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Standort Kärnten
Land und Sozialpartner gemeinsam für Entbürokratisierung und Deregulierung
Zusammenfassung in einfacher Sprache
Die Wirtschaftskammer Kärnten und die Sozialpartner haben sich getroffen, um die Bürokratie zu reduzieren. Sie haben etwa 80 Vorschläge gemacht, wie man Regeln und Abläufe vereinfachen und beschleunigen kann, um die Unternehmen zu entlasten. Der Vizepräsident der Wirtschaftskammer, Otmar Petschnig, sagt, dass Österreich im europäischen Vergleich viel Bürokratie hat. Es wurde auch über lange Bearbeitungszeiten bei Verfahren und fehlendes Fachpersonal gesprochen. Der Landeshauptmann Peter Kaiser verspricht, die Vorschläge zu prüfen.Neben der Bürokratie wurden auch der Arbeitsmarkt und der Energiebedarf besprochen. Sie wollen weiterhin auf die Vermittlung von Fähigkeiten und Weiterbildung setzen, besonders im Hinblick auf die Koralmbahn. Die Industrie fordert einen nachhaltigen Energiemix, da der Energiebedarf steigen wird. Wichtige Personen, darunter der Landeshauptmann und Arbeitskammerpräsident, betonen die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Sozialpartnern für Kärnten.Dies ist ein automatisch generierter Text.
Im Kampf gegen die Bürokratie hat die Wirtschaftskammer Kärnten in einer gemeinsamen Regierungssitzung mit den Sozialpartnern rund 80 Vorschläge mit Handlungsempfehlungen für eine Vereinfachung von Verfahren und Vorschriften vorgelegt. Das betrifft beinahe alle Bereiche – vom Gewerberecht über die Bauordnung bis hin zum Natur- und Umweltschutz. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen Verfahren vereinfachen und beschleunigen und die Belastung für Betriebe reduzieren. „Bürokratie hat mittlerweile ein großes Ausmaß eingenommen. Wir bewegen uns dabei am oberen Rand im Europavergleich,“ erklärt WK-Vizepräsident Otmar Petschnig. Diskutiert wurde unter anderem über die langen Verfahrensdauer von teilweise bis zu zwei Jahren und fehlende Amtssachverständige. Landeshauptmann Peter Kaiser bekräftigt, dass sich das ändern muss: „Wir werden alle Vorschläge der Wirtschaft im Regierungskollegium diskutieren und auf Umsetzbarkeit prüfen.“
Arbeitsmarkt und Energiebedarf
Außerdem wurden bei dem gemeinsamen Treffen noch weitere Themen besprochen. Am Arbeitsmarkt wolle man mit dem Territorialen Beschäftigungspakt weiterhin schwerpunktmäßig auf die Vermittlung von Fähigkeiten und Fertigkeiten setzen. Weiterbildung sei aber auch einer der zentralen Punkte im Hinblick auf die Nutzung der Chancen durch die Koralmbahn. Kärntens Industriellenvereinigung fordert indes einen nachhaltigen Energiemix, denn die Branche rechnet mit einem massiven Anstieg des Energiebedarfs. Landeshauptmann Peter Kaiser, LHStv. Martin Gruber, Kärntens Arbeiterkammerpräsident Günther Goach und Otmar Petschnig betonten das im Interesse des Standortes Kärnten gut abgestimmte Zusammenwirken von Landesregierung und Sozialpartnern.
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- Erstellt: 11.11.2024 10:23
- Update: 16.11.2024 10:38
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