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Kärntner Bildungsbaufonds
Rekordinvestition in Bildungsinfrastruktur
Im heurigen Jahr fließen rund 36,6 Millionen Euro in infrastrukturelle Maßnahmen im Bildungsbereich – so viel wie nie zuvor. Im Vergleich dazu waren es 2023 rund 20 Millionen Euro und 2022 rund 18,8 Millionen Euro. Die deutlich höhere Fördersumme sei durch die Zuweisung der Mittel aus dem Finanzausgleich in der Höhe von 15,6 Millionen Euro zurückzuführen, die dem Kärntner Bildungsbaufonds zur Verfügung gestellt wurden. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird darauf geachtet, dass überall wo es möglich ist, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zu setzen, um bestehende Infrastruktur möglichst lange nutzbar zu machen. Mit den geflossenen Fördersummenwerden Folgeinvestitionen von rund 65 Millionen Euro im Bildungsbereich ausgelöst. Diese Investitionen verbessern nicht nur Rahmenbedingungen für Schüler, sie sichern darüber hinaus Arbeitsplätze und sind ein wichtiges Signal für die Kärntner Bauwirtschaft.
Investition in die Zukunft der nächsten Generationen
Ein besonderes Augenmerk kommt heuer dem elementarpädagogischen Bereich zu. Mit der Umwandlung vom Schulbau- in den Bildungsbaufonds 2023 wurden erstmals auch Kinderbildungs- und Betreuungseinrichtungen aufgenommen. In den Kindertagesstätten und Kindergärten betreten Kinder die erste Bildungseinrichtung außerhalb ihres Zuhauses, deshalb sind gut ausgestattete und moderne elementarpädagogische Einrichtungen essenziell für den weiteren Bildungsweg. So wurden seit in Kraft treten des neuen Förderbereiches 2023 allein für den Bereich Elementarpädagogik 5.649.000 an Fördergelder ausbezahlt und für die Jahre 2023 bis 2027 in Summe 31.490.500 Euro für 41 Projekte zugesichert. Eines der „Leuchtturmprojekte“ ist das das Bildungszentrum Diex, das nicht nur als reiner Lernort, sondern auch als Lebensraum für Kinder in einem sozialen und kreativen Umfeld fungiert. Außerdem in die Liste der Musterprojekte 2023–2024 einreihen lässt sich die Mittelschule Nötsch oder das Bildungszentrum Magdalensberg, das in Anlehnung an die einstige Römerstadt „Neues Forum“ genannt wird.
Kärntner Bildungsbaufonds
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- Erstellt: 26.08.2024 08:00
- Update: 22.08.2024 09:23
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