Stefanie Ofner führt ein stressfreies Leben am Bergbauernhof. Das war nicht immer so.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Stefanie Ofner ist ausgebildete Kindergärtnerin und zog mit ihrem Mann Hermann auf einen Bergbauernhof in den Nockbergen. Dort zog sie drei Kinder groß und kümmerte sich um die Landwirtschaft. Sie melkte Kühe und machte Käse. Aber diese Arbeit war sehr anstrengend und sie fühlte sich oft müde und erschöpft.Die Familie entschied sich, die Milchproduktion zu beenden und stattdessen Rinder zu züchten. Sie begannen auch, Ferienwohnungen zu vermieten und landwirtschaftliche Produkte zu verkaufen. Stefanie wollte mehr Zeit für sich und ihre eigenen Interessen haben. Sie besuchte die Vitalakademie in Klagenfurt und wurde dort zum Mentaltrainer ausgebildet.Nach der Ausbildung konnte sie besser mit Stress umgehen und sich wieder glücklich fühlen. Sie lernte, positiv zu denken und negative Gedanken loszulassen. Stefanie wollte diese Erfahrungen mit ihren Gästen teilen, die oft gestresst auf den Bauernhof kamen. Sie hilft ihnen, sich zu entspannen und glücklicher zu fühlen. Sie benutzt auch eine Methode namens Access Bars, um Stress und negative Gedanken zu entfernen.Stefanie lebt mit ihrer Familie in einem alten Bauernhaus, das sie renoviert haben. Sie leben gemeinsam in Harmonie und verkaufen ihre eigenen Produkte. Obwohl sie auf einem Bauernhof lebt und arbeitet, sieht sie sich nicht als Bäuerin. Stefanie sagt, dass sie das Klischeebild einer Bäuerin nicht erfüllt. Sie liebt es, auf dem Bauernhof zu arbeiten, aber sie genießt auch ihre Freizeit.Auf Stefanies Hof lernen die Menschen, sich zu entspannen und Stress abzubauen. Sie tragen zu einem gesunden Leben und dem Wohlbefinden ihrer Gäste bei.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Die jun­ge Frau, eine gelern­te Kin­der­gar­ten­päd­ago­gin aus Afritz, folg­te ihrem Her­mann auf einen Berg­bau­ern­hof hoch in den idyl­li­schen Nock­ber­gen. Sie zog mit Begeis­te­rung drei Kin­der groß und stürz­te sich in eine Auf­ga­be, von der sie, wie sie selbst ohne Koket­te­rie erklärt, kei­ne Ahnung gehabt hat. „Ich bin weder auf einem Bau­ern­hof auf­ge­wach­sen, noch hat­te ich je vor­her mit der Land­wirt­schaft zu tun.“ Kühe im Stall mel­ken, Milch in der Käse­kam­mer ver­ar­bei­ten, die Kin­der betreu­en: Ste­fa­nie fand sich als­bald in einer Tret­müh­le wie­der, aus der sie aus­bre­chen muss­te, um wie­der zu neu­em Elan zu fin­den, der ihr mit der Zeit ob der All­tags­ar­beit abhan­den­ge­kom­men ist. 

Denn sowohl das Fami­li­en­le­ben als auch das Dasein in wun­der­ba­rer Umge­bung am Berg­bau­ern­hof pass­ten ja grund­sätz­lich. Ver­än­de­rung muss­te her: Erst schal­te­te die jun­ge Fami­lie von der auf­wän­di­gen Milch­wirt­schaft auf Vieh­wirt­schaft um und begann mit der Ver­mie­tung von Feri­en­woh­nun­gen und der Ver­ar­bei­tung der land­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­te. „Ich brauch­te ein­fach Zeit für mich und mei­ne Inter­es­sen“, fand Ste­fa­nie Ofner. Der Aus­weg öff­ne­te sich mit der Vital­aka­de­mie in Kla­gen­furt, wo sie sich zur diplo­mier­ten Men­tal­trai­ne­rin aus­bil­den ließ.

