Sanieren – die smarte Alternative zum Neubau
(v.l.) Bernhard Erler, Geschäftsführer der Kärntner Messen, Architekt Gerhard Kopeinig, LHStv.in Gaby Schaunig, Raiffeisen-LB-Vorstandsdirektor Manfred Wilhelmer, Gerhard Oswald (ARGE Bau) auf der heurigen Häuslbauermesse.

© Büro LHStv.in Schaunig

Leistbarer Wohnraum

Sanie­ren – die smar­te Alter­na­ti­ve zum Neu­bau

Schaffung von neuem Wohnraum in bestehenden Gebäuden liegt absolut im Trend. Die Sanierung ist nicht nur oft günstiger, sondern auch ressourcen- und klimaschonender als ein Neubau. Mit der Kärntner Wohnbauförderung gibt es hierzulande zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten für angehende Bauherren.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Unter dem Titel Leistbares Wohnen: Utopie oder realistisches Ziel für Kärnten? fand eine Diskussion auf der Häuslbauermesse in Klagenfurt statt. Teilnehmer waren LHStv.in Gaby Schaunig, Architekt Gerhard Kopeinig und Gerhard Oswald von der ARGE-Bau. Aufgrund steigender Baupreise entscheiden sich viele Menschen, ältere Gebäude zu kaufen und anzupassen, was oft günstiger und umweltfreundlicher ist als Neubauten. Architekt Kopeinig betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen jungen und alten Generationen für die Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Gerhard Oswald wies darauf hin, dass Bauwillige unterstützt werden sollten, da die Baupreise nicht sinken werden. Er schlug kleinere Wohn- und Hausgrößen als Kostensenkung vor. Die Kärntner Wohnbauförderung bietet attraktive Kredite an, um den Erwerb und die Sanierung von Bestandsgebäuden zu unterstützen. Hierzu gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten.
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Unter dem Titel „Leist­ba­res Woh­nen: Uto­pie oder rea­lis­ti­sches Ziel für Kärn­ten?“ fand im Rah­men der heu­ri­gen Häusl­bau­er­mes­se Ende Feber in Kla­gen­furt eine Podi­ums­dis­kus­si­on mit Wohn­bau­re­fe­ren­tin LHStv.in Gaby Schau­nig, Archi­tekt Ger­hard Kopei­nig und dem Obmann der ARGE-Bau, Ger­hard Oswald, statt. Die Preis­ent­wick­lung der ver­gan­ge­nen Jah­re hat natür­lich auch vor der Bau­bran­che nicht halt­ge­macht. Bau­her­ren ent­schei­den sich daher immer öfter dafür, ein älte­res bestehen­des Gebäu­de zu kau­fen und auf ihre Bedürf­nis­se anzu­pas­sen. Die­se Ent­wick­lung ist nicht nur in vie­len Fäl­len güns­ti­ger, son­dern auch kli­ma­scho­nen­der als ein Neu­bau. Archi­tekt Ger­hard Kopei­nig erklär­te, dass es beson­ders im länd­li­chen Raum sehr viel Bau­be­stand gäbe, den man gut wei­ter­ent­wi­ckeln kön­ne, wenn man jun­ge und älte­re Gene­ra­tio­nen gemein­sam an einen Tisch brin­ge. Mit Mut zur Inno­va­ti­on und Weit­blick kön­nen so Lebens­räu­me für vie­le Jahr­zehn­te geschaf­fen wer­den.

„Wer baut, glaubt an die Zukunft“

„Wer baut, glaubt an die Zukunft“, beton­te Ger­hard Oswald als Ver­tre­ter der Bau­wirt­schaft und ver­wies auf die aus­ge­zeich­ne­te Stim­mung auf der bes­tens besuch­ten Häusl­bau­er­mes­se. „Wer bau­en will, gehört unter­stützt“, gab Oswald aber zu beden­ken, denn bei den Bau­prei­sen sei nicht mit einer Reduk­ti­on zu rech­nen. Kos­ten kön­nen aber über ande­re Hebel gesenkt wer­den, etwa mit gerin­ge­ren Woh­nungs- und Haus­grö­ßen, denn: „Jeder Qua­drat­me­ter kos­tet bei der Errich­tung Geld. Jeder Qua­drat­me­ter kos­tet in der Nut­zung Geld.“ Dafür bie­tet die Kärnt­ner Wohn­bau­för­de­rung eine Rei­he von sehr attrak­ti­ven För­de­run­gen. So gibt es etwa für den Erwerb eines Bestands­ob­jekts einen För­de­rungs­kre­dit von bis zu 90.000 Euro auf 20 Jah­re mit einer Ver­zin­sung von nur 0,5 Pro­zent für Per­so­nen, die davor noch kein Wohn­ei­gen­tum hat­ten. Wer in sein eige­nes Wohn­haus durch Um- oder Zubau eine wei­te­re Woh­nung ein­baut, kann eben­falls mit bis zu 90.000 Euro För­der­kre­dit rech­nen. Auch für die Sanie­rung von Bestands­ge­bäu­den gibt es vie­le För­der­an­ge­bo­te.

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