An die 40 Vertreter kärntner und norditalienischer Speditionen folgten dem Ruf der Kompetenzagentur LCA Logistik Center Austria Süd und nahmen an der ersten Informationsveranstaltung zum grenzüberschreitenden Schienenzollkorridor teil. Ziel des Treffens war es, den in den Startlöchern stehenden Korridor zwischen dem Hafen Triest und dem Logistikstandort LCA-Süd in Fürnitz im Detail vorzustellen. Dabei wurden die Vorteile sowie die operativen Abläufe erläutert und erklärt, welche Schritte seitens der Kunden zu setzen sind. Durch den Wegfall der Wartezeiten beim Zoll in Triest, verkürzte Laufzeiten und beschleunigte Abläufe sollen im transnationalen Warenverkehr zukünftig Zeit und Kosten wesentlich eingespart werden.
Historisches Projekt
Im Rahmen des Events wurden auch die ersten bilateralen Logistik-Kooperationsgespräche zwischen Kärntner und den am Hafen Triest ansässigen Speditionen und Logistikunternehmen organisiert. Dadurch sollten die beteiligten Unternehmen die Möglichkeiten und Chancen des Zollkorridors für ihr eigenes Unternehmen ausloten, um diese in weiterer Folge gewinnbringend nutzen zu können. LCAS-Geschäftsführerin Julia Feinig-Freunschlag sah die Präsentation des EU-weit einzigartigen Schienenzollkorridors „als essenziellen ersten Schritt in Richtung operative Umsetzung dieses für Europa historischen Projekts”. Aufgrund des regen Interesses soll demnächst auch eine Informationsveranstaltung für die Speditionen der übrigen österreichischen Bundesländer organisiert werden.
An die 40 Vertreter kärntner und norditalienischer Speditionen trafen sich in Fürniz, um die Möglichkeiten und Chancen des Zollkorridors für ihr eigenes Unternehmen ausloten und sich zu vernetzen. © LCA Logistik Center Austria Süd GmbH/Zmerzlikar
Die Teilnehmer der Infoveranstaltung CCCC Customs Corridor – Crossborder Cooperations, dem Startschuss für den ersten grenzüberschreitende Schienenzollkorridor Europas. © LCA Logistik Center Austria Süd GmbH/Zmerzlikar