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Leistbarer Wohnraum
Sanieren – die smarte Alternative zum Neubau
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Unter dem Titel Leistbares Wohnen: Utopie oder realistisches Ziel für Kärnten? fand eine Diskussion auf der Häuslbauermesse in Klagenfurt statt. Teilnehmer waren LHStv.in Gaby Schaunig, Architekt Gerhard Kopeinig und Gerhard Oswald von der ARGE-Bau. Aufgrund steigender Baupreise entscheiden sich viele Menschen, ältere Gebäude zu kaufen und anzupassen, was oft günstiger und umweltfreundlicher ist als Neubauten. Architekt Kopeinig betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen jungen und alten Generationen für die Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Gerhard Oswald wies darauf hin, dass Bauwillige unterstützt werden sollten, da die Baupreise nicht sinken werden. Er schlug kleinere Wohn- und Hausgrößen als Kostensenkung vor. Die Kärntner Wohnbauförderung bietet attraktive Kredite an, um den Erwerb und die Sanierung von Bestandsgebäuden zu unterstützen. Hierzu gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Unter dem Titel „Leistbares Wohnen: Utopie oder realistisches Ziel für Kärnten?“ fand im Rahmen der heurigen Häuslbauermesse Ende Feber in Klagenfurt eine Podiumsdiskussion mit Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig, Architekt Gerhard Kopeinig und dem Obmann der ARGE-Bau, Gerhard Oswald, statt. Die Preisentwicklung der vergangenen Jahre hat natürlich auch vor der Baubranche nicht haltgemacht. Bauherren entscheiden sich daher immer öfter dafür, ein älteres bestehendes Gebäude zu kaufen und auf ihre Bedürfnisse anzupassen. Diese Entwicklung ist nicht nur in vielen Fällen günstiger, sondern auch klimaschonender als ein Neubau. Architekt Gerhard Kopeinig erklärte, dass es besonders im ländlichen Raum sehr viel Baubestand gäbe, den man gut weiterentwickeln könne, wenn man junge und ältere Generationen gemeinsam an einen Tisch bringe. Mit Mut zur Innovation und Weitblick können so Lebensräume für viele Jahrzehnte geschaffen werden.
„Wer baut, glaubt an die Zukunft“
„Wer baut, glaubt an die Zukunft“, betonte Gerhard Oswald als Vertreter der Bauwirtschaft und verwies auf die ausgezeichnete Stimmung auf der bestens besuchten Häuslbauermesse. „Wer bauen will, gehört unterstützt“, gab Oswald aber zu bedenken, denn bei den Baupreisen sei nicht mit einer Reduktion zu rechnen. Kosten können aber über andere Hebel gesenkt werden, etwa mit geringeren Wohnungs- und Hausgrößen, denn: „Jeder Quadratmeter kostet bei der Errichtung Geld. Jeder Quadratmeter kostet in der Nutzung Geld.“ Dafür bietet die Kärntner Wohnbauförderung eine Reihe von sehr attraktiven Förderungen. So gibt es etwa für den Erwerb eines Bestandsobjekts einen Förderungskredit von bis zu 90.000 Euro auf 20 Jahre mit einer Verzinsung von nur 0,5 Prozent für Personen, die davor noch kein Wohneigentum hatten. Wer in sein eigenes Wohnhaus durch Um- oder Zubau eine weitere Wohnung einbaut, kann ebenfalls mit bis zu 90.000 Euro Förderkredit rechnen. Auch für die Sanierung von Bestandsgebäuden gibt es viele Förderangebote.
Kärntner Wohnbauförderung
Weitere Infos- Erstellt: 06.03.2025 19:20
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