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Plasma spenden & Leben retten
Neues BioLife Plasmazentrum in Villach
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Ein neues Zentrum für Plasmaspenden wurde kürzlich in Villach, Österreich, eröffnet. Vier von fünf Menschen benötigen mindestens einmal in ihrem Leben eine solche Spende. Im Gegensatz zu anderen Zentren wurde dieses so gebaut, dass es keine eigene Kühlzelle braucht und stattdessen die des benachbarten Zentrums in Klagenfurt nutzt. Dies ist ein Teil der Bemühungen, bis 2040 keine Treibhausgase mehr auszustoßen. Jede Person kann bis zu 50 Mal pro Jahr Plasma spenden. Bei diesem Prozess wird nur das flüssige Plasma aus dem Blut entnommen, während die Blutzellen zurückgegeben werden.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Vier von fünf Menschen benötigen einmal in ihrem Leben eine Plasmaspende. Seit kurzem kann man es im neuen BioLife Plasmazentrum in Villach spenden und damit Leben retten. Engagierte Blut- und Plasmaspender:innen ermöglichen damit tausenden Menschen, die auf teilweise lebensrettende Medikamente angewiesen sind, ein normales Leben.
Der Grundstein für das hochspezialisierte Verfahren der Plasmapherese wurde vor 60 Jahren in Österreich gelegt. Heute ist Österreich führend in der Aufbringung von Plasma und in der Herstellung von plasmabasierten Therapien. „Es ist uns eine große Freude seit 60 Jahren, mit unseren Spenderinnen und Spendern gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung durch plasmabasierte Therapien zu leisten“, sagt Christian Scherr, Head of BioLife Europe, anlässlich der Eröffnung in Villach. Hier schafft das neue Plasmazentrum zehn neue Arbeitsplätze in der Region und bietet auf einer Fläche von rund 500 m² Platz für bis zu 22 Spender:innen gleichzeitig.
Im Auftrag der Nachhaltigkeit
Im Gegensatz zu herkömmlichen Plasmazentren, verzichtet man im Zentrum in Villach auf eine eigene Gefrierzelle und nutzt die Infrastruktur des benachbarten Zentrums in Klagenfurt mit. Dies ist das erste Zentrum dieser Art für BioLife in Österreich. Marleen Dobrounik, Zentrumsmanagerin in Villach betont stolz: “Durch diesen neuen Ansatz tragen wir maßgeblich zum Ziel von BioLife/Takeda bei, bis 2040 die Netto-Null bei Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Plasma-Wertschöpfungskette zu erreichen.”
Plasma kann nicht künstlich hergestellt werden. Für unzählige Menschen mit seltenen Krankheiten oder Blutgerinnungsstörungen ist die Therapie mit plasmabasierten die einzige Behandlungsoption.
Tipps für Spender
Eine Plasmaspende ist genauso wichtig und sicher wie die Blutspende. Es sind 50 Spenden im Jahr möglich. Wichtig ist, dass man vor der Spende ausreichend getrunken hat und gut hydriert ist. Auch eine leichte Mahlzeit empfiehlt sich. Bei einer Spende wird nur das Blutplasma – der flüssige Bestandteil des Blutes – entnommen. Die roten und weißen Blutkörperchen und die Blutplättchen erhalten die Spender:innen wieder zurück. Dieser seit Jahrzehnten etablierte Prozess ist auch als Plasmapherese bekannt. Die Plasmaspende ist ein sehr schonendes Verfahren, da der Körper die entnommenen Eiweiße bereits nach wenigen Tagen wieder ersetzt hat.
- BioLife Plasmazentrum
- Postgasse 2 , 9500 Villach
- E-Mail: villach.plasma@biolife.at
- Telefon: 04242 / 22 302
- Web: www.plasmazentrum.at/standort/villach/
- Erstellt: 03.07.2024 13:32
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