Am Adamhof in Maria Saal nimmt alles seinen Lauf: das fängt bei Ackerfrüchten an, geht über selbst­gebackenes Brot und vegane Aufstriche bis zur Fleischverarbeitung und scheint in einem großen grünen Kreislauf wieder von vorne zu beginnen.

Zusammenfassung in einfacher Sprache

Der Adamhof ist ein Bauernhof, der seit vielen Jahren der Familie Aichwalder gehört. Sie haben über die Jahre viel Wissen gesammelt und stellen Qualitätsprodukte aus Getreide, Obst, Gemüse und Schweinefleisch her. Sie verkaufen ihre Produkte direkt auf dem Hof. Gerhard und Sonja Aichwalder achten sehr auf die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Tiere. Sie haben eine besondere Rasse von Schweinen, die Mangalitza-Wollschweine, die sie direkt auf dem Hof schlachten und verarbeiten. Sie bauen auch ihr eigenes Getreide und Gemüse an und versuchen, so nachhaltig wie möglich zu arbeiten. Der Adamhof bietet auch Catering an und verkauft Produkte wie Eier, Apfelsaft, Sonnenblumenöl und verschiedene Arten von Getreide. Die Familie Aichwalder glaubt an die Wichtigkeit von regionalen Produkten und arbeitet mit lokalen Bauern und Imkern zusammen. Sie glauben, dass jeder etwas tun kann, um die Welt nachhaltiger zu machen.
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Tat­säch­lich ist der heu­ti­ge Adam­hof schon seit lan­ger Zeit im Besitz der Fami­lie Aich­wal­der. Man darf sich also ger­ne vor­stel­len, welch enor­mer Wis­sens­reich­tum sich hier über die Jah­re ange­häuft haben muss. Wei­ter­ge­ge­ben von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on, stets neu durch­dacht und ange­passt an die Bedürf­nis­se der jewei­li­gen Zeit. Mit der Zukunft im Blick geben sich die Hof­be­sit­zer Ger­hard und Son­ja der lie­be­vol­len Her­stel­lung von Qua­li­täts­pro­duk­ten aus Getrei­de, Obst, Gemü­se und Schwei­ne­fleisch hin. All das Gute bie­tet Fami­lie Aich­wal­der frei­tags und sams­tags im Direkt­ver­trieb zum Ver­kauf an. Wer sich sei­nen Wochen­end­ein­kauf zum Erleb­nis machen will, besucht also den Adam­hof-Laden und wird fest­stel­len, dass er hier alles fin­det, was er braucht. Grün auf­ge­tischt wird auch beim Aichwalder’schen „Green Cate­ring“: Kärnt­ner Tapas, Bröt­chen und Auf­schnitt­plat­ten gibt’s dann direkt vom Hof auf dem Tel­ler.

