5 Tipps für einen gelun­ge­nen Start ins neue Schul­jahr

Mit 11. Sep­tem­ber star­ten Kärn­tens Schu­len in ein neu­es Schul­jahr. Nach den ereig­nis­rei­chen Som­mer­fe­ri­en kann die Umstel­lung auf den schu­li­schen All­tag aller­dings eini­ge Schwie­rig­kei­ten mit sich brin­gen. Kla­re Struk­tu­ren und eini­ge Tricks für den Schul­be­ginn sor­gen dafür, dass der Über­gang von Feri­en auf die Schul­zeit vol­ler Moti­va­ti­on und Vor­freu­de gelingt.

Ans frü­he Auf­ste­hen gewöh­nen

Ob bis Son­nen­un­ter­gang am See, Spie­le­aben­de mit Freun­den oder Zel­ten im Gar­ten – die Som­mer­fe­ri­en sind voll von auf­re­gen­den Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten. Dabei kann der natür­li­che Schlaf­rhyth­mus schon ordent­lich durch­ein­an­der kom­men. Damit man am ers­ten Schul­tag nicht aus allen Federn fällt, wenn der Wecker frü­her läu­tet als gewohnt, soll­te man sich bereits früh­zei­tig auf die neue Auf­steh­zeit ein­stel­len. Bereits vier bis fünf Tage vor dem Schul­start emp­fiehlt es sich, den Wecker schon auf Schul­zeit ein­zu­stel­len. So kann sich der indi­vi­du­el­le Schlaf- und Wach­rhyth­mus ein­stel­len und die Kin­der sind am ers­ten Schul­tag bereits hell­wach und vol­ler Ener­gie.

Schul­stoff wie­der­ho­len

Mathe­ma­tik, Deutsch und Co. rücken wäh­rend der Feri­en meist in wei­te Fer­ne. Da kann es schon pas­sie­ren, dass man nach neun Wochen Feri­en bereits Gelern­tes nicht mehr so geläu­fig im Gedächt­nis hat. Damit die Kin­der stress­frei ins neue Schul­jahr star­ten, hilft es, den Stoff vom Vor­jahr in den letz­ten Feri­en­wo­chen zu wie­der­ho­len. Bereits 15 Minu­ten Voka­bel­ler­nen oder Mathe­übun­gen am Tag wir­ken wah­re Wun­der. So sind die Schü­ler opti­mal vor­be­rei­tet und bereit für neue schu­li­sche Her­aus­for­de­run­gen.

Schul­sa­chen und Arbeits­platz orga­ni­sie­ren

Eini­ge Tage vor dem Schul­start soll­te man sich der Schul­ta­sche wid­men. Eine klei­ne Bestands­auf­nah­me macht schnell deut­lich, was alles besorgt wer­den muss. Neue Schul­sa­chen stei­gern außer­dem die Vor­freu­de. Ein neu­er Ruck­sack oder Hef­te mit dem auf­ge­druck­ten Namen des Kin­des moti­vie­ren und machen Lust auf Schu­le. Auch der Arbeits­platz zu Hau­se soll­te zum Ler­nen und Haus­auf­ga­ben­ma­chen geeig­net sein. Ein auf­ge­räum­ter Schreib­tisch ohne unnö­ti­ge Ablen­kungs­mög­lich­kei­ten stei­gert Kon­zen­tra­ti­on und Pro­duk­ti­vi­tät und damit den Lern­erfolg.

Prio­ri­tä­ten set­zen und Rou­ti­ne eta­blie­ren

Bereits vor dem Start ins neue Schul­jahr soll­ten Eltern mit ihren Kin­dern über die bevor­ste­hen­den schu­li­schen Auf­ga­ben spre­chen. Wich­tig dabei ist, eine Rou­ti­ne zu schaf­fen, an denen sich die Schü­ler ori­en­tie­ren kön­nen. Dabei soll­ten Prio­ri­tä­ten gesetzt wer­den, um wich­ti­ge Auf­ga­ben zuerst zu erle­di­gen, bevor man sich weni­ger wich­ti­gen wid­met. Sobald der Stun­den­plan steht, soll­ten auch die Zei­ten für die Haus­auf­ga­ben fest­ge­legt wer­den. Eine Rou­ti­ne mit fes­ten Uhr­zei­ten kann dabei hel­fen, den inne­ren Schwei­ne­hund zu über­lis­ten. Auch klei­ne Ritua­le wie aus­gie­bi­ges Lüf­ten oder das Bereit­le­gen aller nöti­gen Unter­la­gen hel­fen dabei, sich men­tal auf die Haus­auf­ga­ben vor­zu­be­rei­ten.

Zeit für neue Hob­bys

Der Start ins neue Schul­jahr kann auch wun­der­bar mit einem neu­en, span­nen­den Hob­by ver­bun­den wer­den. Wenn der Instru­men­ten­un­ter­richt lang­wei­lig gewor­den ist oder die Mann­schafts­kol­le­gen im Fuß­ball­ver­ein ner­ven, kön­nen neue und gere­gel­te Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten die Moti­va­ti­on und die Ener­gie der Schü­ler unge­mein stei­gern. Wich­tig ist, dass die Kin­der Lust auf das neue Hob­by haben und dadurch neue Sei­ten an sich selbst ken­nen ler­nen. Das schafft den nöti­gen Aus­gleich zum stres­si­gen Schul­all­tag. Gleich­zei­tig knüp­fen die Kin­der neue Bekannt­schaf­ten und kön­nen ihre eig­nen Inter­es­sen und Talen­te erfor­schen. Das The­ma Hob­by soll­te man aller­dings nicht über­rei­zen. Ein bis zwei ver­schie­de­ne Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten sind abso­lut aus­rei­chend. Zu vie­le ver­schie­de­ne Frei­zeit­ver­pflich­tun­gen haben den genau gegen­tei­li­gen Effekt.