Als 2019 der letzte reguläre Villacher Kirchtag über die Bühne ging, hielten die Umsätze, Besucherzahlen und Nächtigungen ein Level, das seinesgleichen erst suchen muss. 2022 ist das Jahr der Hoffnung: Der 77. Villacher Kirchtag von 31. Juli bis 7. August soll seine Rekorde trotz Teuerungswelle einholen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Der Villacher Kirchtag ist ein großes Volksfest in Österreich, das jedes Jahr viele Besucher und Wirtschaftsteilnehmer anzieht. Bei dieser Veranstaltung werden viele Liter Bier verkauft und viel Geld ausgegeben. Man weiß noch nicht, wie viele Besucher in diesem Jahr kommen werden, aber es wird erwartet, dass sie viel konsumieren und Geld ausgeben werden. Die Tourismusbranche profitiert auch von diesem Event, da viele Leute in der Stadt übernachten. Aber die Kosten für Bier könnten wegen der Inflation steigen. Der Villacher Kirchtag zeigt auch die Entwicklung der lokalen Wirtschaft. Das Fest verbindet Tradition und Innovation, was viele Leute anzieht. Der 77. Villacher Kirchtag könnte eine positive Antwort auf die Schwierigkeiten der letzten zwei Jahre sein.
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Als größ­tes Brauch­tums­fest Öster­reichs hat sich der Vil­la­cher Kirch­tag längst nicht nur in die Besu­cher­her­zen, son­dern auch in jene der Wirt­schafts­trei­ben­den ein­ge­brannt. Zig Mil­lio­nen Euro Umsatz und hun­dert­tau­sen­de Liter Bier gin­gen regel­mä­ßig über die Tre­sen, wenn die Stadt zum belieb­ten Brauch­tums­fest aus­rief. Zuletzt konn­ten an die 450.000 Besu­che­rin­nen und Besu­cher gezählt wer­den. Wie vie­le es heu­er sein wer­den, ist nicht noch nicht abseh­bar, aber es bleibt span­nend. Kirch­tags­ge­schäfts­füh­rer Joe Press­lin­ger berich­te­te zuletzt, dass der durch­schnitt­li­che Gast in etwa rund 60 Euro aus­gibt – eine Zahl, die aus einer Befra­gung von 2.500 Kirch­tags­gäs­ten resul­tiert. Wie sich die momen­ta­ne Teue­rungs­wel­le auf die heu­ri­ge Kon­sum­freu­dig­keit der Gäs­te aus­wirkt, wird sich zei­gen.

Tou­ris­mus­bran­che pro­fi­tiert

Die Näch­ti­gun­gen in der Kirch­tags­wo­che sind zwar nicht ganz genau aus­zu­ma­chen, den­noch weiß Georg Overs, Geschäfts­füh­rer Tou­ris­mus­re­gi­on Vil­lach, Faa­ker See, Ossia­cher See: „Die Aus­las­tung ist prin­zi­pi­ell sehr hoch, zusam­men­hän­gend mit dem Vil­la­cher Kirch­tag sind die Näch­ti­gun­gen bis in die Wör­ther­see-Regi­on zu ver­zeich­nen.“ Die letz­ten zwei Jah­re gin­gen den Beher­ber­gungs- und Gas­tro­no­mie­be­trie­ben glei­cher­ma­ßen an die Sub­stanz. Vie­le seh­nen sich des­halb umso mehr nach einer „nor­ma­len“ Kirch­tags­wo­che. Eini­ge klei­ne­re und auch grö­ße­re Betrie­be über­leb­ten die Kri­se erst gar nicht. Die dies­jäh­ri­ge Aus­ga­be des Vil­la­cher Kirch­tags bringt da frei­lich Hoff­nung, die Zah­len wie­der nach oben zu schrau­ben. Bis zu 600.000 Liter Bier flie­ßen nor­ma­ler­wei­se in der Brauch­tums­wo­che. Die Infla­ti­on wird aber auch hier nicht unbe­merkt blei­ben – an die 6 Euro für ein gro­ßes Bier sind erst­mals denk­bar.

Wirt­schaft damals und heu­te

Gera­de der Vil­la­cher Kirch­tag zeigt, wie sich das Wirt­schafts­trei­ben in der Regi­on über die Jahr­hun­der­te ent­wi­ckelt hat. Als einer der ältes­ten Han­dels­plät­ze Vil­lachs fin­det der Jako­bi­markt im Jahr 1225 sei­nen Ursprung – als ers­ter Jahr­markt Kärn­tens. Durch gesell­schaft­li­che Umbrü­che ab dem 16. Jahr­hun­dert in Ver­ges­sen­heit gera­ten, wur­de er in den 1980er-Jah­ren durch die Bau­erng­man Vil­lach reor­ga­ni­siert. Auch heu­er wird rund um die Vil­la­cher Stadtparr­kir­che wie­der altes und neu­es Hand­werk prä­sen­tiert.

Das und mehr macht den Vil­la­cher Kirch­tag für die Wirt­schaft so inter­es­sant, ver­bin­det er doch gekonnt Altes mit Neu­em, Tra­di­ti­on mit Inno­va­ti­on, Brauch­tum mit dem gewis­sen Fun­fak­tor. Und es ist letzt­lich die Diver­si­tät in allen Berei­chen, die die Kirch­tags­wo­che zu bie­ten hat und die Mas­sen anzieht, Hei­mi­sche wie Nicht­hei­mi­sche. Der 77. Vil­la­cher Kirch­tag ist viel­leicht die nöti­ge Ant­wort der Regi­on auf die vie­len offe­nen Fra­gen, die in den letz­ten zwei Jah­ren gestellt wur­den.

Infos
Alle Infos rund um den Vil­la­cher Kirch­tag auf www.villacherkirchtag.at