Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die Regierungen von Kärnten und der Steiermark in Österreich haben bei einer Konferenz beschlossen, mehr zusammenzuarbeiten. Sie wollen das tun, weil bald eine neue Zugstrecke eröffnet wird, die Kärnten und die Steiermark schneller miteinander verbindet. Dadurch erhoffen sie sich, bessere Möglichkeiten für Arbeit, Bildung und Kultur zu schaffen. Sie wollen auch gemeinsame Projekte in Bereichen wie Katastrophenschutz starten. Bei dem Treffen haben sie dazu einen gemeinsamen Plan beschlossen. Sie hoffen, dass die engere Zusammenarbeit dazu führt, dass beide Regionen gut zusammenarbeiten und sich besser entwickeln.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Mit ihrer ersten gemeinsamen Konferenz haben die Landesregierungen von Kärnten und der Steiermark ihren Willen untermauert, zukünftig in vielen Bereichen noch enger zusammenzuarbeiten. Damit nehmen die beiden Bundesländer Kurs auf die Veränderungen, die die neue Koralmbahn mit sich bringt. Die Großräume Graz und Klagenfurt wachsen durch die 45-minütige Zugverbindung zu einem großen Zentralraum zusammen, dessen Chancen bestmöglich genutzt werden sollen. „Mit 1,1 Millionen Einwohnern, über 500.000 Arbeitskräften und einer demographischen Wachstumsrate von 2,5 Prozent wird der neu entstehende Zentralraum zu einem der dynamischsten Mitteleuropas“, ist LH Peter Kaiser überzeugt. Sein steirischer Amtskollege LH Christopher Drexler betont, dass die beiden Länder bereits jetzt nicht nur gut arbeiten, sondern hervorragend zusammenarbeiten. In einer Zeit mit vielen Herausforderungen schaffe die neue Infrastruktur positive Rahmenbedingungen, welche die Perspektiven für beide Länder grundlegend verändern wird.
Synergien bestmöglich nutzen
In ihrer ersten gemeinsamen Sitzung haben die beiden Landesregierungen die gemeinsame Präsentation auf den europäischen Märkten ebenso beschlossen, wie die Erstellung einer gemeinsamen Bodendatenbank für Betriebsansiedelungen und den regelmäßigen Austausch im Bereich der Elementarpädagogik. Geplant sind auch eine länderübergreifende Hochschulkonferenz sowie eine noch engere Verbindung im Bereich der Kultur. So soll es etwa ein gemeinsames Theater-Probe-Abo zwischen dem Stadttheater Klagenfurt und den Vereinten Bühnen Graz unter Einbindung der Koralmbahn geben. Auch ein „Südösterreich-Ticket“ solle erarbeitet werden. Darüber hinaus will man auch im Katastrophenschutz verstärkt zusammenarbeiten. Mit dem Treffen wurde die Stärkung der Baltisch-Adriatischen Nord-Süd-Achse weg von einem reinen Lippenbekenntnis hin zu einer institutionalisierten Kooperation entwickelt. Mit der engen Kooperation sollen durch gemeinsam gesetzte Akzente Synergien bestmöglich genutzt, Arbeitsplätze gesichert und geschaffen sowie regionale Wertschöpfung forciert werden.