I am no Italian
Marcus Cabalier (links) und Bäckermeister Florian Taumberger-Millonig treffen mit ihrem Pizza-Pop-up-Store in der Klagenfurter Innenstadt den Zeitgeist.

© Marco Weiß

Zwei Jungunternehmer starten durch

»I am no Ita­li­an«: „Unse­re Piz­za ist ein­fach bekömm­lich!“

Bäckermeister Florian Taumberger-Millonig und Marcus Cabalier sind das neue Klagenfurter Dreamteam, das ein sehr altes, aber für viele völlig neues Pizzakonzept wieder salonfähig gemacht hat. Die spezielle Herstellung macht´s möglich!

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Marcus Cabalier und Florian Taumberger-Millonig haben ein Pizzalokal namens I am no Italian in Klagenfurt eröffnet. Sie machen ihre Pizza mit eigener Hefe, die sie selbst herstellen, um sie bekömmlicher zu machen. Das Rezept ist mehr als 100 Jahre alt und stammt aus Neapel. Im Oktober 2022 wurde der Pop-up-Store eröffnet und es ist sehr beliebt. Man kann hier regionale und saisonale Zutaten finden.
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Ihre Ansprü­che sind hoch: „Wir wol­len bedin­gungs­los hohe Qua­li­tät lie­fern, aber mit einem ganz simp­len Kon­zept – das ist unse­re Devi­se!“ Mar­cus Caba­lier weiß, wovon er spricht, denn mit dem neu­en Piz­za­lo­kal „I am no Ita­li­an“ in der 8.-Mai-Straße 35 in der Kla­gen­fur­ter Innen­stadt sind die zwei Jung­un­ter­neh­mer auf einen alten Zug auf­ge­sprun­gen, der aber den Zeit­geist trifft. Piz­za? Ja, sicher! Aber bekömm­lich soll sie sein! Und das macht es mög­lich: Das eige­ne Hefe­was­ser, das die bei­den selbst her­stel­len. Kei­ne Indus­trie- bzw. Bier­he­fe wird ver­wen­det, wie in 95 % aller Fäl­le. Die Aus­wahl der beson­de­ren Piz­zen von „I am no Ita­li­an“ fin­det ihr hier.

I am no Italian
Das eige­ne Hefe­was­ser, das die bei­den Jung­un­ter­neh­mer selbst her­stel­len, macht die Piz­zen bekömm­lich.

© MFZ

Die Wet­te mit dem Hau­ben­koch, die alles ver­än­der­te

Caba­lier und Taum­ber­ger-Mil­lo­nig sind bei­de aus Wien zurück­ge­kehrt, ken­nen­ge­lernt haben sie sich jedoch in Kla­gen­furt. Flo­ri­an Taum­ber­ger-Mil­lo­nig liebt als Bäcker­meis­ter das Backen ohne­hin. Die Idee des eige­nen Piz­zala­dens schließ­lich ent­stand durch eine Wet­te mit nie­mand Gerin­ge­rem als dem 3‑Hau­ben-Koch Johan­nes Schart­ner von dem Wie­ner „das Kraus“. Die Coro­na­zeit woll­ten sie sich damit ver­sü­ßen: Wer wür­de wohl die bes­se­re Piz­za backen? Nach­dem die Piz­za von Schart­ner letz­ten Endes dann doch etwas schmack­haf­ter war, ließ Taum­ber­ger-Mil­lo­nig der Gedan­ke nicht mehr los, an einer Piz­za so lan­ge zu fei­len, bis sie die Gewin­ner­piz­za nicht nur über­tref­fen, son­dern in ihrer Zusam­men­set­zung ein­fach auch sehr bekömm­lich sein wür­de. Die Piz­za á la „I am no Ita­li­an“ mit eige­ner Hefe war gebo­ren.

I am no Italian
Das neue Kla­gen­fur­ter Dream­team wenn es um die per­fek­te Piz­za geht: Mar­cus Caba­lier (links) und Bäcker­meis­ter Flo­ri­an Taum­ber­ger-Mil­lo­nig

© MFZ

Nea­po­li­ta­ni­sches Ori­gi­nal wie vor 100 Jah­ren

Was kaum einer weiß: Die­se Piz­za ent­spricht dem nea­po­li­ta­ni­schen Ori­gi­nal, das so schon vor 100 Jah­ren her­ge­stellt wur­de – ganz ohne Indus­trie­he­fe, die es damals ja auch noch gar nicht gab. Das Geheim­nis der Bekömm­lich­keit ist schnell erklärt: In die­sem eige­nen Hefe­was­ser befin­den sich Mikro­or­ga­nis­men, die den Teig schon vor­ver­dau­en. Sie las­sen das Pro­dukt damit ganz anders fer­men­tie­ren – es wird aus­ge­gli­che­ner und damit ver­träg­li­cher. Das ist das Revi­val einer Idee, auf die vie­le Piz­za­fans gewar­tet haben. Der Rest ging im letz­ten Jahr recht schnell: Im Okto­ber 2022 wur­de der Pop-up-Store eröff­net und seit­her boomt das Lokal, das neben sai­so­na­len Zuta­ten aus der Alpen-Adria-Regi­on vor allem auch eini­ge direkt aus Ita­li­en bezieht, die die Piz­zen letzt­lich zu Ori­gi­na­len machen. Auch das Take-Away-Kon­zept hat sich bewährt. Also, nichts wie hin zu Kla­gen­furts neu­em alten Piz­za­kon­zept, das dem Geschäfts­na­men eigent­lich nicht gerecht wird, denn: Mehr Ita­li­en geht fast nicht.

I am no Ita­li­an
8‑Mai-Stra­ße 35, 9020 Kla­gen­furt

Öff­nungs­zei­ten:
MO-DO 12 bis 14.20 Uhr und 16.20 bis 20 Uhr
FR 12 bis 20 Uhr
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