Ste­fa­nie Ofner

Gast­ge­be­rin Berg­bau­ern­hof Ofner

„Ich hat­te vor­her nie mit der Land­wirt­schaft zu tun.“

Frei­räu­me erobern

Von da an kam das Glück wie­der zurück. Sie lern­te, Frei­räu­me für sich zu erobern, posi­ti­ve Gedan­ken zu for­mu­lie­ren, nega­ti­ve Gedan­ken­spi­ra­len zu eli­mi­nie­ren, erleb­te, wie sie die Schön­hei­ten der Natur nutz­bar machen und hat erfah­ren, wie Dank­bar­keit, Wert­schät­zung und Acht­sam­keit lebens­ver­än­dernd wir­ken kön­nen. „Man kann sich nicht vor­stel­len, was Gedan­ken mit einem Men­schen machen“, blickt sie voll Zufrie­den­heit auf die Aus­bil­dung zurück, die ihr Leben ver­än­dert hat.

Dass sie mit ihrem Wis­sen nicht hin­ter dem Berg hal­ten woll­te, war für Ste­fa­nie selbst­ver­ständ­lich. Sie woll­te ein­fach ihren Gäs­ten, die oft aus­ge­brannt und gestresst auf den Berg­bau­ern­hof kamen, ihre Erfah­run­gen ver­mit­teln. „Die Gäs­te kön­nen zwar kein Men­tal-Packa­ge bei mir buchen, aber in indi­vi­du­el­len Gesprä­chen fin­de ich meist her­aus, was sie am meis­ten brau­chen und wie ich ihnen hel­fen kann, wie­der her­un­ter­zu­kom­men und zufrie­de­ner zu wer­den“, sagt sie. Ofner hat die bewähr­te Metho­de der Access Bars erlernt und wen­det sie auf Wunsch bei ihren Gäs­ten erfolg­reich an, um Stress und nega­ti­ve Gedan­ken ein­fach weg­zu­bea­men.

Bergbauernhof Ofner aus der Vogelperspektive
Erho­lung pur hoch in den Nock­ber­gen

© Dani­el Goll­ner

Schla­fen wie Babies

Die geis­ti­ge Arbeit mit den Urlau­bern ist eine Win-Win-Situa­ti­on. Die Gast­ge­be­rin wur­de zufrie­de­ner, die Gäs­te kön­nen ent­span­nen, von belas­ten­den Situa­tio­nen her­un­ter­kom­men, den All­tag bes­ser bewäl­ti­gen und schla­fen, wie die Babies.

Dazu trägt wohl auch die herr­li­che Umge­bung inmit­ten der Natur auf über tau­send Meter Höhe bei. In dem alten Bau­ern­haus, das vor zehn Jah­ren voll­stän­dig reno­viert wor­den ist und eine kom­for­ta­ble Feri­en­woh­nung beher­bergt, zei­gen drei Gene­ra­tio­nen vor, wie ein har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben funk­tio­nie­ren kann. „Wir sind eine sel­ten gewor­de­ne Groß­fa­mi­lie, die es durch wert­schät­zen­den Umgang unter­ein­an­der schafft, in Har­mo­nie zusam­men­zu­le­ben,“ so Ste­fa­nie, die sich trotz Erzeu­gung und Ver­mark­tung der hof­ei­ge­nen Pro­duk­te und Ver­mie­tung am Bau­ern­hof nicht als Berg­bäu­rin sieht. „Das Kli­schee einer Berg­bäu­rin erfül­le ich sicher nicht, den­noch funk­tio­niert es. Das macht die Essenz aus allem aus.“ so Ste­fa­nie, die manch­mal am Vor­mit­tag in Gum­mi­stie­feln den Stall aus­mis­tet und am Nach­mit­tag in einem sty­li­schen Cafe in Vel­den den Life­style und ein Eis mit Freun­den genießt.

3954
#nach­hal­tig
SDG 3: Gesund­heit und Wohl­erge­hen
Auf dem Hof von Ste­fa­nie Ofner ler­nen Men­schen wie­der mehr zu sich selbst zu kom­men, Stress zu redu­zie­ren und gestärkt wie­der zurück in den All­tag zu gehen. Ein Bei­trag für ein gesun­des Leben und das Wohl­erge­hen der Urlaubs­gäs­te.
Zum Video