Was haben die Marhütte am Tschiernock und das Kaiser Chalet hoch über Klein St. Paul gemeinsam? Beide sind weit über 100 Jahre alt, idyllisch gelegen und - haben eine Seele aus uraltem Holz.

Zusammenfassung:

**Zusammenfassung in einfacher Sprache:**In Österreich gibt es zwei besondere Orte zum Urlaub machen: Die Marhütte und das Kaiser-Chalet.Die **Marhütte** ist eine traditionelle Holzhütte auf 1750 Metern Höhe. Sie hat sich seit 200 Jahren kaum verändert und ist ideal für Menschen, die den Sternenhimmel und die Natur genießen möchten. Handysignale gibt es hier nicht, und Strom kommt von Solarpanels. Es gibt einen alten Herd und einen Badeofen, die mit Holz betrieben werden. Gäste, oft Familien aus der Stadt, freuen sich auf das einfache Leben. Auch Kühe leben hier, und die Gastgeber besuchen die Gäste jede Woche, um ein gutes Gespräch zu führen.Das **Kaiser-Chalet** ist eine gelungene Mischung aus altem und modernem Stil. Ein junger Architekt aus der Familie hat es umgebaut. Es hat eine große Glasfassade und viele Holzarten aus der Umgebung. Das Chalet hat ein smartes umweltfreundliches Energiekonzept: Solarenergie, Wärmepumpe und ein Kaminofen sorgen für Wärme und Strom. Es ist ein Ort für Menschen, die modernen Luxus hinter alten Fassaden schätzen.Beide Orte sind energieautark, also unabhängig vom Stromnetz, und bieten ein besonderes Erlebnis von Natur und Geschichte.

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Hier tren­nen sich aller­dings die Holz­we­ge. Wäh­rend die Mar­hüt­te die Holz­bau­wei­se und den Cha­rak­ter wie vor 200 Jah­ren erhal­ten hat, besteht nur noch der Kern des Kai­ser Cha­lets aus altem Holz. Die gro­ße Glas­fas­sa­de und der Auf­bau eines Block­hau­ses auf den alten Stadl, sind die moder­nen Ele­men­te eines attrak­ti­ven Neu­baus. So macht der umhüll­te Stadl aus dem 19. Jahr­hun­dert das Ensem­ble zu einem Design­ob­jekt, das Uralt und Ultra­neu auf ein­fühl­sa­me Wei­se ver­bin­det. Ein archi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk gelun­ge­ner, Jahr­hun­der­te über­span­nen­der Mate­ri­al-Sym­bio­se.

Wer in der Mar­hüt­te Urlaub macht, möch­te für eini­ge Tage der Zivi­li­sa­ti­on und dem beque­men Leben ent­rin­nen, um der Natur und dem Ster­nen­him­mel nahe zu sein. Der ist näm­lich auf 1750 Metern Höhe beson­ders impo­sant, weil kei­ne Licht­quel­le die Leucht­kraft von Ori­on & Co stört. Für die Beleuch­tung sorgt eine PV Anla­ge, doch der alte Herd und der Bade­ofen müs­sen mit dem Holz befeu­ert wer­den, das vor der Hüt­te gesta­pelt und im angren­zen­den Wald beim „rich­ti­gen Schein“ geschlä­gert wor­den ist. Gemüt­lich­keit und herr­li­cher Holz­duft, den man nur noch aus der Kind­heit kennt, sind dafür garan­tiert. „Unse­re Gäs­te sind Fami­li­en aus dem städ­ti­schen Raum, die abschal­ten und die gren­zen­lo­se Frei­heit auf einer Alm genie­ßen wol­len“, weiß Gast­ge­ber Ger­hard Neun­eg­ger. „Es gab sogar schon eine Hoch­zeit vor der Hüt­te. Mein Vater und ich fun­gier­ten spon­tan als Trau­zeu­gen.“

Marhütte
Auch die Mar­hüt­te in 1750 Meter See­hö­he ist durch Son­ne und Holz voll­kom­men ener­gie­aut­ark.

© Goll­ner, Neun­eg­ger, Pras­ser

Demut vor dem ein­fa­chen Leben

Weil die Urlau­ber die idyl­li­sche Alm mit den Kühen der Neun­eg­gers tei­len, die dort fried­lich wei­den und sich an den aro­ma­ti­schen Grä­sern güt­lich tun, kom­men die Gast­ge­ber wöchent­lich zu Besuch – zu ihren Tie­ren und ihren Gäs­ten. „Wir set­zen uns bei einem selbst gebrann­ten Schnap­serl zusam­men und dis­ku­tie­ren über Gott und die Welt, das gibt immer inter­es­san­te Begeg­nun­gen“, freut sich Car­men Neun­eg­ger. Car­men weiß auch die Ant­wort, war­um die Alm­land­schaft rund­um so har­mo­nisch wirkt. „Das kommt alles nicht von selbst. Wir müs­sen flei­ßig die stei­len Hän­ge mähen und die Kühe im Som­mer auf die Alm trei­ben, sonst wür­de bald alles zuwach­sen. Das wis­sen die meis­ten Leu­te gar nicht mehr.“ Auf der Alm ler­ne man das ein­fa­che Leben ken­nen. 

