Grübeln statt Kübeln
Mit einfachen Tipps will die neue Kampagne Lebensmittelverschwendung eindämmen.

© Abfallwirtschaftsverband

Wertvoll

Grü­beln statt kübeln

Die Kärntner Abfallwirtschaftsverbände und das Land Kärnten zeigen, wie man mit einfachen Tipps Umwelt, Klima und Brieftasche schont.

Allei­ne in Kärn­ten wer­den jedes Jahr pro Kopf ca. 25 Kilo­gramm noch ver­wert­ba­re Lebens­mit­tel weg­ge­wor­fen. Tat­ort ist die eige­ne Ton­ne: Auf ganz Öster­reich gerech­net erhöht sich der Wert auf 229.000 Ton­nen an ver­meid­ba­rem Rest­müll.

Das muss nicht sein, wie die Kam­pa­gne „Grü­beln statt kübeln“ klar­stellt! Wer die wert­vol­len Tipps der Exper­tin­nen und Exper­ten aus den Abfall­wirt­schafts­ver­bän­den beher­zigt, spart nicht nur Abfall, son­dern auch Geld. Rat­schlä­ge zur rich­ti­gen Lage­rung, zum Ein­frie­ren, zur Ver­ar­bei­tung oder zum Ein­kau­fen lie­fern Denk­an­stö­ße für den All­tag. Mehr Details dazu, wie man etwa Eier­scha­len als Dün­ger ver­wen­det, beim Grill­fleisch ange­mes­se­ne Por­tio­nen ein­kauft oder einen Kür­bis voll­stän­dig ver­wer­tet fin­det man auf www.gruebeln-statt-kuebeln.at.

Mehr Bewusst­sein im Umgang mit Lebens­mit­teln wirkt sich posi­tiv auf posi­tiv auf die Umwelt und das Haus­halts­bud­get aus

© Abfall­wirt­schafts­ver­band

Anklang in der Bevöl­ke­rung

Die Pro­ble­ma­tik der „Lebens­mit­tel im Haus­müll“ geht aber weit über die abfall­wirt­schaft­li­che The­ma­tik hin­aus. „Es geht um Res­sour­cen­scho­nung, Nach­hal­tig­keit, Kli­ma­schutz und um die ethi­sche Kom­po­nen­te: Lebens­mit­tel sind für den Ver­zehr und nicht für den Abfall bestimmt“, fasst Gün­ther Albel, Vor­sit­zen­der des Abfall­wirt­schafts­ver­ban­des Vil­lach, zusam­men. „Ver­las­sen wir uns wie­der auf den Haus­ver­stand. Der Geruchs­sinn ist wich­tig und kann mit­hel­fen, Lebens­mit­tel nicht im Abfall lan­den zu las­sen.“ Das wirkt sich posi­tiv auf die Umwelt aus und schont das Haus­halts­bud­get: „Jede:r Kärntner:in wirft jähr­lich 400,- Euro an genieß­ba­ren Lebens­mit­teln weg. Es geht um Nach­hal­tig­keit, Treib­haus­ga­se, CO2 und Kli­ma­schutz. Restl­ko­chen soll­te öfters vor­kom­men“, ergänzt die Vor­sit­zen­de des Abfall­wirt­schafts­ver­ban­des Kla­gen­furt San­dra Was­ser­mann.

Kübeln Sie noch oder grü­beln Sie schon?

Wenn es um den bewuss­ten Umgang mit unse­ren Res­sour­cen und wert­vol­len Nah­rungs­mit­teln geht, ist jede:r von uns am Zug.

Mehr Tipps und Infos zur Kam­pa­gne auf www.gruebeln-statt-kuebeln.at 

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