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Bücherschatz:
Bachmann-Privatbibliothek geht an die Uni Klagenfurt
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann hatte eine Sammlung von über 4.000 Büchern in ihrem Haus in Klagenfurt. Diese Sammlung enthält verschiedene Themen wie Literatur, Philosophie, Psychologie, Kunst und Politik. Viele Bücher haben Widmungen von bekannten Persönlichkeiten, was zeigt, wie gut Bachmann vernetzt war. Ihr Haus soll in ein Museum verwandelt werden, und die Büchersammlung wird an die Universität übergeben, damit sie bewahrt und für die Öffentlichkeit sowie für wissenschaftliche Zwecke zugänglich gemacht werden kann. Die Sammlung soll außerdem digitalisiert werden, um die Forschung zu unterstützen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Über 4.000 Titel umfasst die Büchersammlung der Kärntner Autorin Ingeborg Bachmann. Bis dato befand sich die Sammlung im Bachmann-Haus in der Klagenfurter Henselstraße, das das Land erworben hat, um es zu einem Museum umzubauen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Um den unschätzbaren Bücherschatz der Autorin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen und Prosaschriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum gilt, zu erhalten und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wird die Ingeborg Bachmann Bibliothek nun an die Uni verliehen. Damit soll die Büchersammlung erhalten, bewahrt und der Öffentlichkeit sowie der Wissenschaft zugänglich gemacht werden.
Kein Thema, das sie nicht interessierte
Die umfassende Büchersammlung legt das weit gestreute und intensive Leseverhalten Ingeborg Bachmanns offen. So beinhaltet ihre Privatbibliothek belletristische Werke ebenso wie philosophische, psychologische, kultur‑, kunst- und geistesgeschichtliche Publikationen, Werke zur Zeitgeschichte und Politik sowie literarische und literaturwissenschaftliche Zeitschriften. Unter den Büchern, die derzeit vom Haus in der Henselstraße an die Uni gebracht werden, befinden sich viele Exemplare mit Widmungen prominenter Persönlichkeiten, darunter Ilse Aichinger, Heinrich Böll, Elias Canetti, Paul Celan, Hilde Domin, Erich Fried, Max Frisch, Günther Grass, Uwe Johnson oder Henry Kissinger, die auch zeigen, wie vernetzt Ingeborg Bachmann war. Die Sammlung wird außerdem digitalisiert, um so die Arbeit der Bachmann-Forschung zusätzlich zu unterstützen.
- Erstellt: 08.02.2025 23:48
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