Frische Eier vom Bauernhof statt Rührei aus dem Tetrapack, mit Leidenschaft produzierter Käse anstatt Schummelkäse aus dem Ausland, Qualitätshonig von den Kärntner Imkern anstatt industrieller Honigprodukte! Authentisch und echt – „zertifiziert serviert“ - Um diesen regionalen Genuss am Morgen erlebbar zu machen, haben das Genussland Kärnten und die Tourismusregion Millstätter See-Bad Kleinkirchheim-Nockberge (MBN) die neue Zertifizierung „Kärnten Frühstück“ ins Leben gerufen!

Wohl­be­fin­den und einen guten Start. Und nir­gends zeigt sich die Viel­falt Kärn­tens so unmit­tel­bar wie hier: Brot frisch aus der Back­stu­be, Eier direkt vom Hof, Käse- und Wurst­spe­zia­li­tä­ten, But­ter, Honig und Mar­me­la­den – Pro­duk­te, die für regio­na­le Qua­li­tät und ech­te Her­kunft ste­hen.

War­um eine eige­ne Zer­ti­fi­zie­rung?

Für das Genuss­land Kärn­ten war es daher nahe­lie­gend, die­se beson­de­re Mahl­zeit ins Zen­trum zu stel­len und die Zer­ti­fi­zie­rung „Kärn­ten Früh­stück“ ins Leben zu rufen. Gleich­zei­tig woll­te die MBN Tou­ris­mus ihren Gäs­ten ein ein­zig­ar­ti­ges kuli­na­ri­sches Erleb­nis rund um das The­ma Früh­stück bie­ten. Mit dem Kärn­ten Früh­stück machen das Genuss­land Kärn­ten und die Tou­ris­mus­re­gi­on Mill­stät­ter See-Bad Klein­kirch­heim-Nock­ber­ge (MBN) die­se Wer­te sicht­bar. Auch Agrar­re­fe­rent Lan­des­haupt­mann-Stell­ver­tre­ter Mar­tin Gru­ber zeigt sich über die neue Initia­ti­ve „Kärn­ten Früh­stück“ erfreut: „Damit setzt das Genuss­land Kärn­ten nicht nur einen wei­te­ren Schritt in Sachen Bewusst­seins­bil­dung für regio­na­le Lebens­mit­tel, son­dern schafft vor allem auch wich­ti­ge Absatz­mög­lich­kei­ten für unse­re Bäue­rin­nen und Bau­ern. Das stärkt die hei­mi­sche Land­wirt­schaft, sorgt für wich­ti­ge Wert­schöp­fung in den Regio­nen und rückt zugleich die wert­vol­le Arbeit unse­rer Lebens­mit­tel­pro­du­zen­ten in den Vor­der­grund“, so Gru­ber.

Kla­re Kri­te­ri­en für ech­tes Kärn­ten-Früh­stück

Bei der Ent­wick­lung der Kri­te­ri­en setzt man auf die lang­jäh­ri­ge Exper­ti­se des Genuss­land Kärn­ten. Des­halb ori­en­tie­ren sich die Vor­ga­ben für das „Kärn­ten Früh­stück“ an den Qua­li­täts- und Her­kunfts­stan­dards der Kärnt­ner Genuss Wir­te, die seit 15 Jah­ren nach den Kri­te­ri­en des Genuss­land Kärn­tens arbei­ten.

Unter ande­rem bedeu­tet das für das Früh­stücks­an­ge­bot:

  • Nahe­zu die gesam­te Milch- und Milch­pro­dukt­pa­let­te muss aus Kärn­ten stam­men.
  • Fri­sche Eier dür­fen aus­schließ­lich von Kärnt­ner Betrie­ben kom­men.
  • Min­des­tens zwei Wurst- und Speck­spe­zia­li­tä­ten müs­sen aus der Regi­on ange­bo­ten wer­den.
  • Der Honig stammt von Kärnt­ner Imkern.
  • Das Mar­me­la­den­an­ge­bot beim Früh­stück umfasst min­des­tens zwei Mar­me­la­den aus Kärn­ten.

Zer­ti­fi­ziert ser­viert – nicht nur ein Slo­gan, son­dern alle teil­neh­men­den Betrie­be wer­den von aner­kann­ten, unab­hän­gi­gen Kon­troll­stel­len über­prüft.

Regio­na­li­tät als Erleb­nis und USP

Regio­na­li­tät bedeu­tet für Gäs­te ein ech­tes Erleb­nis. Sie genie­ßen Spei­sen und Geträn­ke, die typisch für unse­re Regi­on sind, und spü­ren sofort, dass es etwas Beson­de­res ist. Das hebt Kärn­ten von den ande­ren Urlaubs­de­sti­na­tio­nen ab und macht den Auf­ent­halt unver­wech­sel­bar.

