Offizielle Statistik belegt positive Entwicklung Kärntens
Offizielle Statistik belegt positive Entwicklung Kärntens

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Basis für politische Entscheidungen

Offi­zi­el­le Sta­tis­tik belegt posi­ti­ve Ent­wick­lung Kärn­tens

Die offizielle Statistik bescheint Kärnten ein positives Wirtschaftswachstum und erfreuliche Entwicklungen im Tourismus. Das Bruttoregionalprodukt lag 2021 Jahr bei 22,7 Milliarden Euro. Auch die Landesbevölkerung wächst.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Das Statistische Handbuch des Landes Kärnten gibt jedes Jahr neue Informationen heraus. Es sagt, dass sich Kärnten in den letzten Jahren gut entwickelt hat, trotz einiger Schwierigkeiten. Im Jahr 2022 gab es eine Inflationsrate von 8,6 Prozent und die Arbeitslosenquote war die niedrigste in ganz Österreich. Es wurden viele neue Unternehmen gegründet und die Wirtschaft wuchs. Die Anzahl der Menschen, die in Kärnten leben, ist auch gewachsen. Viele Menschen sind aus anderen Ländern, vor allem aus der Ukraine, nach Kärnten gezogen. Aus den Daten geht auch hervor, dass Kärnten die höchste Anzahl an Menschen hat, die in der Schule und an Universitäten lernen. Die Menschen in Kärnten leben auch lange: Frauen leben durchschnittlich bis 84 Jahre und Männer bis 78,9 Jahre.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Die Lan­des­stel­le für Sta­tis­tik gibt jedes Jahr das Sta­tis­ti­sche Hand­buch des Lan­des Kärn­ten her­aus. Auf 360 Sei­ten fasst das Hand­buch in 23 Kapi­teln ver­schie­de­ne The­men­be­rei­che zusam­men, wie etwa Wirt­schaft, Demo­gra­phie und Bil­dung. Der Daten­la­ge nach zu beur­tei­len, ent­wi­ckelt sich Kärn­ten in den letz­ten Jah­ren äußerst posi­tiv, und das vie­len Kri­sen und Her­aus­for­de­run­gen zum Trotz. So lag die Infla­ti­ons­ra­te im Jahr 2022 bei 8,6 Pro­zent, die Arbeits­lo­sen­quo­te war mit 7,1 Pro­zent die gerings­te in ganz Öster­reich. Eben­falls im Vor­jahr ent­stan­den lan­des­weit 2.488 neue Unter­neh­men. Im Jahr 2021 erziel­te Kärn­ten mit 7,3 Pro­zent 2021 das höchs­te rea­le Wirt­schafts­wachs­tum aller öster­rei­chi­schen Bun­des­län­der. Das Brut­to­re­gio­nal­pro­dukt lag 2021 Jahr bei 22,7 Mil­li­ar­den Euro, was einem Wert von 40.300 Euro pro Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner ent­spricht. Der hei­mi­sche Tou­ris­mus konn­te im Win­ter­halb­jahr 2021/22 rund 2,7 Mil­lio­nen Näch­ti­gun­gen und im Som­mer­halb­jahr 2022 rund 9,9 Mil­lio­nen Näch­ti­gun­gen ver­bu­chen. Das Sta­tis­ti­sche Hand­buch bil­det eine wich­ti­ge Basis für zukünf­ti­ge poli­ti­sche Maß­nah­men.

Thomas Graf, Leiter der Landesstelle für Statistik und LH Peter Kaiser präsentieren das heurige statistische Handbuch des Landes Kärnten.
Tho­mas Graf, Lei­ter der Lan­des­stel­le für Sta­tis­tik und LH Peter Kai­ser prä­sen­tie­ren das heu­ri­ge sta­tis­ti­sche Hand­buch des Lan­des Kärn­ten.

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Kärn­ten wächst

Als Herz­stück der Sta­tis­tik gilt aller­dings die demo­gra­phi­sche Ent­wick­lung. So wuchs die Kärnt­ner Bevöl­ke­rung um rund 0,8 Pro­zent. Mit Stand 1. Jän­ner 2023 leb­ten 568.984 Men­schen in Kärn­ten. Im Jahr 2022 stan­den 4.463 Gebur­ten 6.773 Ster­be­fäl­le gegen­über, was ein Minus von 2.310 ergibt. Auch in der inner­ös­ter­rei­chi­schen Migra­ti­on gibt es Luft nach oben, denn nach wie vor wan­dern mehr Men­schen aus Kärn­ten in ande­re Bun­des­län­der ab als zuwan­dern. Das Bevöl­ke­rungs­wachs­tum ergibt sich dem­nach aus der inter­na­tio­na­len Zuwan­de­rung. Im Jahr 2022 kamen vie­le Men­schen vor allem aus der Ukrai­ne nach Kärn­ten. Den ins­ge­samt 14.219 inter­na­tio­na­len Zuwan­de­run­gen ste­hen 5.328 inter­na­tio­na­le Abwan­de­run­gen gegen­über. Kärn­ten hat­te 2021 zudem die höchs­te Rei­fe­prü­fungs­quo­te (53,2%) aller Bun­des­län­der und 2022/23 öster­reich­weit die höchs­te Stu­die­ren­den­quo­te an Uni­ver­si­tä­ten (17,1%).  Die Lebens­er­war­tung liegt in Kärn­ten für Frau­en bei 84 Jah­ren und für Män­ner bei 78,9 Jah­ren. Die belieb­tes­ten Vor­na­men waren vori­ges Jahr übri­gens Maxi­mi­li­an, Jakob und Jonas bei Buben, Emi­lia, Emma und Valen­ti­na bei Mäd­chen.

Sta­tis­ti­sches Hand­buch des Lan­des Kärn­ten
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