neues Plasmazentrum in Villach
Eigentümer Andreas Adami, Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser, Wirtschaftskammer Obmann der Bezirksstelle Villach-Stadt Bernhard Plasounig, Head of BioLife Europe Christian Scherr, Zentrumsmanagerin Marleen Dobrounik, Country Head Thomas Lanz, Head Quality Plasma Centres Europe Patrick Piribauer (von links) bei der Eröffnung

© © BioLife/Biedermann

Plasma spenden & Leben retten

Neu­es Bio­Li­fe Plas­ma­zen­trum in Vil­lach

Direkt im Herzen der Stadt Villach, in der Postgasse 2, hat kürzlich Kärntens zweites BioLife Plasmazentrum eröffnet.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Ein neues Zentrum für Plasmaspenden wurde kürzlich in Villach, Österreich, eröffnet. Vier von fünf Menschen benötigen mindestens einmal in ihrem Leben eine solche Spende. Im Gegensatz zu anderen Zentren wurde dieses so gebaut, dass es keine eigene Kühlzelle braucht und stattdessen die des benachbarten Zentrums in Klagenfurt nutzt. Dies ist ein Teil der Bemühungen, bis 2040 keine Treibhausgase mehr auszustoßen. Jede Person kann bis zu 50 Mal pro Jahr Plasma spenden. Bei diesem Prozess wird nur das flüssige Plasma aus dem Blut entnommen, während die Blutzellen zurückgegeben werden.
Dies ist ein automatisch generierter Text.

Vier von fünf Men­schen benö­ti­gen ein­mal in ihrem Leben eine Plas­ma­spen­de. Seit kur­zem kann man es im neu­en Bio­Li­fe Plas­ma­zen­trum in Vil­lach spen­den und damit Leben ret­ten. Enga­gier­te Blut- und Plasmaspender:innen ermög­li­chen damit tau­sen­den Men­schen, die auf teil­wei­se lebens­ret­ten­de Medi­ka­men­te ange­wie­sen sind, ein nor­ma­les Leben.

Der Grund­stein für das hoch­spe­zia­li­sier­te Ver­fah­ren der Plas­ma­phe­re­se wur­de vor 60 Jah­ren in Öster­reich gelegt. Heu­te ist Öster­reich füh­rend in der Auf­brin­gung von Plas­ma und in der Her­stel­lung von plas­ma­ba­sier­ten The­ra­pien. „Es ist uns eine gro­ße Freu­de seit 60 Jah­ren, mit unse­ren Spen­de­rin­nen und Spen­dern gemein­sam einen wich­ti­gen Bei­trag zur Gesund­heits­ver­sor­gung durch plas­ma­ba­sier­te The­ra­pien zu leis­ten“, sagt Chris­ti­an Scherr, Head of Bio­Li­fe Euro­pe, anläss­lich der Eröff­nung in Vil­lach. Hier schafft das neue Plas­ma­zen­trum zehn neue Arbeits­plät­ze in der Regi­on und bie­tet auf einer Flä­che von rund 500 m² Platz für bis zu 22 Spender:innen gleich­zei­tig.

Im Auf­trag der Nach­hal­tig­keit   

Im Gegen­satz zu her­kömm­li­chen Plas­ma­zen­tren, ver­zich­tet man im Zen­trum in Vil­lach auf eine eige­ne Gefrier­zel­le und nutzt die Infra­struk­tur des benach­bar­ten Zen­trums in Kla­gen­furt mit. Dies ist das ers­te Zen­trum die­ser Art für Bio­Li­fe in Öster­reich. Mar­leen Dob­rounik, Zen­trums­ma­na­ge­rin in Vil­lach betont stolz: “Durch die­sen neu­en Ansatz tra­gen wir maß­geb­lich zum Ziel von BioLife/Takeda bei, bis 2040 die Net­to-Null bei Treib­haus­gas­emis­sio­nen ent­lang der gesam­ten Plas­ma-Wert­schöp­fungs­ket­te zu errei­chen.”  

Im Spen­de­saal im Plas­ma­zen­trum Vil­lach haben bis zu 22 Spender:innen gleich­zei­tig Platz.

© BioLife/Biedermann

Plas­ma kann nicht künst­lich her­ge­stellt wer­den. Für unzäh­li­ge Men­schen mit sel­te­nen Krank­hei­ten oder Blut­ge­rin­nungs­stö­run­gen ist die The­ra­pie mit plas­ma­ba­sier­ten die ein­zi­ge Behand­lungs­op­ti­on.  

Tipps für Spen­der

Eine Plas­ma­spen­de ist genau­so wich­tig und sicher wie die Blut­spen­de. Es sind 50 Spen­den im Jahr mög­lich. Wich­tig ist, dass man vor der Spen­de aus­rei­chend getrun­ken hat und gut hydriert ist. Auch eine leich­te Mahl­zeit emp­fiehlt sich. Bei einer Spen­de wird nur das Blut­plas­ma – der flüs­si­ge Bestand­teil des Blu­tes – ent­nom­men. Die roten und wei­ßen Blut­kör­per­chen und die Blut­plätt­chen erhal­ten die Spender:innen wie­der zurück. Die­ser seit Jahr­zehn­ten eta­blier­te Pro­zess ist auch als Plas­ma­phe­re­se bekannt. Die Plas­ma­spen­de ist ein sehr scho­nen­des Ver­fah­ren, da der Kör­per die ent­nom­me­nen Eiwei­ße bereits nach weni­gen Tagen wie­der ersetzt hat.

Zen­tral gele­gen und leicht erreich­bar hofft das neue Plas­ma­zen­trum in der Vil­la­cher Innen­stadt auf vie­le Spender:innen.

© BioLife/Biedermann

Alles zum Thema BioLife

Weitere Themen