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Industrie 5.0:
Brücke zu den Jobs der Zukunft
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Das Projekt Bridges 5.0 der EU konzentriert sich auf Änderungen in Arbeitsplätzen in der Industrie und erforscht, was nach der aktuellen Phase der Industrie 4.0 kommen könnte. Es wird von der niederländischen Organisation für angewandte wissenschaftliche Forschung (TNO) geleitet und arbeitet mit 21 Partnern zusammen. Das Ziel ist es, Mitarbeiter besser auszubilden und herauszufinden, welche Art von Schulungen benötigt werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen Unternehmen und ihre Mitarbeiter bei der Umstellung auf eine digitale und nachhaltige Wirtschaft unterstützen.Im Gegensatz zur Industrie 4.0, bei der der Schwerpunkt auf Automatisierung lag, geht es bei Industrie 5.0 um den gesellschaftlichen Wert der Industrie. Es wird betont, wie wichtig die Industrie als Arbeitgeber und Produzent ist und wie sie dazu beitragen kann, sinnvolle Arbeit und menschenorientierte Prozesse zu schaffen. Es geht darum, menschliche Fähigkeiten mit technologischen Möglichkeiten wie künstlicher Intelligenz, Cloud-Computing oder Big-Data-Analyse zu verbinden. Darüber hinaus geht es bei der Nutzung von Technologien darum, wie sie effektiv in Nachhaltigkeitsstrategien integriert werden können.Das Projekt Bridges 5.0 könnte eine neue Ära der industriellen Produktion einleiten, in der Mensch, Maschine und lernende Fabrik gemeinsam grünen, digitalen Wandel fördern und die Arbeitsprofile der Zukunft schaffen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Wie werden sich die Arbeitsplätze in der Industrie verändern, was kommt nach Industrie 4.0, welche Qualifikationen sind für den grünen und digitalen Wandel gefragt und wie gelingt es, die Menschen und ihre Kompetenzen für die Arbeitsplätze der Zukunft mitzunehmen? Das EU-Leitprojekt „Bridges 5.0“ widmet sich genau diesen Fragestellungen. Unter der Leitung der Netherlands Organisation for Applied Scientific Research (TNO) haben sich 21 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Vertreter der Sozialpartner zusammengetan. Gemeinsames Ziel ist es, die Entwicklung qualifizierter Arbeitskräfte zu fördern, Qualifikations- und Schulungsbedürfnisse zu ermitteln und Konzepte für das lebenslange Lernen und die Kompetenzentwicklung zu erstellen. Die Ergebnisse sollen die Unternehmen und deren Mitarbeiter beim Übergang zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft unterstützen.
Industrie und Gesellschaft
Während bei Industrie 4.0 die Automatisierung im Fokus stand, geht es bei Industrie 5.0 um die gesellschaftliche Bedeutung der Industrie: zum einen als Arbeitgeber und Produzent, zum anderen als Quelle für eine sinnstiftende Arbeit, für Qualifizierung und einen menschenzentrierten Ansatz. Die Fähigkeiten von Menschen werden mit den Möglichkeiten der Technologien, wie künstlicher Intelligenz, Cloud-Computing oder Big-Data-Analysen in Verbindung gebracht. Bei der Nutzung von Technologien geht es auch darum, wie effektiv sie sich in ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategien integrieren lassen. Wissensbasierte Arbeitsplätze und intelligente Automatisierung bergen ein enormes Innovationspotential. Ressourcenplanung, Recycling aber auch das Wartungs‑, Qualitäts- und Wissensmanagement oder die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse können dadurch nachhaltig optimiert werden. So gesehen wird Bridges 5.0 eine neue Ära der industriellen Produktion einläuten, in der Mensch, Maschine und die lernende Fabrik gemeinsam den grünen, digitalen Wandel fördern und die Jobprofile der Zukunft kreieren.
EU-Leitprojekt Bridges 5.0
Kostenlos an Webinar teilnehmen:- Erstellt: 08.06.2024 08:00
- Update: 09.06.2024 22:49
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