Eine Geschichte über tägliche Arbeit, die Behutsamkeit erwartet und eine Gärtnerei, die Nachhaltigkeit versteht. Alles aus ehrlicher Überzeugung und aus Liebe zur Natur. Aus Verständnis für Wachstum und Wandel. Eine Geschichte über einen Familienbetrieb: Die Gärtnerei Rimmele in Nötsch im Gailtal – in vierter Generation.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Uwe Rimmele ist der Leiter der Gärtnerei Rimmele in Nötsch im Gailtal. Die Gärtnerei verwendet keine chemischen Pflanzenschutzmittel und zieht ihre Pflanzen aus Samen. Die Pflanzen werden in Glashäusern gezüchtet und erhalten genau das, was sie brauchen - von Wasser über Dünger bis hin zu Licht. Rimmele verwendet auch Methoden wie Homöopathie und Biostimulanzien. Mit diesen Methoden bleiben die Pflanzen gesund.Die Gärtnerei arbeitet nachhaltig, daher benutzt sie keine Plastiktöpfe für die Pflanzen. Stattdessen können Kunden die Töpfe zurückbringen, wenn sie sie nicht mehr brauchen, und die Gärtnerei benutzt sie wieder. Die Gärtnerei verwendet Regen- und Brunnenwasser und hat ein System, bei dem das Wasser mehrmals genutzt wird. Dies spart Wasser und Dünger.Energie wird auch effizient eingesetzt und es gibt Pläne, um sicherzustellen, dass nichts verschwendet wird. Die Gärtnerei baut auch die nicht verkaufte Jungpflanzen weiter und gibt sie an die Gemeinde weiter.Der Betrieb ist ein Beispiel für nachhaltige Geschäftspraktiken und unterstützt die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
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Wenn Uwe Rim­me­le vom Gärt­ne­rei-Hand­werk spricht, sich an frü­her erin­nert – an Oma Mar­ti­na und Opa Fritz, und mit wel­cher Hin­ga­be sie ihm das Hegen und Pfle­gen von Pflan­zen ver­mit­telt haben, gerät er ins Schwär­men. Und mit sei­nen Wor­ten in den Ohren ist man in der eige­nen Vor­stel­lung qua­si schon im Gewächs­haus – bereit, fri­sche Erde unter den Fin­ger­nä­geln zu spü­ren.

Uwe Rim­me­le

Gärt­ner­meis­ter

„Es ist beson­ders, aus einem ein­zel­nen Samen­korn eine statt­li­che Pflan­ze, wohl­schme­cken­des Obst oder Gemü­se zu zie­hen.“

Für alles ist ein Spross gewach­sen

In der Gärt­ne­rei Rim­me­le in Nötsch im Gail­tal spielt Nach­hal­tig­keit eine gro­ße Rol­le – und das nicht erst seit heu­te. Vor sie­ben Jah­ren über­nahm Chef­gärt­ner Uwe den Fami­li­en­be­trieb und wuss­te schon damals über die Wich­tig­keit von Umwelt­schutz und natur­na­her Pro­duk­ti­on von Pflan­zen – die übri­gens zu 100 Pro­zent selbst aus Samen gezo­gen wer­den – Bescheid. Auch auf che­mi­sche Pflan­zen­schutz­mit­tel ver­zich­tet er und setzt viel­mehr auf umfas­sen­des Fach­wis­sen und lie­be­vol­les Fein­ge­fühl, das ihn erken­nen lässt, was im Glas­haus gera­de gebraucht wird: Was­ser, Dün­ger, Licht, wert­vol­le Nütz­lin­ge – ja sogar Pflan­zen-Homöo­pa­thie wird hier betrie­ben. „Ein gro­ßer Teil pas­siert über Homöo­pa­thie und Bio­sti­mu­lan­zi­en, die uns hel­fen, unse­re Pflan­zen gesund zu hal­ten,“ so Rim­me­le. Kein Wun­der, dass eine Viel­falt an Gemü­se­jung­pflan­zen, Topf­kräu­ter oder auch Rim­me­les hei­mi­sche Melo­nen zu den Genuss­land-zer­ti­fi­zier­ten Pro­duk­te gehö­ren.

Hüter des Ursprungs
Mit Fein­ge­fühl und Fach­wis­sen wird hier jeder Spross gezo­gen.

© Netz­werk Kulinarik/ Arnold Pöschl

Vie­le grü­ne Dau­men

Bei der jähr­li­chen Pro­duk­ti­on von rund 250.000 Pflan­zen häuft sich ein regel­rech­ter Müll­berg aus Plas­tik­töp­fen an. Doch nicht im Hau­se Rim­me­le: „Wir ver­kau­fen unse­re Pflan­zen ohne Topf. Will der Kun­de die Pflan­zen mit Topf haben, wird er gleich gebe­ten, die­se zurück­zu­brin­gen. Wir ver­wen­den sie wie­der,“ erzählt der Chef in vier­ter Gene­ra­ti­on. Glei­ches beim Was­ser: Der Was­ser­be­darf der Gärt­ne­rei wird mit Regen- und Brun­nen­was­ser gedeckt. Sämt­li­che Kul­tur­flä­chen sind was­ser­dicht und wer­den com­pu­ter­ge­steu­ert bewäs­sert und gedüngt. So ist ein Liter Was­ser mehr als dop­pelt so oft in der Gärt­ne­rei unter­wegs, bis er ver­braucht ist. Das spart enor­me Men­gen an Was­ser und Dün­ger. Und es wird noch wei­ter gedacht: Durch den hohen Tech­ni­sie­rungs­grad der Glas­häu­ser kann auch die not­wen­di­ge Ener­gie sehr effi­zi­ent gesteu­ert und ein­ge­setzt wer­den. Zudem wer­den jene Jung­pflan­zen, die nicht ver­kauft wur­den, selbst in den Glas­häu­sern kul­ti­viert und an umlie­gen­de Bewoh­ner oder den ört­li­chen Kin­der­gar­ten gelie­fert.

Hier wächst´s und gedeiht´s

Bleibt nun noch zu wün­schen, dass die Hin­ga­be für das täg­li­che Tun stets präch­tig blüht und dass der klei­ne Eli­as – kleins­ter Spröss­ling der Fami­lie Rim­me­le – irgend­wann auch zum begeis­ter­ten Gärt­ner her­an­wächst. Kaum anders vor­stell­bar, wenn man bedenkt, dass schon ein kur­zer Ein­blick in den Nötscher Betrieb unse­ren inne­ren Gärt­ner beflü­gelt.

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SDG 12: Nach­hal­ti­ge Kon­sum- und Pro­duk­ti­ons­mus­ter sicher­stel­len
Die Gärt­ne­rei Rim­me­le erkennt die Wich­tig­keit von Umwelt­schutz und natur­na­her Pro­duk­ti­on und ver­zich­tet beim Ver­kauf ihrer zu 100% selbst aus Samen gezo­ge­nen Pflan­zen auf den Topf. Durch die Ver­mei­dung und Ver­min­de­rung des Abfall­auf­kom­mens und die Wie­der­ver­wen­dung der bereits pro­du­zier­ten Töp­fe wird Müll redu­ziert und somit ein wert­vol­ler Bei­trag geleis­tet.