„Uns ist es wich­tig, dass sowohl der Gast als auch die Kärnt­ne­rin­nen und Kärnt­ner das Erleb­nis Kärn­ten direkt am Früh­stücks­tisch spü­ren“, betont Petra Poba­sch­nig, Obfrau des Genuss­land Kärn­ten. Mit den klar defi­nier­ten Kri­te­ri­en kön­nen Früh­stücks­be­trie­be ihre Gäs­te nicht nur über­zeu­gen, son­dern auch ech­te Genuss­mo­men­te schaf­fen. Das Beson­de­re dabei: Vie­le der ver­wen­de­ten Pro­duk­te sind auf Bau­ern­märk­ten, im Lebens­mit­tel­han­del oder direkt ab Hof erhält­lich. So ent­steht ein Wie­der­erken­nungs­wert, der den Gast auch über das Früh­stück hin­aus­be­glei­tet – vom Früh­stücks­tisch und ger­ne auch als Mit­bring­sel nach Hau­se. „Ich bin über­zeugt, dass es für jeden Betrieb den pas­sen­den Genuss­land Kärn­ten Pro­du­zen­ten gibt und dass der regio­na­le Ein­kauf nicht auto­ma­tisch teu­rer ist“, so Wer­ner Lin­der, Pilot­be­trieb und Mit­in­itia­tor.

Regi­on als Motor und Netz­wer­ke­rin

Die MBN ver­steht sich als Motor und Netz­wer­ke­rin in der Regi­on: Sie bringt Part­ner zusam­men, stößt Pro­jek­te an und sorgt für deren Umset­zung. Eine geprüf­te Qua­li­täts– und Her­kunfts­si­che­rung gab es bis­lang nur für Hotels und Restau­rants – nicht aber für Früh­stücks­pen­sio­nen. Dar­um wur­de gemein­sam mit dem Genuss­land Kärn­ten die­ses Pilot­pro­jekt gestar­tet. Dabei wird auf bestehen­de Stan­dards auf­ge­baut und Kri­te­ri­en um das Früh­stück erwei­tert – ohne ein zusätz­li­ches Sie­gel zu schaf­fen. „Als Pilot­re­gi­on set­zen wir mit der Zer­ti­fi­zie­rung ein sicht­ba­res Zei­chen für geleb­te Regio­na­li­tät, ehr­li­ches Hand­werk, Ver­trau­en, Wert­schät­zung und geprüf­te Qua­li­tät“, so Ste­fan Brand­leh­ner, Geschäfts­füh­rer der Mill­stät­ter See — Bad Klein­kirch­heim — Nock­ber­ge Tou­ris­mus­ma­nage­ment GmbH. „Uns ist wich­tig, dass unse­re Gäs­te spü­ren, woher die Pro­duk­te stam­men und wie eng die Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Land­wir­ten ist, die ihre Grund­stü­cke für Wan­der­we­ge, Rad- und Ski­tou­ren­rou­ten zur Ver­fü­gung stel­len. Das zeigt sich auch in Sie­geln wie unse­ren „NOCK­BIKE-Pre­mi­um­be­trieb“, wo der regio­na­le Ein­kauf selbst­ver­ständ­lich ist,“ so Micha­el Kersch­bau­mer, Mit­in­itia­tor der Zer­ti­fi­zie­rung.

Ers­te zer­ti­fi­zier­te Früh­stücks-Betrie­be

Bereits sechs Betrie­be in der Regi­on Mill­stät­ter See – Bad Klein­kirch­heim – Nock­ber­ge haben sich erfolg­reich als „Kärn­ten Früh­stücks­be­trie­be“ zer­ti­fi­zie­ren las­sen. Sie ser­vie­ren ihren Gäs­ten ech­te, unver­fälsch­te Lebens­mit­tel, die Men­schen zusam­men­brin­gen und den Tag beson­ders machen.

Regio­na­li­tät, Qua­li­tät und Kuli­na­rik sind für vie­le unse­rer Gäs­te längst buchungs­re­le­van­te Fak­to­ren. Immer mehr Kärn­ten-Urlau­ber schät­zen es, zu wis­sen, woher ihre Pro­duk­te – oder ihr Früh­stück – kom­men. Mit Initia­ti­ven wie dem ‚Kärn­ten Früh­stück‘ zei­gen wir, was Kärn­ten alles zu bie­ten hat, und machen die respekt­vol­le Zusam­men­ar­beit von Land­wirt­schaft und den tou­ris­ti­schen Betrie­ben in unse­rem Bun­des­land spür­bar“, so Tou­ris­mus­lan­des­rat Sebas­ti­an Schu­sch­nig.

Im Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess

Zahl­rei­che wei­te­re Betrie­be aus der Regi­on befin­den sich bereits im Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess. Ab 2026 wird die neue Ange­bots­grup­pe schließ­lich auf ganz Kärn­ten aus­ge­wei­tet. Die fol­gen­den teil­neh­men­den Pilot­be­trie­be öff­nen ihr Früh­stück sowohl für über­nach­ten­de Gäs­te als auch für Ein­hei­mi­sche a la car­te:

  • Pen­si­on Lin­der, See­bo­den
  • Bio- und Vital­bau­ern­hof Bacher­hof, Mill­statt Pen­si­on Isa­bel­la, Bad Klein­kirch­heim
  • Tur­ner­hof, Mill­statt (aus­schließ­lich Über­nach­tung) Restau­rant mo.wi im Moser­hof, See­bo­den
  • ****S Evi­dent Hotel Präg­ant, Bad Klein­kirch­heim