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Kampf gegen Extremismus und Radikalisierung
Neue Koordinierungsstelle für Extremismus-Prävention in Kärnten
Aufgrund der weltweit wachsenden Herausforderungen im Bereich Extremismus geht Kärnten einen wichtigen Schritt in die Zukunft: Mit der Etablierung einer eigenen Koordinierungsstelle für Extremismus-Prävention schließt Kärnten die letzte Lücke im bundesweiten Netzwerk und setzt ein klares Zeichen gegen Radikalisierung und extremistisches Gedankengut. Die neue Koordinierungsstelle, das Integrationsteam der Abteilung 13 des Landes Kärnten, wird künftig als zentrale Anlaufstelle für Fragen rund um Extremismus-Prävention dienen. Sie fördert die enge Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch zwischen den verschiedenen relevanten Institutionen und Organisationen im Bundesland. Damit setzt das Land Kärnten einen klaren Akzent für ein sicheres, tolerantes und friedliches Kärnten.
Engmaschiges Netzwerk
Aufgabe der Koordinierungsstelle wird es sein, die Fälle mit den Partner-Institutionen nach vorheriger Kontaktaufnahme von Betroffenen im Rahmen von Fallkonferenzen zu besprechen. Im Zuge dessen sollen Lösungen erarbeitet werden, um eine Deradikalisierung oder eine Rückführung in die Mitte der Gesellschaft zu erwirken. Die Netzwerkstruktur vereint Vertreter der Kärntner Landesregierung, der Landespolizeidirektion Kärnten, der Bildungsdirektion, der Justiz, des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl, NGOs wie NEUSTART oder das Mauthausen Komitee Kärnten/Koroska sowie viele weitere Institutionen. Bei Bedarf kann auch auf weitere spezialisierte Einrichtungen zurückgegriffen werden, um den Bedürfnissen jedes Einzelfalls gerecht zu werden.
Kärntner Koordinierungsstelle für Extremismus-Prävention
Kontakt:
0664/80 536 33010
- Erstellt: 28.09.2024 13:17
- Update: 28.09.2024 13:20
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