Urlaub am Bauernhof zeichnete unter großer Kärntner Beteilung außergewöhnliche Neu- und Umbauten aus.
Urlaub am Bauernhof zeichnete unter großer Kärntner Beteilung außergewöhnliche Neu- und Umbauten aus.

© KK

Innovationstag von Urlaub am Bauernhof

Inno­va­ti­ve Bau­ern­hof-Archi­tek­tur vor den Vor­hang

Am 20. November fand in Linz der Innovationstag von Urlaub am Bauernhof statt, der ganz im Zeichen innovativer landwirtschaftlicher Baukultur stand. Einreichen konnten Betriebe, die in den letzten Jahren Neubauten errichteten oder bestehende Gebäude revitalisierten. Der erste und dritte Platz ging an zwei innovative Kärntner Vermieter.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Der Bundesverband Urlaub am Bauernhof veranstaltet alle zwei Jahre einen Innovationswettbewerb. Dieses Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto Tradition trifft Innovation. Neun Betriebe aus Kärnten beteiligten sich und präsentierten ihre Bauprojekte. Die Jury, bestehend aus vier Architekten, bewertete die Projekte nach sieben Kriterien. Wichtige Kriterien waren die Integration in die Umgebung, Ästhetik, Nachhaltigkeit und Innovationsgrad. Zwei Projekte aus Kärnten wurden ausgezeichnet.Den ersten Platz belegte das Chalet Kaiser in Klein St. Paul. Die Familie Prasser renovierte behutsam einen über 170 Jahre alten Stadel mit nachhaltigen Materialien wie Holz und Glas. Das Chalet bietet Platz für sechs Personen. Den dritten Platz erhielt der Troadkasten der Familie Schabus aus Hermagor. Sie verwandelten einen Kornkasten aus dem Jahr 1714 in ein Tiny House. Der zweite Platz ging an ein anderes Bauernhaus im Murtal. Es wurden auch Sonderpreise vergeben. Die Jury lobte die Projekte für ihre gute Integration in die Landschaft und die Verwendung regionaler Materialien.
Dies ist ein automatisch generierter Text.
Vimeo

Mit dem Laden des Vide­os akzep­tie­ren Sie die Daten­schutz­er­klä­rung von Vimeo.
Mehr erfah­ren

Video laden

After­mo­vie des UAB-Inno­va­ti­ons­tag 2024

Alle zwei Jah­re ver­an­stal­te­tet der Bun­des­ver­band Urlaub am Bau­ern­hof einen Inno­va­ti­ons­wett­be­werb, der heu­er unter dem Mot­to „Tra­di­ti­on trifft Inno­va­ti­on. Archi­tek­tur & Bau­kul­tur im Ein­klang mit Urlaub am Bau­ern­hof” stand. Am dies­jäh­ri­gen Bewerb betei­lig­ten sich neun Mit­glieds­be­trie­be aus Kärn­ten (von 44 öster­reich­weit). Sie alle haben in den letz­ten Jah­ren Neu­es gebaut oder bestehen­de Gebäu­de sorg­sam revi­ta­li­siert. Die Jury, bestehend aus vier Archi­tek­ten, bewer­te­te die Pro­jek­te anhand von sie­ben Kri­te­ri­en. Maß­ge­bend waren bei­spiel­wei­se die Inte­gra­ti­on in die Umge­bung, die Ästhe­tik und das Design, die Nach­hal­tig­keit sowie der Inno­va­ti­ons­grad.

„Die Kärnt­ner Betrie­be zeich­nen sich nicht nur durch ihre Inno­va­ti­ons­kraft und Krea­ti­vi­tät aus, son­dern auch durch ihren Mut, his­to­ri­sche Gebäu­de zu revi­ta­li­sie­ren. Damit leis­ten sie einen wert­vol­len Bei­trag zum tou­ris­ti­schen Ange­bot und zur Erhal­tung des cha­rak­te­ris­ti­schen Kärnt­ner Land­schafts­bil­des. Wir sind sehr stolz dar­auf, dass gleich zwei Aus­zeich­nun­gen nach Kärn­ten gehen“, betont Geschäfts­füh­re­rin Edith Sabath Kersch­bau­mer.

Der 2. Platz ging an das Adel­wöh­rer Bau­ern­haus im Mur­tal. Zudem hat es sei­tens pro­Holz Öster­reich und der Öster­reich Wer­bung Son­der­prei­se gege­ben. Zusam­men­fas­send befand die Jury, dass erstaun­lich gute Pro­jek­te ein­ge­reicht wur­den. Alle Bau­ten sind gut in die Land­schaft ein­ge­bun­den und zeich­nen sich durch den regio­na­len Stil und die Ver­wen­dung von regio­na­len Mate­ria­li­en aus.

Platz 1: Cha­let Kai­ser

Außen rus­ti­kal, innen stil­voll modern: „Boa, do riacht’s guat, sagen die meis­ten Gäs­te, wenn sie das ers­te Mal den Sta­del betre­ten. Wir haben alles ganz nach unse­ren Vor­stel­lun­gen ein­ge­rich­tet“, erzählt Bar­ba­ra Pras­ser. In Klein St. Paul in Kärn­ten hat Fami­lie Pras­ser einen über 170 Jah­re alten Sta­del behut­sam und mit Fokus auf Nach­hal­tig­keit reno­viert. Bei der Sanie­rung des Cha­let Kai­ser kamen durch­wegs natür­li­che Mate­ria­li­en, vor allem Holz und Glas, zum Ein­satz. Viel Licht spen­den hohe Glas­wän­de, die zwi­schen den Innen­räu­men und der Außen­fas­sa­de ein­ge­baut wur­den. Die Ein­rich­tung fer­tig­ten Hand­wer­ker aus der Regi­on. Die Ener­gie stammt zu 100 Pro­zent aus öko­lo­gi­schen Quel­len. Der Sta­del in aus­sichts­rei­cher Allein­la­ge auf 1.000 Meter See­hö­he bie­tet auf einer Flä­che von 200 m² Platz für bis zu sechs Per­so­nen.

Wei­te­re Infos
Platz 3: Troad­kas­ten

Fami­lie Scha­bus aus Her­ma­gor hat einen Troad­kas­ten aus dem Jahr 1714 in ein neu­zeit­li­ches Tiny House ver­wan­delt. Das Häus­chen mit einer Grund­flä­che von 17 m² und einer Wohn­flä­che von 36 m² beein­druckt mit der durch­dach­ten Raum­nut­zung. Für die Innen­raum­ge­stal­tung ver­wen­de­te die Fami­lie Tan­nen­holz aus eige­nen Wäl­dern, für die Iso­lie­rung kamen Hanf­fa­sern zum Ein­satz.

Wei­te­re Infos
Alle Infor­ma­tio­nen zum Inno­va­ti­ons­tag 2024 fin­den sie unter:
Wei­te­re Infos

Weitere Themen