Ingeborg Bachmann Haus-Straßenfest
Das Haus in der Henselstraße mit der Nummer 26 wird zum Literaturmuseum „Ingeborg-Bachmann-Haus“.

© LPD Kärnten/ Bauer

Andenken an eine der großen Autorinnen Europas:

Kon­kre­te Plä­ne für das Inge­borg-Bach­mann-Haus

Das 2021 von der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten angekaufte Elternhaus der Kärntner Schriftstellerin wird unter dem Namen „Ingeborg-Bachmann-Haus“ zum Literaturmuseum ausgebaut. In der Henselstraße Nr. 26 soll dadurch das Andenken an die bedeutende Autorin bewahrt werden und eine Drehscheibe für den Literatur- und Wissenschaftsbetrieb entstehen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Das Haus in Klagenfurt, in dem die bekannte Autorin Ingeborg Bachmann ihre Kindheit verbracht hat, wird zu einem Literaturmuseum umgebaut. Die Umbauarbeiten sollen im nächsten Jahr abgeschlossen sein und das Museum wird dann eine Ausstellung über das Leben und die Werke von Ingeborg Bachmann zeigen. Außerdem soll das Haus als Veranstaltungsort für literarisch interessierte Menschen genutzt werden. Das Haus wurde letztes Jahr von der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten gekauft. Es ist geplant, auch viele Originalgegenstände aus dem Leben der Autorin im Museum auszustellen. Das Museum wird auch digital zugänglich sein.
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Im Rah­men eines Stra­ßen­fes­tes in der Kla­gen­fur­ter Hen­sel­stra­ße wur­den Mit­te Juni die wei­te­ren Plä­ne für das Bach­mann Haus vor­ge­stellt. Das Haus mit der Num­mer 26. wur­de bereits 2021 von der Stadt Kla­gen­furt und dem Land Kärn­ten, mit Unter­stüt­zung der Kärnt­ner Pri­vat­stif­tung, ange­kauft. Von Anfang an war geplant, das Haus der Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Im kom­men­den Jahr soll das Haus nach den Sanie­rungs­ar­bei­ten als Lite­ra­tur­mu­se­um „Inge­borg-Bach­mann-Haus“ sei­ne Türen mit einer Aus­stel­lung öff­nen, die sich dem Leben und Werk der Autorin wid­met. Neben sei­ner musea­len Funk­ti­on soll das Bach­mann-Haus auch der Begeg­nung und dem Aus­tausch einer lite­ra­risch inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit die­nen und als Ver­an­stal­tungs­ort genutzt wer­den, etwa als Treff­punkt eines lite­ra­tur­af­fi­nen Publi­kums und als Dreh­schei­be im Lite­ra­tur- und Wis­sen­schafts­be­trieb mit beson­de­rem Augen­merk auf die Pfle­ge des Bachmann´schen Wer­kes.

Autorin mit inter­na­tio­na­ler Wirk­kraft

Bevor Inge­borg Bach­mann (1926–1973) zu einer der bedeu­tends­ten Autorin­nen der euro­päi­schen Lite­ra­tur nach 1945 wur­de, ver­brach­te sie ihre Schul­zeit bis zum Stu­di­en­be­ginn in der Hen­sel­stra­ße Nr. 26. Mit Bach­manns Kriegs­ta­ge­buch und zahl­rei­chen wei­te­ren Wer­ken ist hier auf engs­tem Raum Gro­ßes ent­stan­den. Nach Bach­manns Tod in Rom wur­den ihr Hab und Gut inklu­si­ve Biblio­thek und Mobi­li­ar in ihrem Eltern­haus am Fuß des Kla­gen­fur­ter Kreuz­bergls zusam­men­ge­führt. Unter der Ver­wen­dung von Ori­gi­nal­ge­gen­stän­den aus ihrem Leben wird sich das Muse­um künf­tig im Erd­ge­schoss der Her­kunfts- und Kind­heits­welt sowie dem frü­hen und außer­or­dent­li­chen Erfolg der Autorin bis hin zu ihrer anhal­ten­den inter­na­tio­na­len Wirk­kraft wid­men. Im Ober­ge­schoss wer­den in zwei Räu­men Aspek­te ihres Schaf­fens ver­tie­fend gezeigt und im Dach­ge­schoss der spe­zi­fi­sche Pro­zess des Schrei­bens im Mit­tel­punkt ste­hen. Eine digi­ta­le Aus­stel­lungs­va­ri­an­te wird zudem einen umfas­send bar­rie­re­frei­en Besuch ermög­li­chen.

Inge­borg-Bach­mann-Haus
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