Zusammenfassung in einfacher Sprache
Kärnten in Österreich hat sich verpflichtet, den Menschen in der Region zu helfen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern. Dies ist Teil des Digital Austria Pact. Es wurde vom Bundesministerium für Finanzen von Österreich gestartet, um Menschen im ganzen Land zu helfen, von der Digitalisierung zu profitieren. Studien zeigen, dass Menschen in Kärnten durchschnittliche digitale Fähigkeiten haben, aber manche wissen immer noch nicht, wie sie sicher und effektiv digitale Technologien nutzen können. Das Projekt Digitaler Kindergarten ist ein Beispiel dafür, wie Kinder von jungen Jahren an die Grundlagen der Informatik und digitale Kompetenzen lernen können. Ein weiteres Projekt, webfit, hilft älteren Menschen, sicher mit Smartphones, Tablets und Laptops umzugehen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Die Digitalisierung erreicht sukzessive alle Bereiche der Gesellschaft. Deshalb ist es wichtig, die digitalen Kompetenzen der Bevölkerung aktiv zu fördern und zu vertiefen. Denn Digitalisierung bedeutet weit mehr als nur das Nutzen von Apps. Es geht dabei um die Umwandlung von analogen in digitale Prozesse und um umfangreiche Vernetzung. Landeshauptfrau Stv. Gaby Schaunig und Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation, präsentierten deshalb unlängst den „Digital Austria Pact“, mit dem sich Kärnten dazu verpflichtet, in den kommenden Jahren aktive Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Kompetenzen der Kärntner Bevölkerung zu setzten. Ganz im Sinne dieser Vereinbarung wurde das Abkommen von Schaunig und Tursky digital signiert.
Bekenntnis zur Digitalisierung
Die vom Bundesministerium für Finanzen initiierte „digitale Kompetenzoffensive“ bündelt in ganz Österreich die Kräfte, um durch mehr und bessere digitale Kompetenzen – im Alltag und im Beruf – bestmöglich von der Digitalisierung zu profitieren. Das „Digital Skills Barometer“ zeigt, dass die Kärntnerinnen und Kärntner im Bereich ihrer digitalen Fähigkeiten im österreichischen Durchschnitt liegen. Wissensdefizite gibt es vor allem im Bereich der Sicherheit, des barrierefreien Zugangs und der digitalen Medienkompetenz. Digitale Kompetenz soll daher als Kulturtechnik bereits vom Kindesalter an erlernt werden, damit Menschen ihre Nutzungsverhalten eigenverantwortlich und fundiert steuern können. Der unterzeichnete Digital Austria Pact beinhaltet genau diese Vorhaben und umfasst vor allem Beiträge zur Schließung des bestehenden „digital gap“, die Unterstützung digitaler Barrierefreiheit und die Stärkung digitaler Basiskompetenzen der Bevölkerung. Die vom Digital Austria Pact abgeleiteten Maßnahmen reichen von der Finanzierung der künftigen Schulungen und Weiterbildungen für alle Interessierten bis hin zu einem einheitlichen Kompetenzstufen- und Zertifizierungssystems
Vom Kindergarten bis ins hohe Alter
Die Paktunterzeichnenden befürworten außerdem die Attraktivierung digitaler Ausbildungen und Berufe, die Unterstützung laufende Weiterbildung im Sinn des lebenslangen Lernens sowie die aktive Förderung von Zusammenarbeit, Vernetzung und Qualifizierung in Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurden auch zwei Best-Case-Modelle aus Kärnten präsentiert, in denen digitale Kompetenz bereits jetzt richtungsweisend vermittelt werden. Etwa das Projekt „Digitaler Kindergarten – Lakeside IT Curriculum“, bei dem Kinder vom Kindergarten bis zur Universitätsreife altersgerecht an die Grundzüge der Informatik herangeführt und ihre digitalen bzw. informatischen Kompetenzen geschult werden. Oder aber das Projekt „webfit“ der Volkshochschulen Kärnten, das älteren Menschen in 31 Gemeinden den sicheren Umgang mit Smartphone, Tablet und Laptop nähergebracht hat.