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Energiewende
Kärnten fixiert erstes europäisches Wasserstoff-Valley
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Kärnten, Oberösterreich und die Steiermark starten gemeinsam das erste große Wasserstoff-Projekt in Europa. Ziel ist es, Wasserstoff für Industrie, Verkehr und Haushalte zu nutzen. Bis 2030 sollen dafür 578 Millionen Euro investiert werden. Kärnten hat eine gute Lage für Wasserstoff, weil eine wichtige Pipeline durch das Bundesland verläuft. Viele Unternehmen in Kärnten machen bereits mit und helfen dabei, Wasserstoff als umweltfreundliche Energiequelle auszubauen. Die EU unterstützt das Projekt mit 20 Millionen Euro. Durch diese Initiative soll Kärnten eine führende Region für Wasserstoff werden und die Nutzung sauberer Energie deutlich steigern.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Anfang Feber fällt der Startschuss für das europaweit erste Wasserstoff-Valley mit Fokus auf Industrieanwendungen, das in Kärnten, Oberösterreich und in der Steiermark umgesetzt wird. Die österreichischen Industrieregionen sind besonders gefordert, die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben. Das Projekt soll Österreichs Position als international führende Regionen in der Wasserstoff-Forschung weiter stärken. Kärnten hat aufgrund seiner günstigen strategischen Lage entlang der Pipeline von Norditalien Richtung Wien beste Voraussetzungen zum „Hydrogen Valley“ aufzusteigen. Das Bundesland wird deshalb auch bundesländerübergreifenden federführend darin sein, dafür zu sorgen, vom verstärkten Einsatz von Wasserstoff in den verschiedensten Branchen noch viele Jahre zu profitieren.
Grüner Wasserstoff aus Kärnten
Die Projekte im Rahmen des Wasserstoff-Valleys umfassen dabei die gesamte Wertschöpfungskette – von der Erzeugung über den Transport bis zur Speicherung und Anwendung von grünem Wasserstoff in den verschiedensten Bereichen von Industrie über den Verkehr bis zu privaten Haushalten. In Kärnten haben bereits rund 40 Kärntner Unternehmen aus der produzierenden Industrie, dem Energiesektor sowie der Mobilität, ihre Bereitschaft bekundet, gemeinsam an diesem Projekt zu arbeiten. Insgesamt sollen bis 2030 in den drei Bundesländern 578 Millionen Euro investiert werden. Die EU unterstützt das Wasserstoff-Valley mit einer Start-Förderung von 20 Millionen Euro. Bereits 2020 wurde durch die HyCentA GmbH, eine Wasserstoff-Potentialanalyse für Kärnten erarbeitet. Darauf aufbauend wurde mit der „Wasserstoff-Roadmap 2030“ eine eigene Landesstrategie aufgelegt, mit der die Nutzung von Wasserstoff bis 2030 vervierfacht und die Produktion von grünem, aus nachhaltiger Energie erzeugten Wasserstoff in Kärnten gestartet werden soll.
HyCentA – Tydrogen Technology Research Center
Weitere Infos- Erstellt: 24.02.2025 08:00
- Update: 19.02.2025 20:45
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