len in Kärn­ten hat neu­er­lich um 4,7 Pro­zent zuge­nom­men, wäh­rend es öster­reich­weit eine Abnah­me um etwas mehr als 9 Pro­zent zu ver­zeich­nen gab.

Spe­zi­el­le För­der­pro­gram­me für benach­tei­lig­te Grup­pen

Die Grup­pe der Nied­rig­qua­li­fi­zier­ten stellt mit 39,5 Pro­zent wei­ter­hin einen gro­ßen Anteil an den Arbeits­su­chen­den dar. Gemein­sam mit dem AMS inves­tiert das Land Kärn­ten 2023 wei­ter­hin nach­hal­tig in inno­va­ti­ve, neue Zugän­ge, um allen in Kärn­ten sinn­stif­ten­des Arbei­ten und den Weg in den ers­ten Arbeits­markt zu ebnen. Maß­nah­men im Bereich des „Ter­ri­to­ria­len Beschäf­ti­gungs­pak­tes“ sowie Pro­jek­ten des neu­en „Euro­päi­scher Sozi­al­fonds+“ sol­len benach­tei­lig­te Arbeits­su­chen­de in den kom­men­den Mona­ten gezielt unter­stüt­zen. Einen leich­ten Anstieg gab es bei der Jugend­ar­beits­lo­sig­keit. Dies ist auf pan­de­mie­be­ding­te Ver­zö­ge­rungs­ef­fek­te zurück­zu­füh­ren, denn vie­le jun­ge Men­schen haben sich ent­schlos­sen, alter­na­ti­ve Bil­dungs­we­ge ein­zu­schla­gen und nut­zen nun aktiv die Zeit zur Berufs­ori­en­tie­rung.