Wer Elektromobilität nutzt, der sollte einiges beachten, damit die Fahrten am Ende nicht teurer werden als jene mit Diesel- oder Benzinfahrzeugen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

In einer Studie der Arbeiterkammer wurden Preise für das Laden von Elektroautos verglichen. Es wurden 28 verschiedene Preispläne von 16 Anbietern untersucht. Der Experte der Arbeiterkammer, Michael Soder, sagt, dass der Markt nicht transparent genug ist. Außerdem sind die Preise zwischen den Anbietern sehr unterschiedlich.Die Studie zeigt, dass es am billigsten ist, das Elektroauto zu Hause mit Haushaltsstrom zu laden. Lädt man sein Auto an einer öffentlichen Ladestation, kostet es fast doppelt so viel. Aber das ist immer noch billiger als Diesel und Benzin. Doch die Preise für Strom und Treibstoff können sich immer ändern.Die Arbeiterkammer empfiehlt, das Elektroauto zu Hause zu laden und nicht direkt mit der Kreditkarte an öffentlichen Ladestationen zu bezahlen. Die Preise dafür würden immer höher. Es gibt auch keine einheitlichen Preiseinheiten, was den Vergleich schwer macht. Deshalb fordert die Arbeiterkammer eine einheitliche und vergleichbare Preisgestaltung für das Laden an öffentlichen Ladestationen.
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Laut einer aktu­el­len Preis- und Markt­ana­ly­se für das Laden von Elek­tro­au­tos an öffent­li­chen Lade­sta­tio­nen hat die Arbei­ter­kam­mer die Ergeb­nis­se dazu prä­sen­tiert. 28 Tari­fe von 16 Anbie­tern wur­den mit­ein­an­der ver­gli­chen. Laut dem AK-Ener­gie­ex­per­ten Micha­el Soder gibt es nach wie vor gro­ßen Hand­lungs­be­darf – so sei die Trans­pa­renz des Mark­tes für Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten noch immer nicht gege­ben. Zudem sei­en die Preis­un­ter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen Anbie­tern enorm.

Am güns­tigs­ten: Haus­halts­strom

Fakt ist, dass Elek­tro­au­to-Besit­ze­rin­nen und ‑Besit­zer noch immer am güns­tigs­ten fah­ren, wenn sie die­se mit Haus­halts­strom auf­la­den. Für 100 Kilo­me­ter zah­len sie laut der Ana­ly­se durch­schnitt­lich 5,57 Euro pro 100 Kilo­me­ter. An öffent­li­chen E‑Ladestationen hin­ge­gen ver­dop­peln sich die durch­schnitt­li­chen Kos­ten bei­na­he auf 10,57 Euro pro 100 Kilo­me­ter – dabei lie­gen die­se Kos­ten aber noch immer unter jenen von klas­si­schen Ver­bren­ner­au­tos. Zu berück­sich­ti­gen ist jedoch auch, dass die Strom- sowie Kraft­stoff­prei­se sich lau­fend ver­än­dern kön­nen. Im Unter­su­chungs­zeit­raum muss­ten für 100 km mit einem Die­sel-PKW im Schnitt jeden­falls 13,23 Euro bezahlt wer­den, bei Ben­zi­nern waren es 14,28 Euro.

Gro­ße Preis­un­ter­schie­de – kaum Trans­pa­renz

Drin­gend emp­foh­len wird das Laden zuhau­se, dabei wird gleich­zei­tig vom direk­ten Bezah­len mit der Kre­dit­kar­te an öffent­li­chen Lade­säu­len abge­ra­ten. Die Preis­ent­wick­lung bei die­ser Bezahl­me­tho­de sei in den letz­ten bei­den Jah­ren dra­ma­tisch gewe­sen, so Soder. Mitt­ler­wei­le wür­den Kun­din­nen und Kun­den mehr als dop­pelt so viel (und damit auch mehr als für Die­sel und Ben­zin) bezah­len. Aus Sicht der AK ist beson­ders kri­tisch, dass nach wie vor kei­ne Trans­pa­renz des Mark­tes für Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten gege­ben sei. Es gebe kei­ne ein­heit­li­che Abrech­nungs­ein­heit (kWh), was auch einen ein­fa­chen Preis­ver­gleich fast unmög­lich mache. Die AK for­dert des­halb die Umset­zung einer ein­heit­li­chen und ver­gleich­ba­ren Abrech­nung für das Laden an öffent­lich zugäng­li­chen und gewerb­lich betrie­be­nen Lade­sta­tio­nen.