Eine Fachagentur macht sich nach Ermittlung des Bedarfs aktiv auf die Suche nach Fachkräften für Kärntner Betriebe.
Eine Fachagentur macht sich nach Ermittlung des Bedarfs aktiv auf die Suche nach Fachkräften für Kärntner Betriebe.

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Verstärkung gesucht:

Fachkräfte­offensive geht in die zwei­te Run­de

Im Rahmen der Fachkräfteoffensive können Kärntens Betriebe wieder ihren Fachkräftebedarf melden. Die zweite Runde der Offensive läuft, international wird bereits gesucht. Der 2. Call für die Branchen IT, Pflege und Gesundheit, Metallverarbeitung und Elektronik ist noch bis 30. Juni geöffnet.

Zusammenfassung:

Der Arbeitsmarkt in Kärnten wird in den nächsten Jahren weniger Menschen haben. Bis 2040 könnten etwa 50.000 Arbeitskräfte fehlen. Um dieses Problem anzugehen, arbeiten die Wirtschaftskammer Kärnten und das Land Kärnten an langfristigen Lösungen. Sie starten eine neue Phase der Fachkräfte-Offensive.Es wird ein zweiter Aufruf (Call) für die Bereiche IT, Pflege und Gesundheit, Metallverarbeitung und Elektrotechnik gestartet. Unternehmen in Kärnten können bis zum 30. Juni ihren Bedarf an Arbeitskräften in diesen Bereichen melden. Voraussetzung ist, dass das Unternehmen in Kärnten ist, Mitglied der Wirtschaftskammer ist und die neuen Mitarbeiter nur in Kärnten arbeiten.Die gesammelten Bedarfe werden genutzt, um international neue Fachkräfte zu werben. Beim ersten Versuch wurden über 16.000 Fachkräften aus dem Ausland angesprochen. WKK-Direktor Meinrad Höfferer betont, dass solche Prozesse Zeit, Zuverlässigkeit und politische Unterstützung brauchen. Er fordert auch einfachere Regeln auf Bundesebene für den Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt. Die Fachkräfte-Offensive ist wichtig, um Kärntens Wirtschaft stark und zukunftsfähig zu halten.

Dies ist ein automatisch generierter Text.

Dem Kärnt­ner Arbeits­markt gehen in den nächs­ten Jah­ren die Men­schen aus. Laut Pro­gno­sen könn­ten bis 2040 rund 50.000 Erwerbs­tä­ti­ge feh­len. Um die­ser Ent­wick­lung ent­ge­gen­zu­wir­ken, setzt die Wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten gemein­sam mit dem Land Kärn­ten auf lang­fris­ti­ge Lösun­gen – und geht mit der Fach­kräf­te­of­fen­si­ve nun in die nächs­te Pha­se. „Wer glaubt, wir kön­nen ein­fach zuschau­en, der irrt“, warnt WKK-Direk­tor Mein­rad Höf­fe­rer, der auch im Exper­ten­rat der Fach­kräf­te­of­fen­si­ve sitzt. Des­halb ist seit Ende April ist der 2. Call für die Bran­chen IT, Pfle­ge- und Gesund­heit, Metall­ver­ar­bei­tung sowie Elek­tro­tech­nik geöff­net. Unter­neh­men kön­nen ihren Bedarf bis 30. Juni in die­sen Berufs­grup­pen anmel­den. Vor­aus­set­zung ist, dass der Betrieb in Kärn­ten sitzt, Mit­glied der Wirt­schafts­kam­mer ist und die neu­en Mit­ar­bei­ter aus­schließ­lich im Bun­des­land ein­ge­setzt wer­den.

Gezielt rekru­tie­ren – inter­na­tio­nal den­ken

Die gesam­mel­ten Bedar­fe bil­den die Basis für eine inter­na­tio­na­le Anwer­be­ak­ti­on, die bereits im ers­ten Durch­lauf viel­ver­spre­chend gestar­tet ist: Über 16.000 Fach­kräf­te aus dem Aus­land wur­den durch die Fach­kräf­te­agen­tur ange­spro­chen. „Das zeigt, dass die Nach­fra­ge da ist – aber wir müs­sen dran­blei­ben. Sol­che Pro­zes­se brau­chen Zeit, Ver­läss­lich­keit und poli­ti­sche Unter­stüt­zung“, so Höf­fe­rer. Gleich­zei­tig for­dert er Refor­men auf Bun­des­ebe­ne: „Wir brau­chen ein­fa­che, schnel­le und pra­xis­na­he Regeln für den Zugang zum öster­rei­chi­schen Arbeits­markt. Sonst blo­ckie­ren wir unse­re eige­ne Ent­wick­lung.“ Die Fach­kräf­te­of­fen­si­ve bleibt somit ein zen­tra­les Werk­zeug, um den Wirt­schafts­stand­ort Kärn­ten zukunfts­fit zu hal­ten – denn nur mit den rich­ti­gen Men­schen in den rich­ti­gen Jobs kann Wachs­tum gelin­gen.

Fach­kräf­te­of­fen­si­ve – 2. Call
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