Die hei­mi­schen Pro­duk­te, das fri­sche Was­ser aus der Quel­le und das Essen vom Holz­herd schme­cken daher beson­ders gut. „Das Kochen am Herd ist für unse­re Gäs­te ein beson­de­res Erleb­nis und das Holz, das im Holz­herd knis­tert, strahlt Ruhe und Gebor­gen­heit aus“, weiß Car­men.

Luxus hin­ter alter Fas­sa­de

Ange­neh­men Luxus hin­ter der alten Fas­sa­de erle­ben die Gäs­te des Kai­ser-Cha­lets. Ein jun­ger Archi­tekt aus der Fami­lie (Domi­nik Fasching) hat mit dem Objekt, in dem schon sei­ne Urgroß­el­tern gelebt haben, ein viel beach­te­tes Refe­renz-Pro­jekt geschaf­fen, das schon Archi­tek­ten dazu bewo­gen hat, aus lau­ter Neu­gier­de hier einen (Studien-)Urlaub zu ver­brin­gen, denn Fami­lie Pras­ser hat sich dazu ent­schlos­sen, den umge­bau­ten Stadl an Gäs­te zu ver­mie­ten, die moder­nes Design hin­ter alten Fas­sa­den auch in den Feri­en schät­zen.

Familie Prasser
Fami­lie Pras­ser im urge­müt­li­chen Kai­ser-Cha­let hin­ter alten Fas­sa­den

© Goll­ner, Neun­eg­ger, Pras­ser

Holz rie­chen und spü­ren

Impo­sant ist die hun­dert Qua­drat­me­ter gro­ße Glas­fas­sa­de, viel­fäl­tig das ein­ge­bau­te Holz, das über­all sicht­bar und spür­bar ist: Tan­ne, Fich­te, Esche, Ahorn, Lär­che, zum Teil aus den eige­nen Wäl­dern, erge­ben eine inter­es­san­te Mischung aus Düf­ten und Far­ben. Soli­de Hand­werks­kunst, aus­schließ­lich von Men­schen aus der nähe­ren Umge­bung, machen das beson­de­re Ambi­en­te aus. „Nach­hal­tig ist auch unser Ener­gie-Kon­zept“, betont Bar­ba­ra Pras­ser. Das Haus ist zu hun­dert Pro­zent ener­gie­aut­ark. Eine Solar­an­la­ge sorgt für Warm­was­ser und Hei­zung, die Foto­vol­ta­ik­an­la­ge für Strom (auch für das Elek­tro­au­to), denn auf tau­send Metern scheint die Son­ne ver­schwen­de­risch. Eine Wär­me­pum­pe und ein Kamin­ofen im Wohn­zim­mer erzeu­gen gemüt­li­che Wär­me.  Für Gäs­te ist es ein beson­de­res Erleb­nis, wenn das Glas den Blick auf uralte Holz­tra­me frei gibt. „Es ist die­se beson­de­re Atmo­sphä­re in dem Haus. Die Gäs­te spü­ren den Wohl­fühl­mo­ment der von der Sym­bio­se aus Alt und Neu aus­geht,“ weiß Bar­ba­ra aus Erfah­rung, woh­nen sie und ihr Mann Peter doch selbst in einem Jahr­hun­der­te alten, lie­be­voll restau­rier­ten Bau­ern­haus in der Nähe.

Kaiser Chalet
Nach­hal­ti­ges Ener­gie­kon­zept im Cha­let: Holz­ofen, Wär­me­pum­pe, Solar­an­la­ge, Pho­to­vol­ta­ik.

© Goll­ner, Neun­eg­ger, Pras­ser

#nach­hal­tig
SDG 7: Bezahl­ba­re und sau­be­re Ener­gie
Wäh­rend das ener­gi­aut­ar­ke Kai­ser-Cha­let der Fami­lie Pras­ser über Klein St.Paul mit einem nach­hal­ti­gen Ener­gie­kon­zept eine Sym­bio­se aus Alt und Neu bie­tet, punk­tet die Mar­hüt­te am Tschier­nock mit einem Natur­er­leb­nis wie in alten Zei­ten. Wert­vol­le Bei­trä­ge zur För­de­rung sau­be­rer Ener­gie­tech­no­lo­gien und zur bewuss­ten Aus­ein­an­der­set­zung mit natür­li­chen Res­sour­cen.
Kai­ser Cha­let
Fil­fing 19, 9373 Klein St. Paul
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Mar­hüt­te Tschier­nock
Puch­reit 4, 9861 Eisen­trat­ten
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