Bis Ende des Jahres sollen vier Haltestellen zweisprachig beschildert sein.
Bis Ende des Jahres sollen vier Haltestellen zweisprachig beschildert sein.

© ÖBB/evmedia.at

Sichtbares Zeichen für Vielfalt 

Zwei­spra­chi­ge Bahn­hof-Beschil­de­rung in Süd­kärn­ten

Die ÖBB sind sich ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst und bringen in Südkärnten an vier Bahnhöfen Beschilderungen auf Deutsch und Slowenisch an, obwohl sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet wären. 

Zusammenfassung:

Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben freiwillig entschieden, zweisprachige Bahnhofsschilder in bestimmten Gemeinden in Kärnten anzubringen. Auch wenn es keine gesetzliche Pflicht dazu gibt, möchten die ÖBB damit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. In St. Michael ob Bleiburg, auch Šmihel pri Pliberku genannt, wurden die Schilder bereits erneuert. Weitere zweisprachige Schilder sollen bis Ende des Jahres in Bleiburg, Bleiburg Stadt und Wiedendorf-Aich angebracht werden. Die ÖBB betonen, dass sie als umweltfreundlicher Mobilitätsanbieter eine besondere Verantwortung haben. Die neue Beschilderung soll auch die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowenien stärken und zeigt, dass die Anliegen der Menschen in Unterkärnten ernst genommen werden.

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Obwohl aus der Über­ar­bei­tung des Volks­grup­pen­ge­set­zes im Jahr 2011 für die Öster­rei­chi­schen Bun­des­bah­nen kei­ne gesetz­li­che Ver­pflich­tung zur Anbrin­gung einer zwei­spra­chi­gen Bahn­hofs-Beschil­de­rung ent­stand, haben sich die ÖBB frei­wil­lig dazu ver­pflich­tet, im Zuge der Moder­ni­sie­rung von Bahn­hö­fen auch an allen betrof­fe­nen Hal­ten schritt­wei­se ein­spra­chi­ge durch zwei­spra­chi­ge Namens­schil­der zu erset­zen. In St. Micha­el ob Blei­burg — Šmi­hel pri Pli­ber­ku, wur­de das im Zuge der Moder­ni­sie­rung der Hal­te­stel­le bereits umge­setzt. Wei­te­re zwei­spra­chi­ge Tafeln in Blei­burg, Blei­burg Stadt, und Wie­dern­dorf-Aich sol­len bis Ende des Jah­res ange­bracht wer­den. 

Gesell­schafts­po­li­ti­sche Ver­ant­wor­tung 

 „Als größ­ter, umwelt­freund­li­cher Mobi­li­täts­an­bie­ter in Öster­reich tra­gen wir als ÖBB eine beson­de­re gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung. Des­we­gen haben wir uns dazu ent­schlos­sen, ent­spre­chend dem Volks­grup­pen­ge­setz, schritt­wei­se bestehen­de Bahn­hofs­schil­der in den defi­nier­ten Gemein­den aus­zu­tau­schen,“ begrün­det der Vor­stands­di­rek­tor der ÖBB-Infra­struk­tur Johann Pluy. Im Rah­men der Prä­sen­ta­ti­on der neu­en Beschil­de­rung wur­de auch. Am Ran­de des Ter­mins am Bahn­hof wur­de auch die Zukunft des Bahn­ho­fes Kühns­dorf und eine mög­li­che Hal­te­stel­le ent­lang der Kor­alm­bahn ange­spro­chen. Der Bahn­hof wäre eine der Mög­lich­kei­ten, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Öster­reich und Slo­we­ni­en zu ver­tie­fen und ein sicht­ba­res Zei­chen an die Unter­kärnt­ner Bevöl­ke­rung, dass man ihre Anlie­gen ernst nimmt.

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