Slow Food Mehrwert für die Tourismuslehre. Diese Idee liegt dem neuen Ausbildungsmodell zugrunde, das Tourismus und Lebensmittelhandwerk verknüpft.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Im Biohotel der Daberer in St. Daniel im Gailtal, werden Lehrlinge in den Berufen Koch und Restaurant-Fachkraft nicht nur im Hotel ausgebildet, sondern arbeiten auch bei Produzenten, die Lebensmittel herstellen. Sie lernen so die Wertschätzung für handwerklich produzierte Produkte und können diese Begeisterung auch den Gästen vermitteln. Die Ausbildung im Hotel wird durch Slow Food Schwerpunkte ergänzt, was bedeutet, dass sie lernen, gute, saubere und faire Produkte zu schätzen und herzustellen. Dazu gehören auch Studienreisen und Workshops.
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Lehr­lin­ge in den Beru­fen Köchin/Koch sowie Restau­rant-Fach­frau/-mann im Bio- hotel der dabe­rer in St. Dani­el im Gail­tal, arbei­ten zusätz­lich zu ihrer Aus­bil­dung im Hotel auch direkt bei Pro­du­zen­ten, die hand­werk­lich Lebens­mit­tel her­stel­len mit. “Wir sehen in der Zusam­men­ar­beit von Pro­du­zen­ten-Part­nern und Tou­ris­mus gro­ßes Poten­ti­al für ein nach­hal­ti­ges Lebens- mit­tel-Bewusst­sein,“ betont Mari­an­ne Dabe­rer, die das Hotel gemein­sam mit ihrem Bru­der Chris­ti­an lei­tet.

Slow Food Lehre
Im Käse­kel­ler von Lukas ZANKL, Bio-Roh­milch­kä­ser und Pro­du­zen­ten-Part­ner der Dabe­rer Slow Food Leh­re (v. li.) Dabe­rer Lehr­lin­ge Mag­da­le­na Lie­bert und James Paul mit Lukas Zankl und Mari­an­ne Dabe­rer

© der daberer/F. Neu­mül­ler

Begeis­te­rung & Ver­ständ­nis:

“Durch unse­re Slow Food Leh­re wecken wir bei Lehr­lin­gen Begeis­te­rung und Ver­ständ­nis für hand­werk­lich pro­du­zier­te Lebens­mit­tel”, erklärt die Hotel­che­fin. „Wer selbst in der Land­wirt­schaft mit­ar­bei­tet und etwa Bio-Roh­milch­kä­se her­stellt, erkennt den Auf­wand und Mehr­wert einer guten, sau­be­ren und fai­ren Pro­duk­ti­on. Dadurch wird der Umgang mit dem Pro­dukt viel bewuss­ter. Gleich­zei­tig kön­nen die Lehr­lin­ge den Wert der Lebens­mit­tel den Gäs­ten gegen­über viel authen­ti­scher ver­mit­teln”, betont Mari­an­ne Dabe­rer.

Klas­si­sche Leh­re plus Slow Food

“Wir bau­en auf die klas­si­schen Lehr­be­ru­fe – Köchin/Koch bzw. Restau­rant-Fach­frau/-mann – auf und machen die Slow Food Phi­lo­so­phie zum fixen Bestand­teil unse­rer Aus­bil­dung. Die Leh­re im Hotel wird durch Slow Food Aus­bil­dungs­schwer­punk­te erwei­tert.

Aus­bil­dungs­schwer­punk­te
Jähr­lich ein Pro­du­zen­ten-Modul
(1 Woche bei einem Pro­du­zen­ten-Part­ner).
Jähr­lich die Teil­nah­me an 3 Slow Food Tra­vel Work­shops.
Eine mehr­tä­gi­ge Slow Food Stu­di­en­rei­se im letz­ten Lehr­jahr – als Höhe­punkt und Abschluss der Dabe­rer Slow Food Leh­re.