In Zukunft soll die Orts- und Stadtkernbelebung noch weiter forciert werden.
In Zukunft soll die Orts- und Stadtkernbelebung noch weiter forciert werden.

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Kärntner Regionalentwicklungsgesetz 

Über 360 Pro­jek­te zur Stär­kung des länd­li­chen Rau­mes 

Durch das im Vorjahr beschlossene Kärntner Regionalentwicklungsgesetz fließen heuer 4,5 Millionen Euro in über 360 regionale Projekte. So werden Investitionen von insgesamt 56 Millionen Euro ausgelöst, die direkt in die regionale Wirtschaft fließen. Künftig soll die Belebung von Ortskernen noch mehr in den Vordergrund rücken.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Ab 2023 müssen die Regionen in Kärnten in Österreich jedes Jahr Projekte vorlegen, um Geld vom Land zu bekommen. Diese Projekte müssen im Einklang mit den regionalen Strategien und dem Masterplan Land stehen. Es wird auch vier regionale Stellen geben, die überprüfen, ob die Projekte umgesetzt werden. Dieses Jahr gibt es 364 Projekte, von denen 198 schon umgesetzt werden und 113 noch geplant sind.Die Projekte sind unterschiedlich. Manche sind groß, wie die Renovierung eines Strandes, und manche sind klein, wie die Verbesserung von Rastplätzen für Radfahrer. Alle Projekte zusammen kosten 56 Millionen Euro. Dieses Geld wird direkt in den Regionen ausgegeben und hilft bei deren Entwicklung.In der Zukunft möchte man sich noch mehr darauf konzentrieren, die Stadt- und Dorfzentren attraktiver zu machen. Es ist ein Problem, dass diese Orte oft nicht mehr so attraktiv sind zum Wohnen oder Einkaufen. Man möchte Projekte unterstützen, die zum Beispiel Geschäfte oder Gemeinschaftszentren im Stadtzentrum haben. Diese Orte könnten dann wieder mehr von den Menschen genutzt werden.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Durch das Kärnt­ner Regio­nal­ent­wick­lungs­ge­setz ist es seit 2023 gesetz­lich vor­ge­schrie­ben, dass Kärn­tens Regio­nen jedes Jahr Lan­des­mit­tel in der Höhe von 4,5 Mil­lio­nen Euro für Pro­jekt­vor­ha­ben zur Ver­fü­gung gestellt bekom­men. Gleich­zei­tig geht damit die gesetz­li­che Ver­pflich­tung ein­her, jähr­li­che Arbeits­pro­gram­me zu erstel­len, um sicher­zu­ge­hen, dass die Pro­jek­te der Regio­nen auch den erstell­ten Regio­nal­stra­te­gien und dem Mas­ter­plan Länd­li­cher Raum ent­spre­chen. Ab Sep­tem­ber wird es dafür zusätz­lich vier regio­na­le Koor­di­na­ti­ons­stel­len beim Land geben, die auch den Stand der Umset­zung der Arbeits­pro­gram­me im Blick haben. Für heu­er beinhal­ten die Arbeits­pro­gram­me lan­des­weit 364 Pro­jekt­vor­ha­ben. 198 davon befin­den sich bereits in Umset­zung, wei­te­re 113 Pro­jek­te befin­den sich der­zeit in Pla­nung. 

Fokus auf Orts- und Stadt­kern­be­le­bung 

Unter den Pro­jek­ten fin­den sich sowohl gro­ße Inves­ti­tio­nen wie die Sanie­rung des Strand­bads am Läng­see als auch klei­ne­re Initia­ti­ven wie die Moder­ni­sie­rung von Rast­plät­zen für Rad­fah­rer, wie die Wein­gartl Rast in Feld am See. Die über in Umset­zung oder Pla­nung befind­li­chen Pro­jek­te lösen ein Volu­men von ins­ge­samt 56 Mil­lio­nen Euro aus, die direkt vor Ort inves­tiert wer­den und somit ein wich­ti­ger Hebel für die Orts- und Regio­nal­ent­wick­lung sind. Künf­tig soll der Fokus noch stär­ker auf der Orts- und Stadt­kern­be­le­bung lie­gen. Denn die schwin­den­de Attrak­ti­vi­tät der Orts­ker­ne als Wohn‑, Wirt­schafts- und Nah­ver­sor­gungs­zen­tren ist – nicht nur in Kärn­ten – ein gro­ßes Pro­blem. Pro­jek­te, die Leer­stän­den ent­ge­gen­wir­ken wie etwa Nah­ver­sor­ger im Orts­kern, mul­ti­funk­tio­na­le Ver­eins­häu­ser als Treff­punkt für die Bevöl­ke­rung oder die Bün­de­lung ver­schie­de­ner Ser­vice­ein­rich­tun­gen in einem Kom­pe­tenz­zen­trum sol­len dem­nach for­ciert wer­den.

Land Kärn­ten – Orts- und Regio­nal­ent­wick­lung
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