Zusammenfassung in einfacher Sprache
Richard Koscher ist ein gebürtiger Klagenfurter, der in der Kunst- und Designwelt sehr erfolgreich ist. Er hat ursprünglich eine Ausbildung zum Lithographen gemacht und später Grafikdesign studiert. Seit 30 Jahren arbeitet er in diesem Bereich und war unter anderem in Wien, Berlin, San Francisco und New York tätig. Besonders bekannt ist er für seine Zusammenarbeit mit George Lucas auf der Skywalker Ranch. Koscher hat bereits viele Auszeichnungen erhalten, darunter den American Graphic Design Award. Neben seiner Arbeit als Creative Director ist er auch als Künstler tätig. Seine Werke, die oft für wohltätige Zwecke verkauft werden, sind vom Expressionismus geprägt. Koscher würde gerne nach Kärnten zurückkehren und meint, dass die Politik mehr tun muss, um das Interesse von internationalen Fachkräften an der Region zu wecken.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Besucht man Richard Koschers Website, erinnert man sich zunächst einmal daran, dass David Bowie nicht mehr da ist. Dessen vielzitiertes Statement „The only art I´ll ever study is stuff that I can steal from“ war einer seiner Versuche, anderen zu erklären, warum alles in der Kunst ein bisschen von der Fähigkeit abhängt, eklektisch zu arbeiten – und es schmückt passenderweise Koschers Homepage. Sich Wissen anzueignen, an andere weiterzugeben und selbst damit arbeiten zu können, ist das Schöpferische, das ihn umgibt. Ein Blick auf die Vita Richard Koschers, seine Kunst und Interviews bestätigt diese Thesen. Das Verlassen seiner Heimat war notwendig, um sich selbst treu zu bleiben – und zwar dadurch, nicht derselbe geblieben zu sein.
Auf Skywalker´s Spuren
Die Karriere des gebürtigen Klagenfurters begann mit einer Ausbildung zum Lithographen (Beruf aus der Drucktechnik), später studierte er Graphikdesign. Seit 30 Jahren arbeitet Richard Koscher nun bereits in diesem Metier, darüber hinaus als Art- und Creative Director in Städten wie Wien, Berlin, San Francisco und New York. George Lucas (»Star Wars«) kennt man, aber George Lucas kennt auch Richard Koscher. Die beiden verbindet eine mehrjährige Zusammenarbeit auf der Skywalker Ranch, dafür gab es Auszeichnungen wie den Webby Award 2009. Nicht mal das viele Fußballspielen mit Herbert Primig (“Tales from Earthsea”, “Clone Wars”) und Dave Filoni (“The Mandalorian”, “Ahsoka”) auf dem gut gepflegten Rasen der Ranch konnte das Teamwork der beiden trüben. Viele Unternehmen haben bisher vom Talent Koschers als Creative Director profitiert – darunter verschiedene San Francisco based Tech Firmen. Zudem hat er Creative Teams auf der ganzen Welt zum Erfolg geführt.
Richard Koscher
Creative Director und Künstler„Das Interesse internationaler Fachkräfte, Kärnten als Arbeits- und Lebensort zu nutzen, muss entfacht werden.“
Visionen braucht das Land
In 22 Jahren hat Koscher über 30 Design Awards gewonnen, darunter den renommierten American Graphic Design Award. Seine Visionen werden auch durch Gemälde greifbar, Koschers Expressionismus lässt tief blicken. Besonders dann, wenn die Einnahmen der autodidaktischen Kunstwerke in Form von Spenden für Aktionen „No Kid Hungry“ oder „Equal Justice Initiative“ verwendet werden. Der »Verein Weltkärntner« hat auf den Künstler Richard Koscher noch einmal mehr aufmerksam gemacht, da die Institution Menschen aus Kärnten hervorhebt, die auf internationalem Boden erfolgreich sind. Ja, er würde nach Kärnten zurückkehren, und ja, er kenne auch die Voraussetzungen dafür. Die Politik sei gefragt. Ein zentraler Punkt für ihn ist, das Interesse bei internationalen Fachkräften zu entfachen, Kärnten als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt zu nutzen. Bezahlungen, gemessen an internationalen Standards, seien ein wichtiger Schlüssel dafür.
Richard Koschers Kunst ist vielfältig. Fünf Kurzfilme hat er seit 2014 produziert und dabei auch Regie geführt, von Live-Action über Stop-Motion bis zu frame animated versions. Koschers Bilder, ob analog oder digital, bleiben in Erinnerung. Antoine de Saint-Exupéry hatte sicher recht, als er sagte, „man sieht nur mit dem Herzen gut“. Aber vielleicht ist das Wesentliche ja doch auch mit dem Auge sichtbar.