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Im Österreich-Vergleich:
Mieten in Kärnten weiterhin am niedrigsten
In den vergangenen Monaten ist es am privaten Mietsektor erneut zu Steigerungen gekommen. Die Kreditklemme verschärft den Druck auf den Mietenwohnungsmarkt zusätzlich. Vor allem Kleinwohnungen sind von der Steigerung massiv betroffen. Österreichweit kam es laut den neuesten Zahlen der Statistik Austria 2023 zu einem Anstieg der Mieten (ohne Betriebskosten) von 9,3 Prozent, in Kärnten war dieser Anstieg mit plus 6 Prozent deutlich geringer. Die Preise für Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen stiegen dabei um 2,9 bis 4 Prozent an, während die Mieten am Privatsektor um 8,1 Prozent und damit mehr als doppelt so stark angestiegen sind.
Gemeinnütziger Wohnbau ist einzige Preisbremse
Rund zwei Drittel der Kärntner Mietwohnungen sind gemeinnützige verwaltet. Durch diesen Umstand weist Kärnten im Österreichvergleich weiterhin die günstigsten Mieten auf. Durchschnittlich betrug 2023 die Miete in Kärnten (ohne Betriebskosten) pro Quadratmeter im Schnitt 5,3 Euro, im Österreichschnitt sind es 7,0 Euro. Neben Kärnten weist nur ein das Burgenland eine ähnlich niedrige Miete auf (5,5 Euro), alle anderen Bundesländer liegen über 6 Euro. Ein ähnliches Bild gibt es bei den Mieten inklusive Betriebskosten: Kärnten und das Burgenland liegen mit 7,3 bzw. 7,2 Euro pro Quadratmeter weit unter den anderen Bundesländern mit Mieten inkl. Betriebskosten zwischen 8,4 und 11,3 Euro pro Quadratmeter.
Statistik Austria – Wohnkosten
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- Erstellt: 10.06.2024 10:55
- Update: 10.07.2024 10:57
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