Leere Schaufenster und verwaiste Geschäftslokale im innerstädtischen Bereich sind auch in Kärnten keine Seltenheit. Wie man dem mit frischen Ideen und finanziellen Anreizen entgegenwirken kann, zeigt die Stadt St. Veit mit einem Förderprogramm für junge Selbstständige.

Zusammenfassung:

In Villach gibt es ein Gerücht, dass das McDonald's am Hauptplatz Ende Mai schließen soll. Villachs Innenstadt hat sowieso schon Probleme mit leerstehenden Geschäften. Das passiert auch in anderen Städten, da große Einkaufszentren am Stadtrand und der Onlinehandel immer beliebter werden. Auch die Corona-Jahre waren schwierig für Geschäfte.Die Stadt St. Veit zeigt, dass man mit neuen Ideen gegen leere Geschäfte kämpfen kann. Zusammen mit der Jungen Wirtschaft sucht sie nach Menschen mit guten Geschäftsideen. Das beste Projekt bekommt Unterstützung bei den Mietkosten für einen Pop-up-Store in der Innenstadt. Sie zahlen bis zu 6 Euro pro Quadratmeter für maximal 100 Quadratmeter. Damit hilft man jungen Unternehmern und belebt gleichzeitig die Innenstadt. Bereits in den Jahren 2019 und 2021 haben zwei Geschäfte von dieser Förderung profitiert. Jetzt gibt es eine neue Ausschreibung, die bis zum 31. März läuft. Sie richtet sich an junge Selbstständige und neue Unternehmen.Jennifer Anderwald und Martin Figge von der Jungen Wirtschaft, zusammen mit Bürgermeister Martin Kulmer, kümmern sich um die Auswahl des nächsten Pop-up-Stores in St. Veit. Bewerbungen sind bis zum 31. März 2023 möglich, und weitere Informationen gibt es per E-Mail.

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Das der­zeit kur­sie­ren­de Gerücht, dass die McDo­nalds Filia­le am Vil­la­cher Haupt­platz mit Ende Mai geschlos­sen wer­den soll, ist kei­ne fro­he Bot­schaft für die Drau­stadt. Die Innen­stadt kämpft ohne­hin seit Jah­ren mit Leer­stän­den, und das nicht nur in Vil­lach. Auch andern­orts – vom länd­li­chen Dorf bis zur Lan­des­haupt­stadt – hat man seit län­ge­rem mit ver­wais­ten Geschäfts­lo­ka­len in den Orts- und Stadt­zen­tren zu kämp­fen. Ver­ant­wort­lich dafür ist unter ande­rem das ver­än­der­te Kon­sum­ver­hal­ten. Gro­ße Ein­kaufs­zen­tren am Stadt­rand und der stark zuneh­men­de Online­han­del lau­fen den klei­nen Geschäf­ten zuneh­mend den Rang ab. Die aus­blei­ben­den Tou­ris­ten und ver­ord­ne­te Schlie­ßun­gen wäh­rend der Coro­na-Jah­re haben ihr übri­ges getan.

För­de­rung für jun­ge Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer

Dass man mit fri­schen Ideen dem Leer­stand erfolg­reich ent­ge­gen­wir­ken kann, beweist hin­ge­gen die Stadt St. Veit. Gemein­sam mit der Jun­gen Wirt­schaft sucht die Stadt mit­tels Aus­schrei­bung nach krea­ti­ven Köp­fen mit inno­va­ti­ven Geschäfts­ideen und einem aus­ge­reif­ten Busi­ness-Plan. Das Sie­ger­pro­jekt erhält einen Miet­kos­ten­zu­schuss für den eige­nen Pop-up-Store in der Innen­stadt. Geför­dert wer­de bis zu 6 Euro pro Qua­drat­me­ter auf maxi­mal 100 Qua­drat­me­tern. „Einer­seits wird damit Jung­un­ter­neh­mern in der Grün­dungs­pha­se gehol­fen, ande­rer­seits ist dies ein akti­ver Bei­trag zur Innen­stadt-Bele­bung“, erklärt Bür­ger­meis­ter Mar­tin Kul­mer. Nach­dem sich die „Ja & Anders Kos­me­tik­ma­nu­fak­tur“ im Jahr 2019 und der „Von­ni Shop“ im Jahr 2021 erfolg­reich in das inner­städ­ti­sche Geschäfts­pan­ora­ma inte­griert haben, geht die För­der­initia­ti­ve nun in die drit­te Run­de. Die Aus­schrei­bung läuft noch bis 31. März und rich­tet sich expli­zit an jun­ge Selbst­stän­di­ge und frisch gegrün­de­te Betrie­be.

PopUpStore 2023
Jun­ge Wirt­schaft-St. Veit-Bezirks­vor­sit­zen­de Jen­ni­fer Ander­wald und Jun­ge Wirt­schaft- Lan­des­vor­sit­zen­der Mar­tin Fig­ge brin­gen gemein­sam mit Bür­ger­meis­ter Mar­tin Kul­mer die Wür­fel für den drit­ten St. Vei­ter Pop-up-Store ins Rol­len.

© Stadt St. Veit

Pop-up-Store St. Veit
Bewer­bun­gen bis 31. März 2023 an: office@popupstore-stveit.at
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