Auch die Kärntner Wirtschaft ist von den Gefahren im Internet betroffen. Um das Bewusstsein dafür zu schärfen, organisierte die Wirtschaftskammer zum bereits 6. Mal die Cyber Security Night.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Anzahl der Cyberangriffe auf Unternehmen steigt, was ein großes finanzielles Problem darstellt. Die Wirtschaftskammer hat nun bereits zum sechsten Mal die Cyber Security Night veranstaltet, um Unternehmen im digitalen Schutz zu schulen. Der Präsident der Wirtschaftskammer betont, dass Unternehmen lernen müssen, mit den neuen Gefahren umzugehen. Die Vorfälle haben sich allein von 2020 auf 2021 verdoppelt. Um kleinere Betriebe dabei zu unterstützen, wird die Fördersaktion vom Land Kärnten und der Wirtschaftskammer für IT-Sicherheitsberatungen ausgeweitet. Die Polizei in Kärnten investiert ebenfalls in die Prävention und Bekämpfung von Cyberkriminalität. Speziell geschulte Cyberpolizisten verfolgen digitale Spuren und Hackerangriffe, die nun auch kleine und mittlere Unternehmen betreffen.
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Meis­tens geht es um viel Geld, das den Unter­neh­men aus der Tasche gezo­gen wird: Ob stun­den­lan­ge Tele­fo­na­te nach Über­see, Erpress­ermails an Kun­din­nen oder Kun­den oder dubio­se Bit­co­in-For­de­run­gen – die­se soge­nann­ten Cyber­an­grif­fe häu­fen sich und eini­ge Kärnt­ner Unter­neh­men waren davon in der Ver­gan­gen­heit bereits betrof­fen. Damit das zukünf­tig nicht mehr so leicht pas­siert und Hackern das digi­ta­le Hand­werk gelegt wird, hat die Wirt­schafts­kam­mer zum sechs­ten Mal die Cyber Secu­ri­ty Night ins Leben geru­fen.

För­der­ak­ti­on von Land und WK wird ver­län­gert

WK-Prä­si­dent Jür­gen Man­dl wies vor Ort dar­auf hin, dass die­se Umstän­de für die Wirt­schaft eine extrem her­aus­for­dern­de Ent­wick­lung sei­en: „Wir müs­sen ler­nen, mit die­sen neu­en Gefah­ren umzu­ge­hen.“ Von 2020 auf 2021 haben sich die Vor­fäl­le rund um Erpres­ser­soft­ware sogar ver­dop­pelt. Mar­tin Zan­do­nella, Obmann der WK-Fach­grup­pe UBIT, sag­te dazu: „Je bes­ser sich Betrie­be schüt­zen, umso sta­bi­ler lau­fen die Geschäf­te. Wir müs­sen wach sein und unse­re Haus­auf­ga­ben machen.“ Wirt­schafts­lan­des­rat Sebas­ti­an Schu­sch­nig kün­dig­te des­halb auch an, die gemein­sa­me För­der­ak­ti­on vom Land Kärn­ten und der Wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten für IT-Sicher­heits­be­ra­tun­gen zu ver­län­gern. Da Infor­ma­ti­on und Wis­sen oft der bes­te Schutz gegen sol­che kri­mi­nel­len Machen­schaf­ten sind, sol­len die­se Maß­nah­men auch klei­nen Betrie­ben hel­fen.

6. Cyber Security Night in Klagenfurt
Anwe­sen­de bei der 6. Cyber Secu­ri­ty Night in Kla­gen­furt (von links): Rai­ner Dio­ni­sio, Lei­ter Öffent­lich­keits­ar­beit, Oberst Gott­lieb Türk, Lei­ter des Lan­des­kri­mi­nal­am­tes, Han­nes Kusch­nig vom KSÖ Kärn­ten, Hol­ger Schmitz und Mar­kus Leeb von der Experts­Group IT-Secu­ri­ty, Chris­ti­na Schind­lau­er vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Inne­res, Chris­ti­an Baum­gart­ner vom Lan­des­kri­mi­nal­amt Kärn­ten und Mar­tin Zan­do­nella, Obmann der WK-Fach­grup­pe UBIT sowie Wirt­schafts­kam­mer­prä­si­dent Jür­gen Man­dl

Digi­ta­li­sie­rung ver­än­dert Poli­zei­ar­beit, aber auch die Täter

Gene­ral­ma­jor Wolf­gang Rau­cheg­ger von der Lan­des­po­li­zei­di­rek­ti­on Kärn­ten wies dar­auf hin, dass in Kärn­ten einer­seits viel in Kri­mi­nal­prä­ven­ti­on und zum ande­ren in die Kri­mi­nal­be­kämp­fung sowie digi­ta­le Foren­sik inves­tiert wer­de. Täter wie auch Poli­zei­ar­beit ver­än­dern sich durch die Digi­ta­li­sie­rung zwangs­läu­fig. Zum Bei­spiel küm­mern sich spe­zi­ell aus­ge­bil­de­te „Cyber­cops“ um die Straf­ver­fol­gung und gehen schon kleins­ten digi­ta­len Spu­ren nach. Hacker kom­men heu­te auch über­all hin, die Unter­neh­mens­grö­ße ist für sie längst nicht mehr rele­vant. Inzwi­schen wer­den auch Ein-Per­so­nen-Unter­neh­men und klei­ne­re Betrie­be ange­grif­fen. Tipps, wie man sich schüt­zen kann, gaben Chris­ti­an Baum­gart­ner vom Lan­des­kri­mi­nal­amt Kärn­ten, Chris­ti­na Schind­lau­er vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Inne­res sowie Hol­ger Schmitz und Mar­kus Leeb von der „Experts­Group“ IT-Secu­ri­ty.