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Exportgipfel:
Maßnahmenpaket für Wettbewerbsfähigkeit fixiert
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die kürzlich veröffentlichten Zahlen zur Wirtschaft in Kärnten zeigen, dass Exporte weiterhin wichtig sind, auch wenn weniger Waren importiert werden. Kärnten spürt jedoch die Auswirkungen internationaler Krisen und einer schwächeren Wirtschaft. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen Politiker und Wirtschaftsvertreter schnell handeln. Auf einem Exportgipfel in Kärnten haben sie darüber gesprochen, was Exportunternehmen brauchen. Ein neues Exportpaket wurde beschlossen, das fünf Punkte umfasst: Erstens sollen mehr Geldmittel eingesetzt werden. Zweitens soll die Exportförderung langfristig gesichert werden. Drittens wird überlegt, sich auf neue Exportländer zu konzentrieren. Viertens soll es neue Weiterbildungsangebote für Unternehmen geben, die exportieren wollen. Fünftens soll ein Plan für neue Impulse bei exportorientierten Unternehmen erstellt werden. Erste Ergebnisse will man bald vorstellen.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Die kürzlich veröffentlichten Außenhandelszahlen zum ersten Halbjahr 2024 zeigen, dass die Exportwirtschaft trotz rückläufiger Importe weiterhin eine zentrale Säule der heimischen Wirtschaft ist. Als weltweit vernetzter Wirtschaftsstandort bleibt Kärnten allerdings nicht vor den Auswirkungen internationaler Krisen und der Konjunktureintrübung verschont. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern, muss so rasch wie möglich gegengesteuert werden. Deshalb haben am ersten Kärntner Exportgipfel LR Sebastian Schuschnig gemeinsam mit WK-Präsident Jürgen Mandl und wichtigen Vertretern der Kärntner Exportwirtschaft die aktuelle Situation beleuchtet. Ziel war es, ein klares Bild davon zu erhalten, was Kärntens Exporteuer brauchen, um darauf aufbauend ein umfassendes Exportpaket zu vereinbaren.
Fünf Punkte zur Stärkung des Außenhandels
Das Exportpaket soll fünf große Punkte umfassen. Erstens ist geplant, dass Land und Wirtschaftskammer die Mittel für die Exportoffensive auf insgesamt eine Million Euro pro Jahr aufstocken. Zweitens soll die erfolgreiche Exportoffensive des Landes und der Wirtschaftskammer langfristig abgesichert werden. Dritter Punkt ist die Neuausrichtung der Länderschwerpunkte in der Exportoffensive. Besonders das schwache Wirtschaftswachstum in Europa und insbesondere in den Hauptzielmärkten wie Deutschland sei für Kärnten höchst alarmierend. Viertens sollen Betriebe, die in den Export gehen wollen, neue Weiterbildungsangebote an den Kärntner Hochschulen und im KWF erhalten und fünftens wurde vereinbart, dass der KWF noch im ersten Quartal einen Plan für deutliche Impulse bei exportorientierten Betrieben vorlegt, um größte Konjunkturhebel auszulösen. Erste konkrete Ergebnisse sollen in den kommenden Wochen schon präsentiert werden.
Exportoffensive Kärnten
Weitere Infos- Erstellt: 23.01.2025 11:32
- Update: 19.01.2025 11:48
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