Plö­cken­pass wie­der für den Ver­kehr frei­ge­ge­ben

Zusammenfassung:

Im Dezember 2023 gab es einen Felssturz auf der italienischen Seite der Plöckenpass-Straße, wodurch die Straße beschädigt und über ein Jahr lang gesperrt war. Am 14. April wurde die Straße wieder für den täglichen Verkehr geöffnet, war aber zuvor nur am Wochenende teilweise geöffnet. Die Bauarbeiten sind noch nicht vollständig abgeschlossen, daher ist die Straße nur von 6:00 bis 21:00 Uhr geöffnet, weil nachts weitergebaut wird. Die Straße ist eine wichtige Verkehrsverbindung für die Regionen Oberkärnten, Osttirol und Carnia in Italien. Betriebe entlang der Straße hatten finanzielle Einbußen, weil Tagesgäste und Durchgangsverkehr fehlten. Es wird eine langfristige Lösung für diese wichtige Verkehrsverbindung benötigt, und die Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen in Kärnten und Friaul soll fortgesetzt werden.

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Seit im Dezem­ber 2023 ein Fels­sturz die Plö­cken­pass-Stra­ße auf ita­lie­ni­scher Sei­te teil­wei­se zer­stört hat­te, war die­se wich­ti­ge Ver­kehrs­ver­bin­dung über ein Jahr lang gesperrt. Am 14. April konn­te die Stra­ße nun, nach einer teil­wei­sen Öff­nung an den Wochen­en­den, offi­zi­ell wie­der für den täg­li­chen Ver­kehr frei­ge­ge­ben wer­den. Zur Gän­ze sind die Bau­ar­bei­ten aller­dings noch nicht abge­schlos­sen. Des­halb ist die Über­fahrt vor­erst auf die Zeit zwi­schen 6:00 Uhr Früh und 21:00 Uhr am Abend beschränkt. In der Nacht soll wei­ter­hin gebaut wer­den. Damit ist ein wich­ti­ger Schritt gesetzt, zudem der Ver­kehrs­ver­bin­dung auf bei­den Sei­ten der Gren­ze gro­ße wirt­schaft­li­che Bedeu­tung zukommt.

Ver­kehrs­ader im Her­zen Euro­pas

Die letz­ten Mona­te haben gezeigt, wie wich­tig die­se Ver­kehrs­ader sowohl für Ober­kärn­ten und Ost­ti­rol als auch für die ita­lie­ni­sche Regi­on Car­nia ist. Zahl­lo­se Betrie­be ent­lang der Stra­ße muss­ten im ver­gan­ge­nen Jahr teils enor­me finan­zi­el­le Ein­bu­ßen auf­grund der aus­blei­ben­den Tages­gäs­te und des feh­len­den Durch­zugs­ver­kehrs hin­neh­men. Nun konn­te die Stra­ße recht­zei­tig vor dem Oster­wo­chen­en­de frei­ge­ge­ben wer­den. Der Wie­der­eröff­nung waren lan­ge Eva­lu­ie­rungs- und Sanie­rungs­ar­bei­ten sowie eine enge Zusam­men­ar­beit der poli­ti­schen Ver­ant­wort­li­chen in Kärn­ten und im Fri­aul vor­an­ge­gan­gen. Die­se soll nun aber nicht been­det wer­den. Denn ob Schei­tel­tun­nel, Basis­tun­nel oder eine alter­na­ti­ve Rou­te – für die­se wich­ti­ge inter­na­tio­na­le Ver­kehrs­ver­bin­dung im Her­zen Euro­pas wird es eine lang­fris­ti­ge und siche­re Lösung brau­chen.