Streetworker sind künftig auch in St. Veit künftig auf der Straße unterwegs und arbeiten mit Jugendlichen und jungen Erwachsene, die das bisherige Angebot der Jugendarbeit kaum erreicht. Damit werden junge Menschen in der Umbruchsphase ihres Lebens professionell unterstützt und ihre persönliche Entwicklung gefördert. Das Modell soll sukzessive auf alle Bezirke ausgeweitet werden.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

In der Stadt St. Veit wird die Jugendarbeit erweitert. Ein zusätzliches Angebot namens MOJA ist jetzt für Jugendliche ab zwölf Jahren und junge Erwachsene verfügbar. Besonders sollen die erreicht werden, die oft in öffentlichen Orten sind und bisher wenig von sozialen Angeboten profitiert haben. Die MOJA-Mitarbeiter arbeiten auf der Straße, bieten Unterstützung in Einzelfällen, arbeiten in Gruppen und innerhalb der Gemeinde. Sie stehen auch für Beratung und Hilfe zur Verfügung. Dieses Angebot kann anonym genutzt werden und Diskretion ist garantiert. Ähnliche Programme gibt es bereits in anderen Städten und das Ziel ist, es auf alle Bezirke in Kärnten auszuweiten. Die MOJA in St. Veit ist von Montag bis Freitag tagsüber erreichbar.
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Im Rahmen der Mobilen Jugendarbeit (MOJA) wird das Angebot der Jugendhilfe in St. Veit weiter ausgebaut. Als mobile Ergänzung zum Jugendzentrum, zur Schulsozialarbeit oder der offenen Jugendarbeit richtet sich MOJA mit einem lebensweltorientierten Angebot an Jugendliche ab zwölf Jahren und junge Erwachsene, die sich vorwiegend in öffentlichen Räumen aufhalten und die von herkömmlichen Angeboten der Sozial- und Jugendarbeit kaum erreicht werden. Als Methoden dienen Streetwork, Beziehungsarbeit, Einzelfall-Hilfe, Gruppen- und Gemeinwesen-Arbeit. Mobile Jugendarbeit zeichnet sich durch besondere Niederschwelligkeit aus und reicht von Beratung bis zur Umsetzung von Hilfs- und Unterstützungsangeboten. Projektbetreiber ist in St. Veit die Diakonie de La Tour.

Mobile Jugendarbeit
Matthias Liebenwein und Astrid Körner von der Diakonie de La Tour gemeinsam mit Landesrätin Sara Schaar, Stadträtin Sylvia Greiler und Bürgermeister Martin Kulmer beim Startschuss für die Mobile Jugendarbeit in St. Veit.

© Büro LR.in Schaar

Bald in allen Kärntner Bezirken

„Gerade Jugendliche erleben ihre Lebenswelten oftmals als fragil und suchen Halt in sozialen Räumen außerhalb der Familie und auf der Straße. Sie in dieser Phase und vulnerablen Situation achtsam zu begleiten und Anknüpfungsmöglichkeiten offen zu halten, stärkt ihren Sozialraum und schafft tragende Strukturen und Beziehungen“, weiß Astrid Körner von der Diakonie de La Tour. Deshalb kann das Angebot der MOJA anonym genutzt werden, für die Jugendarbeiter ist Verschwiegenheit zudem selbstverständlich. Nur so kann Vertrauensaufbau funktionieren und eine gemeinsame Perspektive erarbeitet werde. Das Modell der Mobilen Jugendarbeit gibt es bereits in Klagenfurt, Villach, Spittal, Feldkirchen und Wolfsberg mit einer Außenstelle in St. Andrä. Die MOJA soll künftig sukzessive auf alle Kärntner Bezirke ausgeweitet werden.

Mobile Jugendarbeit in St. Veit

Erreichbar sind die Mitarbeitenden von MOJA St. Veit von Montag bis Freitag tagsüber unter 0664/78 04 66 30 oder 0664/78 04 66 31.

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