Kulturstrategie
Für die Strategieentwicklung stehen insgesamt 510.000 Euro zur Verfügung.

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Kulturland Kärnten

Kärnt­ner Kunst- und Kul­tur­stra­te­gie 2030 nimmt Fahrt auf

Die Ausarbeitung der Kunst- und Kulturstrategie des Landes Kärnten hat begonnen. Nach einer umfassenden Analyse des Kulturstandortes sollen Kunst- und Kulturschaffende gemeinsam mit der Bevölkerung in die partizipative Strategieentwicklung eingebunden werden. Schwerpunktthemen werden Kärntens Alleinstellungsmerkmale im Alpen-Adria Raum, Fairness und Nachhaltigkeit sein. 

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Regierung von Kärnten in Österreich plant, eine neue Strategie für Kunst und Kultur zu entwickeln. Sie möchte herausfinden, wie sie die Kunst- und Kulturszene vor Ort verbessern kann und welche besonderen Stärken sie hat. Sie möchte auch mehr Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und dem Tourismusbereich. Ein Beratungsunternehmen aus München wird ihnen dabei helfen. Sie möchten auch sicherstellen, dass alle Menschen Zugang zu Kunst und Kultur haben und dass Künstler fair bezahlt werden. Außerdem soll die Kunst- und Kulturszene nachhaltiger werden und mehr Platz für Künstler geschaffen werden. Sie haben 510.000 Euro zur Verfügung, um diese Strategie zu entwickeln.
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In ihrem Regie­rungs­pro­gramm hat die Kärnt­ner Lan­des­re­gie­rung die Ent­wick­lung einer neu­en Kunst- und Kul­tur­stra­te­gie ange­kün­digt. Die kon­kre­te Aus­ar­bei­tung die­ser Stra­te­gie hat nun begon­nen, mit dem Ziel Wei­ter­ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten des hei­mi­schen Kunst- und Kul­tur­be­rei­ches zu iden­ti­fi­zie­ren, Schwer­punk­te fest­zu­le­gen und Allein­stel­lungs­merk­ma­le noch bes­ser zu nut­zen. In einem brei­ten Betei­li­gungs­pro­zess sol­len Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen, die freie Sze­ne, Fes­ti­vals aber auch das Ehren­amt und die Bevöl­ke­rung in Wech­sel­wir­kung tre­ten und aktiv ein­ge­bun­den wer­den. Eben­so sol­len Syn­er­gien mit zum Bei­spiel mit der Wirt­schaft und dem Tou­ris­mus geschaf­fen wer­den. Unter­stützt wird die Aus­ar­bei­tung von vom Münch­ner Bera­tungs­un­ter­neh­men acto­ri, das sich in der euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung durch­set­zen konn­te und die Kul­tur­ab­tei­lung im auf rund zwei­ein­halb Jah­re ange­leg­ten Pro­zess beglei­ten wird. 

LH Peter Kai­ser, Ines Hin­ter­eg­ger, die Lei­te­rin der Kul­tur­ab­tei­lung Bri­git­te Wink­ler-Komar, Sebas­ti­an Lücke vom Bera­tungs­un­ter­neh­men acto­ri sowie Micha­el Pichl­hö­fer und Fried­rich Schwarz von der Kul­tur­ab­tei­lung beim Start­schuss für die Kunst- und Kul­tur­stra­te­gie 2030.  

© LPD Kärnten/Just

Allein­stel­lungs­merk­ma­le ver­stär­ken 

In zwei Pha­sen will man zuerst Stär­ken, Schwä­chen, Allein­stel­lungs­merk­ma­le und Chan­cen betrach­ten, bevor man in einem par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess die Schwer­punkt­the­men mit Leben fül­len wird. Ein wich­ti­ges Ziel der Stra­te­gie wird es sein, Kärn­tens Allein­stel­lungs­merk­ma­le, wie etwa die Lage im Kul­tur­raum Alpen-Adria, wei­ter zu ver­stär­ken. Eben­so sol­le ein Fair­ness­pa­ket ent­wi­ckelt wer­den. Dazu zäh­le „Fair Pay“ im Kunst- und Kul­tur­be­reich eben­so wie der nie­der­schwel­li­ge Zugang zu Kunst und Kul­tur oder die Digi­ta­li­sie­rung. Außer­dem gehe es um Nach­hal­tig­keit bei Kul­tur­pro­duk­tio­nen, wei­ters wol­le man unter ande­rem Räu­me für die freie Sze­ne schaf­fen und Mög­lich­kei­ten für neue Depot­flä­chen aus­lo­ten. Für die Stra­te­gie­ent­wick­lung ste­hen ins­ge­samt 510.000 Euro zur Ver­fü­gung. 

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