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Lehre mit Matura
Land Kärnten fördert erweiterte Lehrlingsfreifahrt
Zusammenfassung:
Dies ist ein automatisch generierter Text.
Wer sich in Kärnten für das „Arbeitszeitmodell mit Matura“, also Lehre mit Matura, entscheidet, hat in der Ausbildung zusätzliche Unterrichtszeiten zu absolvieren. Die Lehrlinge besuchen dabei während der Arbeitszeit Vorbereitungslehrgänge in branchentypischen Fachberufsschulen. Anders als bei der Berufsschule, war der Weg zu diesem Unterrichtsort bisher nicht von den Lehrlingsfreifahrten abgedeckt. Diese Lücke wird nun geschlossen und die Lehrlinge können die öffentlichen Verkehrsmittel des Kärntner Verkehrsbundes für die Fahrt zu den facheinschlägigen Ausbildungsorten nun ebenfalls gratis in Anspruch nehmen. Das Land Kärnten investiert dafür jährlich rund 41.000 Euro, die als Verlustabdeckung an den Verkehrsverbund Kärnten fließen.
Attraktiv und nachhaltig
Mit dieser Maßnahme soll die Lehre mit Matura noch attraktiver gestaltet und jene belohnt werden, die durch die Wahl dieses Ausbildungsmodells gewillt sind, neben höherem Lernaufwand auch zusätzliche Wege in Kauf zu nehmen. Durch die finanzielle Entlastung sollen angehende Fachkräfte bestmöglich unterstützt und abgeholt werden. Zudem schwingt in dieser Förderinitiative auch ein ökologischer Gedanke mit, denn wer bereits im Jugendalter mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, ist eher geneigt, diese auch in Zukunft zu nutzen. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Freifahrten sind ein Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt in Kärnten, ein gültiger Lehrvertrag mit Zusatz „Lehre mit Matura“, die Anmeldung an einer Kärntner Berufsschule, der Besitz einer gültigen (Berufs-)Schülerfreifahrkarte der Kärntner Linien sowie die Angabe der „Lehre mit Matura“-Zeiten im Rahmen der Antragsstellung.
Lehre mit Matura
Weitere Infos- Erstellt: 27.12.2023 11:57
- Update: 30.12.2023 08:37
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