Die Fördergelder aus den EU-Aktionsprogrammen haben sich im Vergleich zur Vorperiode mehr als verdoppelt.  
Die Fördergelder aus den EU-Aktionsprogrammen haben sich im Vergleich zur Vorperiode mehr als verdoppelt.  

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Neuer Höchststand 

140 Mio. Euro aus EU-Akti­ons­pro­gram­men für Kärn­ten

In der abgelaufenen Förderungsperiode zwischen 2014 und 2023 flossen über die Aktionsprogramme der EU insgesamt 140 Mio. Euro von Brüssel nach Kärnten. Die meisten Förderungen wurden neben Klimaschutzmaßnahmen und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für das Erasmus+ Programm sowie den Bau der Koralmbahn verwendet. 

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Von 2014 bis 2023 hat die Europäische Union (EU) viele Projekte in Kärnten, Österreich, mit insgesamt 140 Millionen Euro unterstützt. Diese Projekte betreffen viele Bereiche, zum Beispiel Bildung, Forschung, Verkehr, Umweltschutz, Klimaschutz, Kunst und Kultur. Kärnten hat in den letzten Jahren immer mehr Geld von der EU bekommen. Besonders wichtig sind das Forschungsprogramm Horizon 2020 und das Bildungsprogramm Erasmus+. Zusätzlich zu den 140 Millionen Euro gibt es auch andere EU-Programme, durch die Geld nach Kärnten kommt. Insgesamt konnten so viele verschiedene Projekte in Kärnten gefördert werden.
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Bil­dung, For­schung, Ver­kehr, Umwelt- und Kli­ma­schutz, Kunst, Kul­tur – ja sogar öffent­li­che WLAN-Anschlüs­se in Gemein­den: Viel­fäl­tig ist die Lis­te an Kärnt­ner Pro­jek­ten, die über diver­se Akti­ons­pro­gram­me der Euro­päi­schen Uni­on geför­dert wer­den. In der vor­he­ri­gen För­der­pe­ri­ode 2014 bis ein­schließ­lich 2023 wur­den allei­ne über die­se Akti­ons­pro­gram­me rund 140 Mio. Euro geneh­migt bzw. aus­be­zahlt. 882 Pro­jekt­part­ner oder ‑betei­lig­te aus Kärn­ten haben davon pro­fi­tiert. Der lang­jäh­ri­ge Ver­gleich zeigt, dass Kärn­ten immer mehr Mit­tel aus den EU-Akti­ons­pro­gram­men abho­len konn­te. In der Peri­ode 1995–1999 waren es 7,5 Mio. Euro, 2000–2006 dann 21,9 Mio. Euro und 2007–2013 bereits 55,7 Mio. Der gro­ße Sprung auf 140 Mio. Euro in der letz­ten Peri­ode erklärt sich mit auf­ge­stock­ten För­der­pro­gram­men sei­tens der EU, aber auch durch die ver­mehr­te Antrag­stel­lung in Kärn­ten. 

Viel­sei­ti­ge Pro­jek­te 

Aus den EU-Akti­ons­pro­gram­men ist vor allem das For­schungs­pro­gramm Hori­zon 2020 und das Nach­fol­ge­pro­gramm Hori­zon Euro­pe her­vor­zu­he­ben, die die Bekämp­fung des Kli­ma­wan­dels, eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und die Stär­kung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit und das Wachs­tum der EU zum Ziel haben. Auf wach­sen­des Inter­es­se stößt in Kärn­ten das EU-Bil­dungs­pro­gramm Eras­mus+, das Stu­die­ren­den ein Aus­lands­stu­di­um ermög­licht und gleich­zei­tig grenz­über­schrei­ten­de Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te von Orga­ni­sa­tio­nen aus dem Bildungs‑, Jugend und Sport­be­reich för­dert. 28,5 Mio. Euro Con­nec­ting Euro­pe Faci­li­ty Pro­gramm flos­sen zudem in den Bau der Kor­alm­bahn. Neben den 140 Mio. Euro aus den EU-Akti­ons­pro­gram­men gibt es noch wei­te­re Fonds und Pro­gram­me, über die viel Geld aus Brüs­sel nach Kärn­ten kommt. Etwa jeweils 10 Mio. Euro über die Inter­reg-Pro­gram­me mit Slo­we­ni­en und Ita­li­en. Über den Euro­päi­schen Sozi­al­fonds (ESF) wur­den zwi­schen 2014 und 2020 zwölf Mil­lio­nen Euro nach Kärn­ten geholt. Über die soge­nann­ten ELER-Mit­tel, das sind För­de­run­gen für die Ent­wick­lung des länd­li­chen Raums, wur­de in der Peri­ode 2014–2020 rund eine Mil­li­ar­de Euro für über 10.000 Kärnt­ner Pro­jek­te geneh­migt.

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