Beschüt­zer des Beson­de­ren

Unweit von Kla­gen­furt wird auf ver­meid­ba­re Trans­port­we­ge, Ver­pa­ckun­gen, Pes­ti­zi­de und Mine­ral­dün­ger ver­zich­tet. Auch der Gedan­ke zur Direkt­ver­mark­tung lebt in der Fami­lie bereits seit Gene­ra­tio­nen. „Schon mei­ne Eltern haben dafür Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen. Die Räu­me für die Schlach­tung, Ver­ar­bei­tung und Küh­lung gibt es schon seit 30 Jah­ren. Das ermög­licht uns die Ver­ar­bei­tung des Fleischs unse­rer Manga­litza-Woll­schwei­ne direkt am Hof“, erzählt Ger­hard Aich­wal­der. Die beson­de­re vom Aus­ster­ben bedroh­te Ras­se lebt hier übri­gens glück­lich und froh. Denn die Tie­re kom­men am Adam­hof zur Welt und ver­las­sen sie auch hier – das ist stress­frei für die Tie­re und ganz neben­bei gesund für den Men­schen. „Wir respek­tie­ren unse­re Tie­re und pfle­gen die Bio­di­ver­si­tät unse­rer Erde. Unser Ziel ist es, Zufrie­den­heit und Gesund­heit zu errei­chen. Dazu zählt bei unse­rer täg­li­chen Arbeit die Ver­bin­dung zwi­schen Mensch, Tier und Natur“, sagt Ger­hard Aich­wal­der. Die Schwei­ne haben aus­rei­chend Platz, um sich zu bewe­gen, zu sprin­gen und zu spie­len. Sie spü­ren Son­ne, Regen und Wind. Sie ras­ten und schla­fen auf Stroh­ein­streu, wobei sie sich ihren eige­nen Platz wäh­len und gestal­ten. Gefüt­tert wer­den sie mit Getrei­de und Gemü­se – das natür­lich auch vom eige­nen Hof stammt. Zusätz­lich zur Frei­land­hal­tung der Tie­re zählt näm­lich auch der bio­lo­gi­sche Acker­bau zu den Beson­der­hei­ten, die den Bau­ern­hof aus­zeich­nen. Von Rog­gen- und Din­kel­mehl für das selbst­ge­ba­cke­ne Brot bis hin zu den Son­nen­blu­men für den vega­nen Brot­auf­strich, wer­den hier alle Zuta­ten, die benö­tigt wer­den, selbst ange­baut. Auch die Fleisch­ver­ar­bei­tung basiert auf hof­ei­ge­nen Kräu­ter­mi­schun­gen: Und wie­der braucht es kei­nen Trans­port, kei­ne Ver­pa­ckung – und vor allem kei­ne Geschmacks­ver­stär­ker: Schin­ken, Speck, Haus­würstl oder die Braun­schwei­ger des Hofs schme­cken nach fri­scher Luft und tie­fer Lie­be.

Brett mit Speck und Pfeffermühle
So wie vie­les Ande­re stammt auch das Brot aus der eige­nen Back­stu­be.

© Mar­tin Jor­dan

Vom Wie­der-Gut-Machen

Um die gro­ße Welt ein klei­nes biss­chen bes­ser zu machen, liegt für die Aich­wal­ders das Zau­ber­wort auf der Hand: Regio­na­li­tät. Auch Eier, Apfel­saft und Most, Son­nen­blu­men­öl, Kar­tof­fel und eine Viel­zahl von Acker­früch­ten – übri­gens alle­samt Genuss­land Kärn­ten-zer­ti­fi­ziert – stam­men aus der eige­nen Land­wirt­schaft. Und alles, was das Genie­ßer-Herz sonst noch begehrt, kommt eben­so aus dem nahen Umfeld. „Wir pfle­gen schon seit Jah­ren Koope­ra­tio­nen mit umlie­gen­den Bau­ern und Imkern. So kön­nen wir auch regio­na­len Honig und Milch­pro­duk­te wie Roh­milch, Joghurt und Käse am Hof anbie­ten“, erzählt uns Land­wirt Ger­hard zufrie­den. Dass der Arbeits­tag schon mal 14 Stun­den dau­ern kann, erfor­dert zwar Kraft, die ihm die Arbeit im Kreis­lauf der Natur aber dop­pelt zurück­gibt: „Wenn ich mich am Abend zur Ruhe set­ze, spü­re ich Zufrie­den­heit. Außer­dem muss uns bewusst wer­den, dass sich ein Leben in Saus und Braus nicht mehr lan­ge aus­ge­hen wird. Durch die Unter­stüt­zung regio­na­ler Pro­du­zen­ten kann jeder einen bedeu­ten­den Bei­trag für unse­re Zukunft leis­ten“, rich­tet sich Fami­lie Aich­wal­der abschlie­ßend an alle, die ein Stück Nach­hal­tig­keit in ihren All­tag brin­gen wol­len. Denn schon der ers­te Schritt ist bedeu­tend: Und der geht ganz klar in Rich­tung Maria Saal. 8

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#nach­hal­tig
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SDG 15: Leben an Land
Am Adam­hof in Maria Saal, auf dem seit dem 18. Jahr­hun­dert sehr acht­sam mit Umwelt und Tier umge­gan­gen wird, lebt unter ande­rem die vom Aus­ster­ben bedroh­te Ras­se der Manga­litza-Woll­schwei­ne. Ein wert­vol­ler Bei­trag der Fami­lie Aich­wal­der, bedroh­te Arten zu schüt­zen und ihr Aus­ster­ben zu ver­hin­dern.