Nationalpark Hohe Tauern
Die Projektverantwortlichen gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern bei der Unterzeichnung der Projektverlägnerung.

© NPHT/Peter Schober

Für weitere vier Jahre gesichert:

Zusammenarbeit zwischen Nationalpark und Oberkärntner Schulen geht weiter

In einer österreichweit einzigartigen Kooperation lernen Schülerinnen und Schüler im und vom Nationalpark Hohe Tauern, wie man mit Naturjuwelen umgeht und wie man sie schützt. Die acht Partnerschulen im Möll- und Maltatal profitieren so ganz unmittelbar vom enormen Spezialwissen des Nationalparks. Das Projekt wurde nun um weitere vier Jahre verlängert.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Im Jahr 2002 wurde die Mittelschule Winklern die erste Schule in Österreich, die mit einem Nationalpark zusammenarbeitete. Seitdem haben sich auch andere Schulen diesem Projekt angeschlossen. Die Schüler lernen viel über den Nationalpark Hohe Tauern und seine Besonderheiten durch Ranger, die mit ihnen arbeiten. Jedes Schuljahr konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, wie zum Beispiel Klimaschule in der vierten Klasse. Der Unterricht findet auch auf Exkursionen in den Park und auf den Schutzhütten des Parks statt. Die Lehrer und auch die Leute, die den Park leiten, sind sehr glücklich über dieses Projekt und wollen, dass noch mehr Schulen mitmachen.
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2002 war die Mittelschule Winklern die erste Nationalpark-Partnerschule Österreichs. Mittlerweile arbeiten auch die Volksschulen in Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Obervellach, Mallnitz, Malta und Winklern eng mit dem Nationalpark Hohe Tauern zusammen – und das höchst erfolgreich. Mit einem einzigartigen Unterrichtskonzept wird an den Partnerschulen der reguläre Unterricht um die praxisnahe Expertise der Nationalparkbetreiber erweitert. Jedes Schuljahr hat dabei seinen eigenen Schwerpunkt: von den Besonderheiten des Nationalparks in der ersten, über die bergbäuerliche Kulturlandschaft und die Wasserwelten in der zweiten und dritten, bis hin zur interaktiven Klimaschule in der vierten Klasse. Für diesen praxisnahen Unterricht sorgen die Nationalpark-Ranger, von denen die Kinder während ihrer gesamten Schulzeit begleitet werden.

Nationalpark Hohe Tauern
(v.l.) Nationalparkdirektorin Maga. Barbara Pucker, LRin Maga. Sara Schaar und Johanna Fercher BEd. (prov. Schulleitung Nationalpark-Mittelschule Winklern sowie Nationalpark-Volksschule) und Schülerin der Nationalpark-Mittelschule Winklern mit Urkunde.

© NPHT/Peter Schober

Das größte Klassenzimmer Österreichs

Das Konzept für diese Art von Unterricht wurde gemeinsam mit der Nationalpark-Mitteschule Winklern ausgearbeitet und im Rahmen der schulautonomen Bestimmungen in den regulären Lehrplan integriert. Die Themen werden im Zuge des Unterrichts vorbereitet und im Rahmen dreitägiger Kurse auf den Schutzhütten des Nationalparks sowie auf Exkursionen in die Nationalparkregion bearbeitet. „Durch diese einzigartige Zusammenarbeit bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, forschenden Unterricht im größten Klassenzimmer Österreichs, dem Nationalpark Hohe Tauern, zu erleben,“ so Johanna Fercher, prov. Schulleiterin der Nationalpark-Mittelschule und Nationalpark-Volksschule Winklern. Auch Nationalpark-Landesrätin Sara Schar zeigt sich begeistert von diesem Projekt: „Natur- und Kulturlandschaftsschutz kann nicht früh genug beginnen. Daher ist es unser erklärtes Ziel, dass so viele Einrichtungen wie möglich Partner des Nationalparks werden.“

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