Das Gute liegt auf dem Weg

Schöner reisen dank der Felbertauernstraße

Redaktion

Pausen sollten bei der Fahrt auf der Felbertauernstraße eingeplant werden, um die Natur rundherum zu genießen. - © Martin Lugger

Er gilt als der schönste Weg in den Süden. Seit fast 55 Jahren nutzen die Menschen diese landschaftlich reizvolle Route über den Alpenhauptkamm – dabei gibt es viel zu entdecken.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Die Felbertauernstraße ist eine 64 Kilometer lange Straße, die von Salzburg nach Osttirol führt. Sie ist eine gute Möglichkeit, um ohne Stau nach Osttirol, Kärnten oder an die Adria zu kommen. Auf dem Weg kann man viele schöne Orte sehen, zum Beispiel den Nationalpark Hohe Tauern. Auch das Bergsteigerdorf Kals am Großglockner und das Virgental sind sehenswert. Die Kirche Maria Schnee und die Umbalfälle sind besonders schön. Der Fluss Schwarzach sorgt an heißen Tagen für Abkühlung.
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Auf der rund 64 km langen Felbertauernstraße kommen Reisende günstig und staufrei nach Osttirol, Kärnten oder an die Adria. Abseits des Alpenhighways sind zahlreiche sehenswerte Ziele zu finden. Auf beiden Seiten der Fahrbahn zeigen sich die über 3.000 Meter hohen Berge des Nationalparks Hohe Tauern, und es geht entspannt bergauf. Mehr als die Hälfte dreispurig ausgebaut, führt die Straße von Mittersill in Salzburg nach Matrei in Osttirol durch den Felbertauerntunnel und lädt dazu ein, im Genusstempo zu fahren.

Pausen einkalkulieren

Runter vom Gas und Fenster auf – oder gleich stehenbleiben. Jedenfalls könnte eine Fahrt so aussehen: In Mittersill auf die Felbertauernstraße abzweigen, dann in Huben abbiegen in Richtung des Bergsteigerdorfes Kals am Großglockner auf 1.325 Meter. Das Ortsbild dort ist von bunten Bauernhäusern und architektonischen Neuerungen geprägt. Wer jedoch die Abzweigung Richtung Defereggental nimmt, findet auch an heißen Tagen eine Abkühlung. Am ungezähmten Naturfluss Schwarzach z. B., der auf 2.480 Meter am Fuße des Schwarzachkees entspringt.

Das Bergsteigerdorf Kals am Großglockner bietet ein unvergleichliches Panorama.

Alpengefühl jenseits der Massen

Auch das Virgental mit den beiden Dörfern Virgen und Prägraten am Großvenediger besticht mit Alpengefühl jenseits des Massentourismus. Das »hinterste« Tal setzt auf selbst erzeugten Ökostrom. Wallfahrer erfreuen sich dabei an der Kirche Maria Schnee, die zu den schönsten sakralen Bauten in ganz Osttirol zählt. Die berühmten Umbalfälle am oberen Ende des Virgentals sind ein Highlight für jeden, der die besonderen Plätze abseits der Felbertauernstraße erkunden möchte.