Die Broschüre soll Schülern die wirtschaftlichen Zusammenhänge anhand des Beispiels der AREAS SÜD frühzeitig näherbringen.
Die Broschüre soll Schülern die wirtschaftlichen Zusammenhänge anhand des Beispiels der AREAS SÜD frühzeitig näherbringen.

© WKK | Helge Bauer

AREA SÜD:

Wirt­schaft macht Schu­le 

Die Wirtschaftskammer Kärnten bringt mit einer neuen Schulunterlage wirtschaftliche Zusammenhänge praxisnah ins Klassenzimmer. Am Beispiel der AREA SÜD – dem durch die Koralmbahn entstehenden Wirtschaftsraum zwischen Kärnten und der Steiermark – werden Jugendlichen Perspektiven für ihre Zukunft aufgezeigt.

Zusammenfassung:

In Kärnten und der Steiermark gab es ein Treffen, um die Chancen der Koralmbahn besser zu nutzen. Dabei haben die Regierungen beider Bundesländer über viele wichtige Themen gesprochen, wie zum Beispiel den Ausbau der Infrastruktur, Bildung, Katastrophenschutz, Nachhaltigkeit, Kultur und Sport. Sie wollen auch, dass regionale Klima-Tickets in beiden Regionen für die Koralmbahn genutzt werden können. Außerdem arbeiten sie daran, wie der finanzielle Ausgleich gestaltet werden soll. Es geht darum, die Entwicklung von Bevölkerung, Maßnahmen und Erwartungen zu beobachten und anzupassen.Im Hochschulbereich möchten sie zusammenarbeiten, um international bekannter zu werden. Sie planen auch kulturelle Angebote in verschiedenen Städten. Im Sportbereich denken sie darüber nach, im Nachwuchsfußball enger zusammenzuarbeiten. Beim Katastrophenschutz soll es bessere Abstimmungen geben, insbesondere für den Koralmtunnel. Auch ein gemeinsamer touristischer Auftritt für Kärnten und die Steiermark ist geplant, wobei die Anreise der Gäste zu den Urlaubszielen verbessert werden soll.

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Mit der Eröff­nung der Kor­alm­bahn ent­steht im Süden Öster­reichs der zweit­größ­te Wirt­schafts­raum des Lan­des: die AREA SÜD. Um jun­gen Men­schen die Bedeu­tung die­ser Ent­wick­lung ver­ständ­lich und greif­bar zu machen, hat die Wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten gemein­sam mit Exper­ten eine neue, anschau­li­che Schul­un­ter­la­ge erar­bei­tet. Sie ver­mit­telt den Schü­lern öko­no­mi­sches Grund­wis­sen und zeigt anhand kon­kre­ter Bei­spie­le, wie Infra­struk­tur, Unter­neh­men und Arbeits­plät­ze zusam­men­hän­gen. „Die AREA SÜD bedeu­tet neue Chan­cen für Unter­neh­men, neue Aus­bil­dungs- und Berufs­mög­lich­kei­ten – und vor allem neue Per­spek­ti­ven für unse­re Jugend. Wer die Grund­la­gen der Wirt­schaft ver­steht, kann die­se Chan­cen auch für sich selbst nut­zen“, betont WK-Vize­prä­si­den­tin Nika Băsić.

Wirt­schaft­li­che Zusam­men­hän­ge ver­ste­hen

Her­wig Drax­ler, Lei­ter der Wirt­schafts­po­li­tik in der Wirt­schafts­kam­mer Kärn­ten, erläu­ter­te die Idee hin­ter den neu­en Unter­richts­ma­te­ria­li­en: „Wir wol­len Jugend­li­chen wirt­schaft­li­che Zusam­men­hän­ge früh­zei­tig näher­brin­gen. Mit der AREA-SÜD-Schul­un­ter­la­ge erhal­ten Lehr­kräf­te ein moder­nes Werk­zeug, das Wis­sen nicht abs­trakt, son­dern anhand rea­ler Ent­wick­lun­gen ver­mit­telt. So erken­nen Schü­ler, wie Wirt­schaft in ihrer unmit­tel­ba­ren Lebens­welt funk­tio­niert und wel­che Rol­le sie selbst dabei spie­len.“ Das Lern­ma­te­ri­al hat auch die Auf­merk­sam­keit der Wis­sen­schaft auf sich gezo­gen. „Die­se wirt­schafts­päd­ago­gisch inter­es­san­te Idee wol­len wir auch nach Ober­ös­ter­reich holen, das passt per­fekt in einen star­ken Indus­trie­raum“, sagt Georg Hans Neu­weg, Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor für Wirt­schafts- und Berufs­päd­ago­gik an der Johan­nes Kep­ler Uni­ver­si­tät Linz. „Öster­reich hat Auf­hol­be­darf in der Wirt­schafts­bil­dung“, stellt der For­scher fest, „und die­se Unter­la­ge zeigt den Jugend­li­chen die Chan­cen­viel­falt auf, die unse­re Wirt­schaft bie­tet.“

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