Ingeborg Bachmanns Privatbibliothek übersiedelt von Bachmanns Geburtshaus an die AAU.
Ingeborg Bachmanns Privatbibliothek übersiedelt von Bachmanns Geburtshaus an die AAU.

© LPD Kärnten/Peter Just

Bücherschatz:

Bach­mann-Pri­vat­bi­blio­thek geht an die Uni Kla­gen­furt

Die über 4.000 Titel umfassende Privatbibliothek der Kärntner Autorin Ingeborg Bachmann wird an der Alpen-Adria-Universität der Öffentlichkeit und der Wissenschaft zugänglich gemacht. In der Sammlung befinden sich auch viele Exemplare mit Widmungen prominenter Persönlichkeiten.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann hatte eine Sammlung von über 4.000 Büchern in ihrem Haus in Klagenfurt. Diese Sammlung enthält verschiedene Themen wie Literatur, Philosophie, Psychologie, Kunst und Politik. Viele Bücher haben Widmungen von bekannten Persönlichkeiten, was zeigt, wie gut Bachmann vernetzt war. Ihr Haus soll in ein Museum verwandelt werden, und die Büchersammlung wird an die Universität übergeben, damit sie bewahrt und für die Öffentlichkeit sowie für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden kann. Die Sammlung soll außerdem digitalisiert werden, um die Forschung zu unterstützen.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Über 4.000 Titel umfasst die Bücher­samm­lung der Kärnt­ner Autorin Inge­borg Bach­mann. Bis dato befand sich die Samm­lung im Bach­mann-Haus in der Kla­gen­fur­ter Hen­sel­stra­ße, das das Land erwor­ben hat, um es zu einem Muse­um umzu­bau­en und der Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Um den unschätz­ba­ren Bücher­schatz der Autorin, die als eine der bedeu­tends­ten Lyri­ke­rin­nen und Pro­sa­schrift­stel­le­rin­nen im deutsch­spra­chi­gen Raum gilt, zu erhal­ten und einer brei­te­ren Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen, wird die Inge­borg Bach­mann Biblio­thek nun an die Uni ver­lie­hen. Damit soll die Bücher­samm­lung erhal­ten, bewahrt und der Öffent­lich­keit sowie der Wis­sen­schaft zugäng­lich gemacht wer­den.

Kein The­ma, das sie nicht inter­es­sier­te

Die umfas­sen­de Bücher­samm­lung legt das weit gestreu­te und inten­si­ve Lese­ver­hal­ten Inge­borg Bach­manns offen. So beinhal­tet ihre Pri­vat­bi­blio­thek bel­le­tris­ti­sche Wer­ke eben­so wie phi­lo­so­phi­sche, psy­cho­lo­gi­sche, kultur‑, kunst- und geis­tes­ge­schicht­li­che Publi­ka­tio­nen, Wer­ke zur Zeit­ge­schich­te und Poli­tik sowie lite­ra­ri­sche und lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­che Zeit­schrif­ten. Unter den Büchern, die der­zeit vom Haus in der Hen­sel­stra­ße an die Uni gebracht wer­den, befin­den sich vie­le Exem­pla­re mit Wid­mun­gen pro­mi­nen­ter Per­sön­lich­kei­ten, dar­un­ter Ilse Aichin­ger, Hein­rich Böll, Eli­as Canet­ti, Paul Celan, Hil­de Domin, Erich Fried, Max Frisch, Gün­ther Grass, Uwe John­son oder Hen­ry Kis­sin­ger, die auch zei­gen, wie ver­netzt Inge­borg Bach­mann war. Die Samm­lung wird außer­dem digi­ta­li­siert, um so die Arbeit der Bach­mann-For­schung zusätz­lich zu unter­stüt­zen.

Weitere Themen