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Gegenwartskunst
Maria Lassnigs Atelier wird öffentlich zugänglich
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die österreichische Künstlerin Maria Lassnig ist eine der wichtigsten Vertreterinnen der modernen Kunst in Österreich. Ihr Werk beeinflusst die Kunstszene in Österreich stark und ist auch international bekannt. Jetzt, zehn Jahre nach ihrem Tod, wird ihr ehemaliges Atelier in Klagenfurt für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das hat der Kulturreferent Peter Kaiser angekündigt. Damit können Besucher die Arbeit dieser großartigen Künstlerin hautnah erleben. Der Kulturstadtrat Franz Petritz unterstützt das Projekt. Das Atelier befindet sich in der Klagenfurter Kloster Gasse und war in den späten 1940er Jahren ein Treffpunkt für Künstlerinnen und Künstler. Neben Maria Lassnig trafen sich dort auch andere bekannte Personen aus der Kunstszene. Es wird ein Konzept entwickelt, wie das Atelier für eine Ausstellung genutzt werden kann. Ziel ist es, Klagenfurt als lebendige und inspirierende Stadt zu präsentieren.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Maria Lassnigs gehört mit zu den wichtigsten Vertreterinnen der österreichische Gegenwartskunst. Ihr Werk und ihre einzigartige Bildsprache beeinflussten nicht nur die österreichische Kunstwelt nachhaltig, sondern entfaltete weit über die Landesgrenzen hinaus eine große internationale Strahlkraft. Anlässlich ihres zehnten Todestages am 6. Mai gab Kulturreferent LH Peter Kaiser bekannt, dass in Kooperation mit der Stadt Klagenfurt sowie der Maria Lassnig Stiftung das ehemalige Klagenfurter Atelier der Künstlerin der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. „Projekte wie das Lassnig-Atelier oder das Bachmann-Haus geben den Menschen die Möglichkeit, der künstlerischen Arbeit dieser herausragenden Persönlichkeiten auf einer individuellen Ebene zu begegnen,“ so der Klagenfurter Kulturstadtrat Franz Petritz, der mit der Öffnung des Ateliers das Profil Klagenfurts als Kulturstadt schärfen will.
Lebendige Kulturstadt
Maria Lassnigs Atelier in der Klagenfurter Klostergasse war in den späten 1940er Jahren kurzzeitig ein Brennpunkt österreichischer Nachkriegskunst. Dort begegneten sich Persönlichkeiten wie Arnold Clementschitsch, Michael Guttenbrunner, Max Hölzer und Arnulf Rainer, wie auch gelegentlich Werner Berg, Herbert Boeckl, Anton Kolig, Heimo Kuchling oder Arnold Wande. Während des laufenden Jahres soll ein Konzept ausgearbeitet werden, das die Grundlage einer Ausstellung im Atelier bilden soll. Für den Vorsitzenden des Tourismusverbandes Klagenfurt, Adi Kulterer, ist die Öffnung des Ateliers ein weiterer Meilenstein in der Positionierung von Klagenfurt als lebendige, inspirierende Stadt: „Gäste gezielt anzusprechen und diesen besonderen Ort als Begegnungsraum für internationale Besucher zu öffnen, liegt dem Tourismus am Herzen. Wir zeigen so das kreative Potenzial des Natur- und Kulturraumes Klagenfurt am Wörthersee.“
Maria Lassnig Stiftung
Weitere Infos- Erstellt: 14.06.2024 08:00
- Update: 13.06.2024 21:04
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