
© Stefan Reichmann
VIRIDI SI-AT
Gemeinsam für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Zusammenfassung:
Dies ist ein automatisch generierter Text.
Unsere Wirtschaft braucht Dynamik – und die lässt sich am bestens durch nachhaltige Kreisläufe erreichen. Besonders für innovative Fortschritte, vor allem bei KMU, ist eine branchenübergreifende Zusammenarbeit unerlässlich. Nur die kluge Nutzung und Wiederverwertung von Ressourcen sichert Wettbewerbsfähigkeit und eine nachhaltige Zukunft. Genau hier setzt das Interreg-Projekt VIRIDI SI-AT an. Das Projekt fördert die Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung in den Branchen Holzwirtschaft, Metallverarbeitung, Kunststoffindustrie, Energiewirtschaft und Bauwesen. Die Wirtschaftskammer Kärnten als Leadpartner arbeitet gemeinsam mit dem Energieforum Kärnten, dem slowenischen Wirtschaftsverband Kärnten sowie den slowenischen Projektpartnern Gospodarska zbornica Slovenije (Wirtschaftskammer Slowenien), ZRS Bistra, Ptuj (Forschungs- und Entwicklungsinstitut) und Zavod za gradbeništvo Slovenije (Nationales Institut für Hoch- und Tiefbau) daran, Unternehmen im Transformationsprozess zu unterstützen.
Grenzen überwinden
Trotz Interesse und Ideen in vielen Betrieben fehlt es aber oft an Zeit für die Umsetzung. „Das Interreg-Projekt bietet Interessierten wertvolle Möglichkeiten, um grenzüberschreitende Herausforderungen gemeinsam anzugehen und nachhaltige Lösungen für wirtschaftliche, ökologische und gesellschaftliche Fragestellungen zu entwickeln“, unterstrich Meinrad Höfferer, Direktor der Wirtschaftskammer Kärnten. Die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und Österreich liegt in der Zusammenarbeit der Menschen in den Grenzregionen, trotz der Sprachunterschiede. „Es geht vor allem darum, die Grenzen in den Köpfen der Bevölkerung zu verwischen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung der slowenischen Minderheit in Kärnten und die Tatsache, dass der Projektleiter zweisprachig ist,“ betont Tadej Novak, Vertragsverwalter des VIRIDI Projektes Interreg SI-AT.
Best Practice Beispiele
Es gibt bereits zahlreiche Firmen die aktiv an nachhaltigen Konzepten arbeiten. So zum Beispiel die von Werner Kruschitz gegründete KRM Kunststoff-Recycling-Maschinen GmbH in Unterkärnten, die hochwertige Kunststoffregranulate aus Post-Consumer- und Produktionsabfällen herstellt und Dienstleistungen wie Sortieren, Zerkleinern, Waschen und Trocknen von Kunststoffen anbietet. Ein weiteres Best Practise ist Roto ECO d.o.o., ein Unternehmen der internationalen ROTO Gruppe mit Sitz in Murska Sobota, Slowenien. Die Gruppe ist in vier europäischen Ländern tätig und zählt zu den führenden Herstellern von Polymerprodukten. Mit dem Fokus auf modernste Produktionstechnologien folgt Roto ECO den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und trägt aktiv zur nachhaltigen Entwicklung der Branche bei. Diese beiden Projekte zeigen, dass die enge Vernetzung über Ländergrenzen hinweg der Schlüssel zu einer nachhaltigen Wirtschaft ist, die Verantwortung und Wettbewerbsfähigkeit erfolgreich verbindet.
Interreg SI — AT Projekt VIRIDI zur Kreislaufwirtschaft
Weitere Infos- Erstellt: 21.04.2025 08:29
- Quelle: WKK
- Wirtschaft & Digital
- Kärnten
- Feedback zum Artikel