Das Exportpaket soll fünf große Punkte umfassen.
Das Exportpaket soll fünf große Punkte umfassen.

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Exportgipfel:

Maß­nah­men­pa­ket für Wettbewerbs­fähigkeit fixiert

Das Land Kärnten und die Wirtschaftskammer schnüren ein 5-Punkte-Exportpaket, um die Zukunft des Standortes Kärnten zu stärken. Die Exportförderung soll auf 1 Million Euro jährlich aufgestockt werden. Erste konkrete Ergebnisse werden schon in den kommenden Wochen erwartet.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die kürzlich veröffentlichten Zahlen zur Wirtschaft in Kärnten zeigen, dass Exporte weiterhin wichtig sind, auch wenn weniger Waren importiert werden. Kärnten spürt jedoch die Auswirkungen internationaler Krisen und einer schwächeren Wirtschaft. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wollen Politiker und Wirtschaftsvertreter schnell handeln. Auf einem Exportgipfel in Kärnten haben sie darüber gesprochen, was Exportunternehmen brauchen. Ein neues Exportpaket wurde beschlossen, das fünf Punkte umfasst: Erstens sollen mehr Geldmittel eingesetzt werden. Zweitens soll die Exportförderung langfristig gesichert werden. Drittens wird überlegt, sich auf neue Exportländer zu konzentrieren. Viertens soll es neue Weiterbildungsangebote für Unternehmen geben, die exportieren wollen. Fünftens soll ein Plan für neue Impulse bei exportorientierten Unternehmen erstellt werden. Erste Ergebnisse will man bald vorstellen.
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Die kürz­lich ver­öf­fent­lich­ten Außen­han­dels­zah­len zum ers­ten Halb­jahr 2024 zei­gen, dass die Export­wirt­schaft trotz rück­läu­fi­ger Impor­te wei­ter­hin eine zen­tra­le Säu­le der hei­mi­schen Wirt­schaft ist. Als welt­weit ver­netz­ter Wirt­schafts­stand­ort bleibt Kärn­ten aller­dings nicht vor den Aus­wir­kun­gen inter­na­tio­na­ler Kri­sen und der Kon­junk­tur­ein­trü­bung ver­schont. Um die Wett­be­werbs­fä­hig­keit des Stand­orts zu sichern, muss so rasch wie mög­lich gegen­ge­steu­ert wer­den. Des­halb haben am ers­ten Kärnt­ner Export­gip­fel LR Sebas­ti­an Schu­sch­nig gemein­sam mit WK-Prä­si­dent Jür­gen Man­dl und wich­ti­gen Ver­tre­tern der Kärnt­ner Export­wirt­schaft die aktu­el­le Situa­ti­on beleuch­tet. Ziel war es, ein kla­res Bild davon zu erhal­ten, was Kärn­tens Expor­teu­er brau­chen, um dar­auf auf­bau­end ein umfas­sen­des Export­pa­ket zu ver­ein­ba­ren.

LR Schu­sch­nig, WK-Prä­si­dent Jür­gen Man­dl und Hem­ma Kir­cher-Schnei­der (WK Außen­han­del) bei der Prä­sen­ta­ti­on des Export­pa­ke­tes.

© Büro LR Schu­sch­nig

Fünf Punk­te zur Stär­kung des Außen­han­dels

Das Export­pa­ket soll fünf gro­ße Punk­te umfas­sen. Ers­tens ist geplant, dass Land und Wirt­schafts­kam­mer die Mit­tel für die Export­of­fen­si­ve auf ins­ge­samt eine Mil­li­on Euro pro Jahr auf­sto­cken. Zwei­tens soll die erfolg­rei­che Export­of­fen­si­ve des Lan­des und der Wirt­schafts­kam­mer lang­fris­tig abge­si­chert wer­den. Drit­ter Punkt ist die Neu­aus­rich­tung der Län­der­schwer­punk­te in der Export­of­fen­si­ve. Beson­ders das schwa­che Wirt­schafts­wachs­tum in Euro­pa und ins­be­son­de­re in den Haupt­ziel­märk­ten wie Deutsch­land sei für Kärn­ten höchst alar­mie­rend. Vier­tens sol­len Betrie­be, die in den Export gehen wol­len, neue Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­te an den Kärnt­ner Hoch­schu­len und im KWF erhal­ten und fünf­tens wur­de ver­ein­bart, dass der KWF noch im ers­ten Quar­tal einen Plan für deut­li­che Impul­se bei export­ori­en­tier­ten Betrie­ben vor­legt, um größ­te Kon­junk­tur­he­bel aus­zu­lö­sen. Ers­te kon­kre­te Ergeb­nis­se sol­len in den kom­men­den Wochen schon prä­sen­tiert wer­den.

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